Eine Grenzsituation, ein Konflikt zwischen Leben und Tod, ist auch Gegenstand dieser Erzählung.
Der Protagonist, ein junger Vater, tritt innerlich aus seinem förmlichen, vorgegebenen Leben aus, um am Ende nichts anderes als die reale Unmöglichkeit seines alleinigen Austritts aus der Gesellschaft einzusehen.
Die Geburt seines Sohnes ist für den Protagonisten Anlaß zum Nachdenken: Während der Entwicklung des Jungen, bemerkt der Vater die professionelle Vorbereitung auf ein Überleben in der - nach seiner Meinung - schlechtesten aller möglichen Welten.
Diese Erkenntnis erschreckt den Vater so, dass ihm ebenso bewusst wird, dass das Kind nicht die geringste Möglichkeit hat, aus diesem vorgegebenen Kreislauf auszubrechen. Durch die Wiederholung immer gleicher Muster bestätigt das Kind seinen Vater in dessen vollkommen hoffnungsloser Weltsicht.
Erst mit dem plötzlichen Unfalltod des Kindes, erhält die Erzählung ihre entscheidende Wendung. Der Vater nimmt seinen toten Sohn und damit die Widersprüchlichkeit der menschlichen Existenz an.
Erst in dem Moment, in dem er gnadenlos auf seine Hoffnung verzichtet, wird ihm das Leben möglich.
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