Zum einen wurde der \"Hessische Landbote\" in mehreren Prozessen als
hochverräterische, revolutionäre Flugschrift bezeichnet, zum andern drohte
die Verschwörung schon nach kurzer Zeit aufgedeckt zu werden, denn auch
einigen seiner Landsleute war der Ton der Schrift wohl schon etwas zu
hart/revolutionär. Für Büchner war das Grund genug, um sich nach Straßburg
abzusetzen, wohingegen Weidig im Jahre1835 verhaftet wurde, womit auch die
Gefahr einer Verhaftung Büchners wuchs. Der erst 21-jährige Büchner nimmt
damit innerhalb kürzester Zeit eine wichtige Position in der politischen
Oppositionsbewegung ein.
Er wird aber von seinem Vater nach Darmstadt zurückbeordert, wo er aber
eine Vorladung ins Arresthaus erhält. Sein Plan, sich von seinem fiktiven
Bruder zu vertreten zu lassen, scheitert aber und seine endgültige Flucht
nach Straßburg ist unumgänglich, wo er dann seine politischen Tätigkeiten
aufgibt. Es wird sogar ein Steckbrief gegen ihn veröffentlicht (Folie!)
Die letzten Jahre bis zu seinem Tod mußte er also unter dem enormen Druck
leben, der aufgrund seiner drohenden Verhaftung auf ihm lastete.
Zuletzt möchte ich noch etwas dazu sagen, wie der \"Hessische Landbote\"
aufgenommen worden ist.
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