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Die ERTS (Earth Resources Technology Services) in Houston, Texas, ist eine Organisation, die mit Informationen handelt. Firmen können dort Informationen über Mineralienvorkommen kaufen. Im Dezember 1978 bekam die ERTS den Auftrag nach einer natürlichen Quelle vom Diamanten Typs II b zu suchen. Diese speziellen stickstoffarmen Diamanten sollten die Grundlage für eine neu Generation von Computern stellen, die Computer sollten mit Laserlicht arbei ...
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Begriff
lat. expressio = Ausdruck. Zunächst als Ausdruckskunst Bezeichnung für europäische bildende Kunst zu Anfang des Jahrhunderts, z. B. die Malerei von Paul Cézanne, Henri Matisse, Vincent van Gogh; seit 1911 auch für die Literatur (1910-1925); häufig identisch mit \"Moderne\". Einzige noch ungefähr ab¬grenzbare literarische Epoche des 20. Jahrhunderts.
Historischer Hintergrund
Die Generation der zwischen 1875 und 1895 geborenen Schriftste ...
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Ist eine literarisch-künstlerische revolutionäre Bewegung, die sowohl eine Überspitzung als auch eine Verhöhnung der expressionistischen Tendenzen darstellt.
Das Wort ist abgeleitet von einem Stammellaut der Kleinkindersprache (dada). Neben Gedichten mit erkennbarem Sinn finden sich reine Lautgedichte ohne inhaltlichen Zusammenhang. Die Dadaisten wollten der Sinnlosigkeit der bürgerlichen Ordnung mit einer völlig freien Kunst begegnen und so das ...
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Heißt "Überwirklichkeitskunst" (franz. sur = über) und wird vom französischen Dichter und Maler Guillaume Apollinaire (1880-1918) 1917 im Programmheft zu Erik Saties Ballett "Parade" geprägt und 1918 als Untertitel zu einem Drama verwendet.
Das Einfach-Reale und die herkömmliche Vorstellungswelt sollen überwunden werden. Das geschieht durch Gestaltung von Halluzinatorisch-Visionärem und durch die Verbindung von Wirklichem mit Traumhaftem. Im Geg ...
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Die Erzählungen des Frühexpressionismus schilderten das Groteske oder Paradoxe bürgerlicher bzw. allgemeinmenschlicher Existenz (Alfred Döblins Die Ermordung einer Butterblume, Albert Ehrensteins Tubutsch), versuchten die abstrakte Wirklichkeit des Urbanen aufzuzeigen (Paul Zechs Die Terrasse am Pol) oder der erstarrten wilhelminischen Gesellschaft den Vitalismus des Wahnsinns entgegenzustellen (Georg Heyms Der Irre). Ein radikal neues, vom bürge ...
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Beginn ca. vor dem 1.WK
Thematische (nicht geschlossene) Epoche.
In der Kunst (keine naturgemäße Darstellung, willkührlich).
Zentraler Begriff: "Vision" ("man sieht nicht man schaut")
Neues Weltgefühl, Erfahrung des 1WK war wichtige Rolle. Fortschritt der Technik.
Dichter wollten das ganze Leben erfassen (geht nur mit dem Herzen.).
Manchmal pantheistische Züge (S.u.D. Goethe).
Die Expressionisten horchen nicht in die Natur hinein. Es g ...
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Film als Kunstelement, man setzte ihn als Propagandakunst ein.
Gewisse Renaissance des Heimatromans (Heimatdichtung des Nationalsozialismus).
Es gibt keine eigene NS-Literatur. Man hat sichauch mit Kunst beschäftigt (unters Volk).
Exilliteratur (Diejenigen die Deutschland verlassen haben oder im Land im Exil waren).
Thomas Mann ging nach Amerika, Erich Kästner in einem inneren Exil.
Wolfgang BORCHERT (1921 - 1947)
Sein kurzes Leben best ...
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- 1911, Berlin, franz. Schriftsteller
- Vgl.: Imp. = Eindrücke Außenwelt; Exp. = Eindrücke Gefühlswelt (beide: Motivlosigkeit)
- neuen Menschen, Protest gegen Willh. Ges.; ahnten Katastrophe; gegen Klassenunterschiede; für Kleinbürgerrechte; über Verkümmerung des Menschen, Einsamkeit, Ziellosigkeit, Leere, bedrohliche Umwelt; ethische Appelle (Kritik = Optimismus)
- Gebrauch von Lyrik (Dichtkunst); aber auch Drama; sprachl. Experimente
- ge ...
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Erschienen im Philipp-Reclam-Verlag Stuttgart, Nr. 659, Ausgabe von 1997
Dramatis Personae: Antigone Ödipus' Tochter
Ismene Schwester Antigones
Kreon König von Theben
Eurydike Kreons Gemahlin
Haimon Sohn Kreons und Eurydikes
Teiresias ein Blinder Seher, geführt von einem Jungen
Wächter, Bote, ein Chor Thebanischer Greise
Ort der Handlung: Theben (Stadt 50km nordwestlich von Ath ...
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Bärlach handelt gerissen, obwohl er nicht immer im Sinne des Rechts handelt. Er benutzt illegale Mittel und Wege, um zwei Ereignisse gleichzeitig zu bewältigen.
Das erste Ereignis ist die Wette mit Gastmann, in der es darum geht, diesem eines seiner Verbrechen zu beweisen. Doch selbst mit den "illegalen" Wegen schafft Bärlach es nicht und somit hat Gastmann die Wette gewonnen.
Das zweite Ereignis ist der Mord an Schmied. Bärlach nutzt all ...
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Marinetti beschreibt sich selbst und sein Gefolge, wie sie eines Abends und durch die Nacht wachen und denken, kreativ sind und diskutieren. Sie werden von Stolz erfüllt, weil sie verstehen, daß sie die einzigen sind, die zu dieser Zeit das Wahre denken und tun. Sie zucken zusammen als die drei Automobile am Eingang des Gebäudes auftauchen. Geschwind begeben sie sich in die Fahrzeuge um das neue Denken zu gebären. Marinetti erzählt von einer ...
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In der Kurzprosa "Kleine Fabel" von Franz Kafka aus dem Jahre 1920, wird das Leben einer Maus beschrieben. Dies findet im Dialog zwischen ihr und einer Katze statt, die die Maus am Ende der kurzen Auseinandersetzung auffrisst.
Der gesamte Text besteht aus nur drei Sätzen, wobei sich der einleitende bzw. ausleitende Satz in Synatax und Wortwahl sehr ähnlich sind (Z.1f bzw. Z.9f). Sie umschliessen den in Syntax und Wortwahl anspruchsvolleren zw ...
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Zwei Maultiere gingen mit Gepäck beladen: Eines trug Körbe mit Geld, das andere trug einen Sack mit viel Gerste. Jener, der reich durch die Last ist, mit erhobenem Hals, der Gefährte schließt sich mit ruhigem und stillen Schritt an. Plötzlich eilten Räuber aus dem Hinterhalt herbei und verletzten das Maultier mit einer Waffe und raubten die Geldstücke, aber beachteten die billige Gerste nicht. Der Beraubte folglich beklagt sich über sein Schicksa ...
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Der Schwache wird untergehen, wenn er den Starken nachmachen will.
Einst sah ein Frosch auf der Wiese einen Ochsen und peinlich berührt von Neid auf die übermäßige Größe blies er seine runzlige Haut auf. Dann fragte er seine Kinder, ob er größer sei als der Stier.
Sie verneinten. Wieder versuchte er mit großer Anstrengung seine Haut aufzublasen und auf gleiche Weise fragte er wer größer sei. Sie nannten den Ochsen, und entrüstet versucht er ...
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Als der Rabe den vom Fenster gestohlenen Käse essen wollte, erblickte der Fuchs diesen hoch auf dem Baum sitzen und begann so zu sprechen: \"Oh Rabe, von welchem Glanz sind deine Federn! Hättest du noch eine Stimme, wäre kein Vogel besser!\" Aber während jener Dumme dann die Stimme beweisen will, verlor er aus dem Mund den Käse, den der listige Fuchs mit gierigen Zähnen schnappte. Erst dann seufzt die getäuschte Dummheit des Raben.
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Der Wolf und das Lamm kamen einst vom Durst angezogen zum Fluß: Weiter oben stand der Wolf und weiter unten das Lamm. Der von Heißhunger angetriebene suchte einen Grund für einen Streit. \"Warum\", sagte er, \"hast du das Wasser, das ich trinken will, aufgewühlt?\" Der Wollige erwiderte sich fürchtend: \"Wie kann ich das bitte machen, was du da beklagst, Wolf? Von dir fließt das Wasser zu mir.\" Durch die Kräfte der Wahrheit zurückgehalten sagte ...
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Nachdem der verschlungene Knochen im Schlund des Wolfes stecken geblieben war, begann er, von großem Schmerz besiegt, einzelne Tiere mit Lohn anzulocken, damit sie jenes Übel herausziehen. Endlich wurde ein Kranich unter Eid überredet sich seinem Schlund anzuvertrauen und er heilte mit seinem langen Hals den Wolf auf gefährliche Art und Weise. Als er den dafür versprochenen Lohn forderte, sagte der Wolf: \"Du bist undankbar, du, der von uns den K ...
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Ein Hirsch blieb an einer Quelle stehen, nachdem er getrunken hatte und im Wasser sah sein Bild. Danach lobte er dort voller Bewunderung das Geweih und er tadelte die zu große Zartheit der Beine; plötzlich begann er durch Stimmen von jagenden (Hunden) in Schrecken versetzt über das Feld zu flüchten und trieb mit schnellem Lauf sein Spiel mit den Hunden. Der Wald fing dann das wilde Tier ab, wo es nämlich durch sein schwerfälliges Geweih vom Dicki ...
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Wirtschaftliches und Soziales
Berlin als pulsierende Großstadt ist während der Jahre nach 1920 ein
sozialer und kultureller Magnet. Die Bevölkerung wächst noch durch
Zuwanderung und verjüngt sich. Auch wenn die Bautätigkeit im Wohnungswesen
sichtbar neue Ober- und Mittelschichtquartiere im äusseren Gürtel entstehen
lässt (Bauhaus-Architektur der \"Neuen Sachlichkeit\" z.B. Grunewald) , bleibt
der Charakter der klassischen Innenstadtvierte ...
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19. Juli 1819 Gottfried Keller wird als zweites Kind der Arzttochter Elisabeth Keller und dem Drechslermeister Hans Rudolf Keller in Zürich geboren.
1821 Die Familie verlässt das Haus "Zum Goldenen Winkel" am Neumarkt 27 und bezieht das Haus "Zur Sichel" am Rindermarkt 9 in Zürich.
1822 Seine Schwester Regula erblickt das Licht der Welt, die in seinem weiteren Leben eine tragende Rolle spielt. Elisabeth Keller gebar insgesamt sechs Kinder, j ...
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