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Der Autor
Heinrich Leopold Wagner ( 19.2.1747 Straßburg - 4.3.1779 Frankfurt a. Main)
1779 lernte er als Student in Frankfurt Goethe kennen, der ihn später in seinem Schaffen stark beeinflusste. Am wirksamsten waren seine den gesellschaftlichen Mißständen damaliger Zeiten entnommenen Bühnenstücke: "Die Reue nach der Tat" (1775), "Die Kindermörderin" (1776)
Das Stück
Die Kindermörderin. Das Trauerspiel "Die Kindermörderin" ...
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Als am Morgen der Schreiber namens Licht den Dorfrichter von Huisum, Adam, in seiner Stube auffindet, ist dieser ganz zerschunden. Adam erzählt, dass er ausgerutscht sei, und sich am Ofen den Kopf aufgeschlagen hat. Doch die beiden müssen sich beeilen, da im Nachbarsort von Huisum der Gerichtsrat Walter war und auf dem Weg nach Huisum sei. So erzählt es zumindest ein Bauer, der den Gerichtsrat, weil eine Achse seines Wagen gebrochen ist, auf dem ...
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Der Autor:
Heinrich von Kleist wurde am 18.Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder geboren. 1799 beginnt er an der Universität von Frankfurt an der Oder Physik, Mathematik und Naturrecht zu studieren. 1809 erkrankt Kleist plötzlich schwer und beschließt deshalb nach Frankfurt an der Oder zurückzureisen. Nach vergeblichen Versuchen um eine neue Anstellung begeht Kleist am 11.November 1811 mit Henriette Vogel am Kleinen Wannssee Doppelselbstmord.
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Engel und Teufel zur gleichen Zeit und als vergewaltigte Frau selbstbewußt und zielstrebig zu sein - will nicht jeder die Wahrheit erkennen, die so oft nicht sichbar ist?
Heinrich von Kleist (1777 - 1811) schreibt vor fast zwei Jahrhunderten ein Buch über die Emanzipation. Er selbst, Sohn einer Offiziersfamilie, ist auf der Suche nach der Freiheit.
Der "Marquise von O..." (1808) passiert etwas auch heute noch Aktuelles: sie wird vergew ...
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Biographie:
Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist wird am 18. Oktober 1777 als Sohn des Hauptmanns Friedrich von Kleist in Frankfurt an der Oder geboren. Er stammt aus einer alten preußischen Familie und tritt nach dem frühen Tod seines Vaters (Kleist ist 11 Jahre) im Alter von fünfzehn Jahren in das Potsdamer Garderegiment ein; dies mehr aus Familientradition, denn aus Begeisterung für den Soldatenberuf. 5 Jahre später stirbt seine Mutter. Er nimmt ...
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Entstehung:
Die Anregung zu dem Stück erhielt Kleist durch einen Kupferstich in der Schweiz. Dieser veranlaßte die drei Dichterfreunde (Ludwig Wieland und Heinrich Zschokke) zu unterschiedlichen Interpretationen. In den Figuren glaubte man ein trauriges Liebespärchen, eine keifende Mutter mit einem zerbrochenen Krug und einen großnasigen Richter zu erkennen. Die drei traten in einen literarischen Wettstreit, wem die beste Umsetzung gelänge. Wiel ...
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Form, Gattung:
Ein großes historisches Ritterschauspiel in 5 Akten (1808)
Ort und Zeit:
irgendwo in Schwaben im Mittelalter
Personen:
Der Kaiser
Friedrich Wetter, Graf vom Strahl
Kunigunde von Thurneck
Theobald Friedeborn, Waffenschmied aus Heilbronn
Käthchen, seine Tochter
Maximilian, Burggraf von Freiburg
Der Rheingraf vom Stein, Verlobter Kunigundes u.v.a.
Inhalt:
Der Waffenschmied Theobald Friedeborn hat den Grafen Friedri ...
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Inhaltsangabe:
Das Lustspiel "Der zerbrochene Krug" von Heinrich von Kleist spielt etwa gegen 1805/10 in dem holländischen Dorf Huisum. Es handelt von einem Richter der durch Amtsmißbrauch seine eigene Straftat decken will, aber durch den überra¬schenden Besuch des Gerichtsrat dazu nicht mehr in der Lage ist.
Der Richter Adam wird am morgen, von Schreiber Licht, darüber in Kenntnis gesetzt das der Gerichts¬rat Walter in das Dorf kommt um die ...
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Die Person die ich charakterisieren möchte ist der Richter Adam. Er hat auf sei¬nem Kopf zwei Wunden die vordere hat er sich beim Sprung aus dem Fenster zugezogen die hintere hat der Schlag von Ruprecht hervorgerufen. Er trägt eine Richterrobe und sein linker Fuß ist ein Klumpfuß.
Richter Adam fühlt sich durch den Gerichtsrat Walter bedroht da dieser die Möglichkeit besitzt Adam seines Amtes zu entheben (Z. S.17 Und strenge Wei¬sung hat der Mißb ...
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Der Autor will das allgemeine Problem des Amtsmißbrauches darstellen. Da Richter Adam sicherlich Ruprecht schuldig gesprochen hätte obwohl er es nicht war. Das auftauchen des Gerichtsrat verhinderte das aber trotzdem versuchte Adam die schuld immer wieder, durch Schuldsprüche, auf andere zu schieben sowie durch Proze߬abbrü¬che seiner Strafe zu entgehen. Dieses Problem stellt auf die Allgemeinheit bezogen da, daß falls jeder Richter so wäre wie R ...
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Meiner Meinung nach ist die Sprache der damaligen Art zu sprechen, nämlich in altdeutsch, angepaßt. Dadurch ist das Buch an eine etwas ältere Zielgruppe ge¬richtet, ich fand es schwierig zu lesen da es logischerweise viele Wörter in unse¬rem normalen Sprachgebrauch nicht mehr gibt. Natürlich ist es in der damaligen Umgangssprache geschrieben da es ein Theaterstück ist in dem Dorfbewohner mit einander interagieren. Der Autor benutzt oft verkürzte ...
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Geschichte über den brandenburgischen Pferdehändler Michael Kohlhaas, Zeit: Mitte des 16. Jahrhunderts
Will Pferde zum Verkauf bringen und muß dabei eine Landesgrenze überqueren;
Aufforderung der Ritter Kunz und Hinz und deren Meute, die ihre Burg an dieser Stelle haben, an der Grenze Zoll zu entrichten - K. verweigert dies, da es bisher nicht üblich war, Zoll an dieser Stelle einzufordern - will Sachverhalt aufklären und läßt seinen Kne ...
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(Erzählung, erschienen 1810)
Biographisches zu Heinrich Kleist:
- * 18.10.1777 in Frankfurt/Oder geboren
- Nach dem Tod des Vaters wird Kleist in Berlin erzogen und tritt 1792 ins Potsdamer Garderegiment ein
- 1799 quittierte er den Dienst in der preuß. Armee und begann ein Philosophiestudium
- 1801 kommt es zur sogenannten Kant-Krise; Verschiedene Reisen u. a. nach Paris und in die Schweiz
- 1807 wurde er in Berlin als Spion von den ...
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BIOGRAPHIE:
. Geboren am 18.10.1777 in Frankfurt/Oder
. 1792 tritt er in das Potsdamer Garderegiment ein
. 1799 freiwilliger Ausstieg
. 1799/1800 studierte er Philosophie, Physik, Mathematik und Staatswissenschaft in Frankfurt/Oder
. 1802/1803 lebte er in Weimar (Anregung zum \"Zerbrochnen Krug\")
. 1804 tritt er in den Preußischen Staatsdienst ein
. 1807: Nach dem Sieg Napoleons über Preußen wird Kleist als vermeintlicher Spio ...
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PERSONEN:
Adam, Dorfrichter
Licht, Schreiber
Walter, Gerichtsrat
Marthe Rull, Anklägerin
Eve, ihre Tochter
Veit Tümpel, ein Bauer
Ruprecht, sein Sohn und Verlobter von Eve
Brigitte eine Bedienstete von Marthe Rull
Dieses Lustspiel handelt vom Dorfrichter Adam, der sich gezwungen sieht, über seine eigenen Verfehlungen zu richten.
In einem Dorf bei Utrecht trifft der Schreiber Licht diesen Richter morgens in der Gerichtsstube jäm ...
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Heiterer Roman
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Erich Kästner beschreibt in seinem Werk "Der kleine Genzverkehr" einen Schriftsteller, der gemeinsam mit seinem Freund die Salzburger Festspiele besucht. Ein Problem gibt es aber, weil der Schriftsteller in Deutschland wohnt. Da das nationalsozialistische Regime es nicht gestattet, mehr als zehn Reichsmark pro Monat ins Ausland mitzunehmen, muß er ...
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50 Jahre nach den Jubelrufen, anlässlich des Einmarsches Hitlers auf dem Heldenplatz 1938, versammeln sich in einer Wohnung in der Nähe des Heldenplatzes die Familie Schuster und deren engsten Freunde nach dem Begräbnis von Professor Josef Schuster. Von Oxford auf seinen Lehrstuhl in Wien zurückgekehrt, gibt es für "den Professor" keinen anderen Ausweg als Selbstmord in der Nähe des Heldenplatzes, von welchem seine Frau ständig das Jubeln der M ...
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Thomas Bernhard, österreichischer Schriftsteller. Sein umfangreiches Prosa- und Dramenwerk, in welchem er einen ganz eigenständigen Stil entwickelte, gehört zur Weltliteratur.
Thomas Bernhard wurde am 10. Februar 1931 in Heerlen (Holland) geboren. Aufgezogen von seinem Großvater, dem Schriftsteller Johannes Freumbichler, avancierte dieser immer mehr zur Leitfigur. Einen Teil seiner Kindheit verbrachte Bernhard in einem Salzburger Internat, b ...
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Bereits Bernhards Romanerstling Frost von 1963 ist jedoch von einem Pessimismus geprägt, der nichts Rettendes mehr kennen will. Hier entwickelt Bernhard zudem einen ganz und gar eigenen Sprachduktus, dessen zyklische Satzstruktur die Verstrickung der Figuren in eine hermetische Welt der Isolation, Kälte und Grausamkeit widerspiegelt. Die Handlung ist fast völlig zurückgenommen. Hingegen ergehen sich die Protagonisten in endlosen Monologen, die ih ...
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In seinen zahlreichen, nach 1970 geschriebenen Theaterstücken entwirft Bernhard ein dem Prosawerk vergleichbares Bild des Weltekels. Dabei wird das dialogische Prinzip der Bühne, das auf Rede und Gegenrede beruht, konsequent ad absurdum geführt. Auch die Akteure der Dramen sprechen in oft verrätselten Monologen, in denen sie sich nur mehr wiederholen können. Jegliche Kommunikation ist zum Scheitern verurteilt. In Bernhards Stücken werden die Gren ...
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