Film als Kunstelement, man setzte ihn als Propagandakunst ein.
Gewisse Renaissance des Heimatromans (Heimatdichtung des Nationalsozialismus).
Es gibt keine eigene NS-Literatur. Man hat sichauch mit Kunst beschäftigt (unters Volk).
Exilliteratur (Diejenigen die Deutschland verlassen haben oder im Land im Exil waren).
Thomas Mann ging nach Amerika, Erich Kästner in einem inneren Exil.
Wolfgang BORCHERT (1921 - 1947)
Sein kurzes Leben bestimmt vom Krieg in Rußland und vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Leben ohne Ideale und ohne Religion. Wurde nach Begnadigung wieder nach Rußland geschickt. Zu Ende des Kriegs war er schon totkrank. Arbeitete jedoch an der Regie seines einzigen Dramas mit: "Draußen vor der Tür".
Er verstarb einen Tag vor der Premiere. Das Werk stellt die Jahre des Krieges und danach dar.
Unteroffizier Beckmann. Er kommt nach Deutschland zurück. Will sich umbringen. Gelingt ihm nicht. er wird mit der Tatsache Soldaten in den Tod geschickt zu haben nicht fertig. Er hat jedoch den Befehl bekommen diese einen Befehl zu erteilen der sie in den Tod geschickt hat. Er versucht dem Oberst die Verantwortung für die Soldaten in die Schuhe zu schieben. Beckmann kommt zu dem Schluß, daß einen individuelle Schuld nicht übertragbar ist.
Verbindung zu Kafka und Büchner (Ausweglosigkeit des Menschen).
"Marionettentheater" (Mensch kann sein Leben und Schicksa nicht selbst zu meistern).
Borcherts bevorzugte Form war die Kurzgeschichte. "Die Kegelbahn"
Fast kindliche sprache, mit vielen Wiederholungen, kurze oft unvollständige Sätze.
Keine Ausschmückung, wenig Adjektive, es geht nur einmal ins poetische (Beschreibung des Mannes). Trotzdem dichterisch, da er die einfache Sprache bewusst und gezielt anwendet - Betroffenheit und eine unglaubliche Atmosphäre.
Der Mensch ist Mörder und Opfer zugleich. Oft behandeltes Thema ist die "Erbschuld".
Kein klarer Höhepunkt, offener Schluß.
Sprecher der neuen Generation ohne Hoffnung. Aufschrei ohne die entscheidenden Fragen zu beantworten. Es gibt den Begriff des Helden nicht mehr.
Verbindung zu: Existentialismus, Expressionismus, Sturm und Drang.
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