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Dieser Roman des Vorarlberger Schriftstellers ist 1995 erstmals in München gedruckt und verlegt worden. Mit diesem erfolgreichen Buch festigte Köhlmeier seinen hohen Stellenwert als kreativer Romanautor im deutschen Sprachraum.
1.1.
Die Erzählung bringt uns einen Teil von dem Homerischen Epos \"Die Odyssee\" näher. Die Handlung wurde aber frei von Köhlmeier modifiziert und in die Gegenwart transferiert.
Telemach, der halbwüchsige Sohn des Od ...
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Thomas Strittmatter, am 18. Dezember 1961 in St. Georgen im Schwarzwald geboren, ist am 29. August 1995 in Berlin an einem plötzlichen Herzversagen gestorben. Mit seinem Tode verlor die deutsche Literatur einen der bedeutendsten Autoren der jüngeren Generation. Für den vielseitig begabten Schriftsteller, Maler, Drehbuchschreiber und Hörspielautor stand das Thema des Todes im Zentrum seines Schaffens. Er war ein Künstler, der unbeeindruc ...
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Die Geschichte spielt kurz nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges, der von 1756 bis 1763 dauerte. In diesem Krieg standen sich Sachsen und Preußen gegenüber. Sachsen war dann schließlich der gedrillten und starken preußischen Armee unterlegen. Dies hat insofern was mit dem Stück zutun, da der preußische Major Von Tellheim, der eine der Hauptfiguren des Werkes ist, dem besiegten Sachsen eine sehr hohe Summe an Kriegskontributionen vorgeschosse ...
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Er wurde 1729 in Kammenz als Pastorensohn geboren. Lessing besuchte die
Fürstenschule zu Meißen und studierte danach in Leipzig. Im Umgang mit
Schauspielern lernte er die Einzelheiten der Bühnentechnig kennen. Er
lebte ab 1748 als freier Schriftsteller und war gleichzeitig Dichter,
Kritiker und Religionsphilosoph. 1770 nahm er auch eine Stelle als
Biblothekar in Braunschweig an und behielt diese bis zu seinem Tode im
Jahre 1781. Der Schr ...
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Um 1180 vollzog sich ein entscheidender Wandel in der deutschen Dichtung, als an die Stelle des Geistlichen der Ritter als Träger der geistigen Kultur trat. Nicht mehr das Kloster war nun Mittelpunkt der Kultur, sondern die Ritterburg. Die mittelhochdeutsche Dichtung gliedert man in
1. Ritterlich höfisches Epos
2. Volksepos
3. Minnegesang
1. Das ritterlich höfische Epos behandelt
a. antike Stoffe ( Alexander der Große, der Trojanerkri ...
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Der Wal
von Herman Melville
Der Autor: Herman Melville wurde am 1. August 1819 in New York geboren und starb am am 28. September 1891 ebenfalls in New York.
Zu seinen Büchern gehören außer Moby Dick : Typee, Mardi, Redburn, White-Jacket, Pierre, Israel Potter, The Piazza Tales, Benito Cereno, Die Encantadas, Bartleby,
The Confidence Man und Billy Budd.
Die Personen an Bord der Pequod: Ismael, der Erzählende
...
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1.Aufzug:
1. Auftritt: .Just redet im Traum von "Schurke von einem Wirte"
(Just) .redet von seinem armen Herrn, der irgendwo Nacht verbracht hat
2.Auftritt: .sein Herr ist ein ehemaliger Major, dem in seiner Abwesenheit durch den Wirt das
(Just,Wirt) Zimmer geräumt wurde, weil eine junge, schöne Dame kam
.Just sauer auf den Wirt
.gibt ihm Likör zur Beruhigung
3.Auftritt: .Tellheim meint der Wirt habe dies getan weil er i ...
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Moderne (Literatur), unscharfe Bezeichnung für diverse Abgrenzungsbestrebungen junger Literaten gegenüber der älteren Generation (so in Aufklärung, Romantik und Jungem Deutschland), zumeist jedoch für die umfassenden ästhetischen Neuerungsbestrebungen der Literatur, aber auch der Musik, der Architektur und der bildenden Kunst, zwischen 1870 und 1920. Der Begriff "die Moderne" wurde 1886 von Ernst Wolff für die Literatur des Naturalismus geprägt. ...
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1917 Heinrich Böll wird am 21. Dezember als Sohn von Maria Böll und Schreinermeister Viktor Böll geboren.
1928-1937 Heinrich Böll besucht ein Gymnasium
1937-1938 Heinrich Böll wagt erste schriftstellerische Versuche und absolviert eine Buchhändlerlehre
1938-1939 Reichsarbeiterdienst
1939 Studium der Germanistik und klassischen Philologie in Köln
Einberufung zur Wehrmacht
1939-1945 Einsatz als Infanterist im 2. Weltkrieg
1942 He ...
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Böll wird 1917 in Köln geboren; er wächst in recht gepflegten, bürgerlichen Verhältissen auf. In seiner Kindheit verbringt er allerdings einen großen Teil seiner Zeit mit den \"roten Kindern\", also Kindern von Arbeitern. Er selbst wächst aber in einem politisch neutralem Umfeld auf: seine an und für sich bürgerliche Familie rechnet sich selbst keiner politischen Richtung wie \"rechts\" oder \"links\" zu, verbietet es ihrem Sohn aber auch n ...
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Im späteren Nachkriegsdeutschland beschäftigt Böll sich vor allem mit den von ihm so genannten \"Büffeln\". Unter diesen versteht Böll Personen, denen seiner Meinung nach etwas faschistoides anhaftet. Er sieht den Büffel in Bankiers, Industriellen, auch in Deutschnationalen und Politikern, die bei der Entnazifizierung nicht bedacht wurden - einige von ihnen waren Berater Konrad Adenauers. All diese Menschen, meint Böll, seien für den Krieg mitv ...
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In der Mitte der 50er-Jahre setzt in ganz Deutschland eine zunächst kleine und schwache - am Ende aber unglaublich massive und unmenschliche Hetzkampagne gegen Heinrich Böll ein. Der Anlass hierfür ist zunächst unscheinbar, und die ganze Sache eigentlich gar nicht wert: Der Nordwestdeutsche Rundfunk sendete Bölls Erzählung \"Nicht nur zur Weihnachtszeit\" - prompt erfolgt die an Böll gerichtete bittere Kritik des Leiters der kirchlichen Rundfun ...
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1. Kapitel
Am Anfang der Erzählung steht zunächst ein kurzer Bericht, der über das, was bis dato - also im Jahre 1966 - geschehen war, Bescheid gibt. Der Schauplatz des Geschehens ist der Ort Birglar, der im Rheinland liegt. Im Frühling des vorherigen Jahres wäre vor dem Amstgericht des Ortes ein Fall behandelt worden, über den die Öffentlichkeit nur wenig erfahren habe. Alle lokalen Zeitungen hätten über den Fall nur eine überraschend k ...
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Johann Gruhl
Johann Gruhl ist schon in Birglar geboren, hat dort auch die Volksschule besucht, nach deren Abschluss eine Tischlerlehre absolviert und sich schließlich selbstständig gemacht. Im Jahre 1937 hat Johann Gruhl geheiratet, 1939 machte er seine Meisterprüfung - im darauffolgenden Jahre wurde er zum Wehrdienst eingezogen.
Der "alte Gruhl", wie er in "Ende einer Dienstfahrt" oft bezeichnet wird, wurde als Soldat im zweiten Weltkri ...
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Die ganze Erzählung ist im konjunktivischen, im Gerichtsstil gehalten. Der Erzähler erscheint als ein allwissender Berichter, der dem Leser in einem manchmal schon übertrieben erscheinendem Gerichtsdeutsch auf dem Laufenden hält - gerade dieser Sprachstil lässt einen gewissen Kontrast zwischen der Handlung und der die Handlung umschreibenden Sprache enstehen; denn die Handlung kann noch so banal sein, sie wird rigoros in einem bürokratisch an ...
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Bislang habe ich alle Erzählungen von Böll, mit Ausnahme von Billard um halbzehn vielleicht, weil ich diese Erzählung als relativ schwer lesbar empfand, sehr gerne und gut lesen können. Dies lag mit daran, dass Böll es in all seinen Erzählungen fertigbringt einen Beisatz von Humor zu erhalten, der seine Schilderungen lebendig erscheinen lässt, ihnen aber doch nicht ihren Ernst, ihre Bitterkeit - oder was immer sie ausdrücken mögen - nimmt. Zu ...
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* 7. Juli als Moissej Segal jüd. Eltern in Witebsk/Weissrussland in Schtetl. 8 Geschwister folgten. > später wichtige Motive. Die Mutter, 1914 1/ Der Vater 1911 2Vater änderte Namen bald auf Chagall.
besuchte jüdische Grundschule, wuchs wegen Religion ohne Skulpturen und Bilder auf. mit 13 in russische Schule auserhalb Schtetl > 1. mal Bilder und Skulpturen. schuf erste Zeichnungen im Zeichnungsunterricht >heute verschollen. Mutter erkannte M ...
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Gattung: Lustspiel
Der Autor:
Moliére 1622-1673
Jean Baptiste Poquelin war der älteste Sohn eines Hoftapezierers. Von 1636
bis 1641 besuchte er das vornehme Jesuitenkolleg Clermont in Paris. Später
studierte er für kurze Zeit Jura in Orléans. 1642 lernte er die
Schauspielerin Madeleine Béjart kennen und gründete mit ihr und anderen
1643 "L'Illustre Théâtre", den Vorläufer der "Comédie Francaise", und
nannte sich seitdem Moliére. ...
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Autor:
Jean Baptiste Poquelin wurde am 15. Januar 1622 als Sohn eines wohlhabenden Tapezierers in Paris geboren. Er hieß eigentlich Jean Baptiste Poquelin, nahm 1644 dann den Künstlernamen Molière an. Von 1636-1641 besuchte er das Jesuitenkolleg Clermont in Paris. Er verzichtete auf den vom Vater ererbten Posten eines königlichen Tapezierers und begann nach Misserfolgen und Geldnot ein Wanderleben als Schauspieler und später als Lustspielaut ...
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Jean-Baptiste Poquelin wurde am 15. Januar 1622 in Paris geboren. Sein Vater war Tapezierer am königlichen Hof, die Mutter stammte aus einer Musikerfamilie und starb als ihr Sohn zehnjährig war.
1635 kam der Junge in das angesehene Jesuitenkollegium Clérmont, wo er viele Freunde fürs Leben gewann.
Danach studierte er in Orléans Jurisprudenz und Philosophie, brach aber das Studium ab und kehrte an die Seine zurück.
Er verzichtete auf den Tape ...
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