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Neben der Einleitung und dem Schluß hat Goethe für die Erzählung seines Romans die Form des Briefromans gewählt. Die Handlung wird nicht in kontinuierlicher Erzählweise verständlich gemacht, sondern nur datierten Ausschnitten aus dem Lebenslauf Werthers.
Es ist eine sprunghafte, zerstückelte Form, welche jedoch aufzeigt, daß die unausgeglichenen, gefühlsstarken Erlebnisweisen des Helden es nicht zulassen, Halt im Leben zu finden. Es handelt si ...
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Ein Vergleich mit einer neueren Fassung des Stoffes, „Die neuen Leiden des jungen W.“ (1972) von Ulrich Plenzdorf, zeigt, dass eine Abstraktion von den gesellschaftlichen Bedingtheiten möglich ist. In beiden Romanen wird der Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft dargestellt. Konflikt und Lösung sind auf die jeweilige gesellschaftliche Wirklichkeit zu beziehen. Durch die Verwendung von Goethe – Zitaten wird Werthers Problematik auf die M ...
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Autor: Johann Wolfgang Goethe
Der begabte junge Werther verbringt seine Tage in einer Kleinstadt wo er einer Karriere im diplomatischen Dienste bevorsteht. Er gibt sich mit seiner ganzen Seele der Natur hin, da er eine gebrochene Liebe aus vergangenen Tagen vergessen will. Er vertreibt sich seine Zeit durch Wanderungen in Wäldern über Flur und Wiese. Er bewundert die Natur sehr und fühlt sich mit ihr verbunden. Dies alles Spielt sich im Mai ...
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WERTHER, der Sohn einer wohlhabenden Witwe, ein gebildeter, künstlerisch begabter junger Mann, der weit weg von seiner Heimat lebt, erzählt seinem Freund Wilhelm in Briefen seine Erlebnisse und seine Empfindungen. Am Anfang fühlt er sich beim Aufenthalt in der freien Natur sehr glücklich, dann aber lernt er auf einer Festveranstaltung Charlotte kennen. Von diesem Augenblick an liebt er dieses Mädchen, das aber bereits mit einem jungen Mann ...
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Allgemeines:
Goethe schrieb \"Die Leiden des jungen Werther\" im Frühjahr 1774 in nur wenigen Wochen nieder. Das Werk wurde im Sommer gedruckt und erschien anonym zur Michaelismesse bei der Weygand\'schen Buchhandlung in Leipzig. Noch im selben Jahr
Brachte der Verlag zwei weitere Ausgaben heraus, in denen einige Druckfehler verbessert wurden. 1775 erschien ein dritter Druck bei Weygand, die von Goethe durchgesehene \"zweyte ächte Aufla ...
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Der junge Werther, über dessen Herkunft der Text keinen Aufschluss bringt, fährt in eine kleine Stadt, um eine Erbschaft für seine Mutter zu ordnen. Dieser Aufenthalt gibt ihm auch die Möglichkeit, sich von seinen Erinnerungen an ein Mädchen aus seiner Heimatstadt, die er sehr mochte, zu befreien. Die Stadt selbst ist für ihn unangenehm, doch schon bald findet er Gefallen an der Natur ringsum. Er selbst spricht davon, dass er zu einem Maikäfer ...
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Johann Wolfgang Goethe, der am 28.8.1749 geboren wurde, war neben den anderen fünf Geschwistern der älteste Sohn von Johann Caspar Goethe und seiner Frau Catharina Elisabeth, geborene Textor. Sie heirateten ca. ein Jahr vor der Geburt des Sohnes. Johann Caspar hatte von seinem Vater 90.000 Gulden geerbt (90.000 Gulden = 54.000 Taler). Zum Vergleich: Schillers Gehalt betrug 1799 als Professor der Universität Jena 200 Taler jährlich. Die Familie ...
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Deutsch – Aufsatz Klasse 11 (3h)
- Inhaltsangabe mit Bezug auf Goethes Leben und Zitaten
- Charakteristiken der Charaktere
- Darstellung der Problematik seiner Situation
- seelische Entwicklung Werthers im Laufe der Handlung
- Interpretation mit zahlreichen Zitaten des letzten Textabschnittes „Nach Eilfe“
- Aufbau des Buches
- Auswirkungen auf die damalige Gesellschaft
- Deutung/ eigene Meinung
- 1975 Wörter, entspricht 9 ½ Seiten
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AUTOR
Johann Wolfgang von Goethe, † Weimar 22. März 1832
Johann Wolfgang von Goethe war ein deutscher Schriftsteller und Dichter.
Nach einer vielseitigen Erziehung im elterlichen Patrizierhaus am Großen Hirschgraben und nach verschiedenen ersten beeindruckenden Erlebnissen (Kaiserkrönung, französ. Theater, Gretchen) studierte er Jura in Leipzig und legte 1771 in Straßburg die Lizentiatenprüfung ab.
In Leipzig wo er auch unter ...
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Thema:
Die dramatische Lebensgeschichte des jungen Werthers, seiner Gefühle, die Entwicklung seiner Persönlichkeit, das Aussenseiterdasein; kurz: die Leiden des jungen Werther.
Das \"Herz\", ist das Wort, das in den Briefen Werthers immer wieder auftaucht. Dieses Symbol bezeichnet seine übergroße Zuneigung zu Charlotte
Stoff:
Die unmögliche Liebe zweier Menschen, die ein tragisches ...
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Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt/Main geboren. Er begann sein Jura Studium 1768 in Leipzig, musste es aber wegen einer schweren Krankheit wieder abbrechen. Er setzte es aber 1771 in Straßburg fort. Auf Einladung von Herzog Carl August zog er nach Weimar, wo er ab 1776 im Staatsdienst arbeitete. 1786-1788 begab er sich auf seine erste Italienreise, 1790 auf seine zweite Italienreise. Goethe starb am 22.3.1832 in Weimar.
Berühmte ...
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Die Hauptperson von Goethes Briefroman stellt Werther dar. Man erfährt aus seinen Briefen an seinen Freund Wilhelm, dass er wenig älter als 20 Jahre ist und sich noch nicht schlüssig ist, welchen Sinn er seinem Leben geben soll, welcher Beschäftigung er nachgehen soll.
Eine weitere Rolle nimmt Lotte ein, die 19jährige Tochter eines verwitweten Amtmannes. Sie führt den Haushalt seit dem Tod ihrer Mutter allein und kümmert sich liebevoll um i ...
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Werther: Die Person des Werthers enthält sehr starke autobiographische Elemente. So beschreibt sich Goethe, abgesehen von kleineren historischen Ungenauigkeiten, selbst. Goethe stellt Werther als eine sehr emotionelle Person dar, welche er höchstwahrscheinlich auch selber war , denn nur so ist es meiner Meinung nach möglich so leidenschaftliche Bücher zu verfassen.
Dem Anschein nach kommt Werther aus einer wohlhabenden Familie, und ist somit s ...
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Goethe schuf mit „Die Leiden des jungen Werthers“ einen Roman, den wir heute als Bestseller bezeichnen würden. Das Liebesdrama, welches sich zwischen Charlotte und Werther abspielt, könnte überall zu jeder Zeit angesiedelt sein.
Persönlich meine ich, dass Goethe hier bei seinem Monolog („Leben in der Stadt / Leben auf dem Land“) nicht nur dieses Thema bearbeiten wollte, sondern kritisieren wollte, dass viele Personen in eine festgesetzte Roll ...
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Thema:
Ransmayer gibt mit „die letzte Welt“ die Metamorphosen des römischen Dichters Ovid wieder. Er will damit die Unsterblichkeit der Gedanken der Künstler ausdrücken.
Inhaltsangabe:
Cotta, ein Anhänger von Ovid, kommt nach Tomi, zur eisernen Stadt, um Ovid zu suchen. Kurz nach seiner Anreise lernt er den Knecht des Gesuchten, Pythagoras kennen.
Tage nach seiner Ankunft kommt Cyparis in die Stadt. Wie immer zu dieser Jahreszeit führt ...
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Fünf Akte lassen die Ereignisse je eines Kriegsjahres in bunter szenischer Folge Revue passieren. Schon im Vorspiel, das mit der marktschreierischen Ankündigung – “Extraausgabe! – Ermordung des Thron¬folgers! Da Täta vahaftet!” – eines Zeitungsausrufers beginnt, wird der durch das ganze Stück verfolgte Zusammenhang von Mediokrität und politischem Verbrechen deutlich. Unablässig wechselt der Schau¬platz: Von Wien aus führt Kraus an alle Fronte ...
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1819 Geburt am 19. Juli als Sohn des Drechselmeisters Rudolf Keller und
der Arzttochter Elisabeth, geb. Scheuchzer in Zürich 1822 Geburt der Schwester Regula
1824 Tod des Vaters
1825 Besuch der Armenschule in Zürich
1826 Wiederverheiratung der Mutter mit dem Gesellen Hans Heinrich
Wild
1831 Besuch des Landknabeni ...
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Entstehung
Der Anstoß, die Seldwyler Geschichten zu schreiben, kam vom Verleger des Grünen Heinrich, Eduard Vieweg. 1853 schlug er Keller vor, einen Zyklus Schweizernovellen zu dichten und Keller begrüßte den Vorschlag, doch hielt ihn die Arbeit am Grünen Heinrich immer wieder ab. Ursprünglich wollte Keller mit dem Verleger Hugo Scheube zusammen arbeiten, aber dies scheiterte an der ungesicherten finanziellen Lage von Scheube. So musste ...
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Entstehung
Als Keller 1855 nach Zürich zurückkehrte, musste er feststellen, dass sich seine Heimatstadt in den letzten sieben Jahren verändert hatte. Diese
Erfahrung verarbeitet er in der zweiten Vorrede zu den Leuten von Seldwyla.
Kleider machen Leute
Das Liebesverhältnis zwischen dem armen, durch Zufall in die Rolle einer hochgestellten Person geratenen Schneidergesellen Wenzel Strapinski und dem schönen wohlhabenden Nettchen entzündet s ...
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1. Inhalt
Bereits das berühmte Eingangsbild typisiert die scheinbar unumstößliche, archaisch wirkende Ordnung des bäuerlichen Lebens:
Zwei Bauern, Manz und Marti, Nachbarn aus einem Dorf bei Seldwyla,
pflügen an einem Sommermorgen ruhevoll ihre Äcker. Getrennt werden die Äcker durch ein brachliegendes Feld, das mit Steinen und Unkraut bedeckt ist. Ohne das ein Wort fällt , schneiden die Bauern nach vollendeter Arbeit eine Furche in den Acker. ...
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