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Zuerst wird das gesamte hektische Geschehen beschrieben, nach und nach kristallisieren sich einzelne Personen heraus. Der Erzähler, von einem Freund auf den Schachweltmeister aufmerksam gemacht, erzählt anschließend dessen Lebensgeschichte.
Der ICH - Erzähler:
Dieser wird nur indirekt charakterisiert; er ist eine starke, gefestigte Persönlichkeit, Emigrant, Österreicher, stammt aus dem Großbürgertum;
Zu Beginn des Buches nimmt er eine eher ... mehr
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Mirko ist der Sohn eines armen slawischen Donauschiffers, der bei einem Schiffsunglück ums Leben kommt. Danach nimmt den damals 12 Jährigen der Ortspfarrer aus Mitleid auf und bemüht sich vergeblich, ihm eine gewisse Bildung beizubringen: Czentovic bleibt sein Leben lang ein halber Analphabet. Sein Gehirn arbeitet nur schwerfällig, er redet kaum, wird als grobschlächtig, als ein Bauerntöppel beschrieben. Jedoch verrichtet er - wenn auch teilnahms ... mehr
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McConnor, ein ehrgeiziger "schottischer Tiefbauingenieur", kommt aus Kalifornien; erwarb sich ein Vermögen durch Ölbohrungen; Er wird eher negativ beschrieben ("quadratische harte Kinnbacken, kräftige Zähne, rötliche Gesichtsfarbe durch reichlichen Genuß von Whisky..."), was die Sympathie bzw. Antisympathie des Erzählers widerspiegelt.
"Selfmademan", Kapitalist, gewohnt sich immer durchzusetzen und Erfolg zu haben, faßt den kleinsten Widerstand ... mehr
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Seine Erlebnisse stellen die eigentliche Handlung dar.
Dr. B., ein österreichischer Emigrant, befindet sich ebenfalls auf diesem Passagierschiff von New York nach Buenos Aires. Er wird als 45 jähriger Mann mit schmalem, scharfem, aber blassem Gesicht beschrieben. Der Leser erfährt nicht seinen Namen, obwohl ihn der Erzähler vermutlich weiß Wahrung der Anonymität; zeigt wie sehr ihn der Erzähler schätzt;
Sein Vater war Mitglied der chr ... mehr
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Aufbau:
1. Kurze Einleitung
2. Rahmenhandlung (Beginn der Schiffahrt)
3. Eigentliche Handlung (Erzählung vom Arzt)
4. Rahmenhandlung
5. Schluß
1. Kurze Einleitung
In dieser Einleitung - eigentlich ein Epilog, denn er hat nichts direkt mit der Geschichte zu tun - beschreibt der Erzähler seine Position; die Umstände, unter denen er die Geschichte zu hören bekam. Er erwähnt ausdrücklich, daß seit dem Geschehen einige Jahre vergangen sin ... mehr
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1. Rahmenhandlung
2. Binnenhandlung (Vorgeschichte, Ehe)
3. Rahmenhandlung (Schluß)
1. Französische Hafenstadt
Der ICH Erzähler landete mit dem Schiff in einer französischen Hafenstadt. Den Anschlußzug nach Deutschland verpaßt, war er gezwungen hier zu übernachten. Die Stadt war ihm unbekannt, doch er beschrieb sie als schmutzig, unrein, grell, Geruch nach Fäulnis, laute Menschen, Matrosen, die auf eine Dirne warten,... Allerdings wa ... mehr
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Schauplatz: Baden und am Semmering
Mathilde:
Jüdin, temperamentvoll, verheiratet (aber nicht wirklich glücklich, denn ihr Mann befriedigt nur ihre äußeren Bedürfnisse; er hat das Sagen im Haus); liebt den Luxus, modern, attraktiv, überheblich, flirtet gerne, genießt es von Männern bewundert zu werden, liebt das Risiko und die Aufregung,...
Das Verhältnis zu ihrem Sohn ist ein sehr distanziertes. Sie spricht mit ihm französisch, kommandiert ... mehr
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Schauplatz: Wien
Irene Wagner
ist mit einem Anwalt verheiratet, hat zwei Kinder, lebt in eher reichen Verhältnissen (Großbürgertum); Ihre Aufgaben beschränken sich auf gelegentliches einkaufen gehen, Kaffeeplausch mit Bekannten und für ihren Mann immer da zu sein, ihn zu bedienen und zu verwöhnen. Um den Haushalt kümmern sich die Angestellten, ihre Kinder haben ein Kindermädchen Glück und Zufriedenheit (auch Langeweile)
Der Musik ... mehr
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In der Novelle \"Schachnovelle\" von Stefan Zweig geht es um die Begegnung zweier Schachgenies.
Eines Tages begibt sich Stefan Zweig an Bord eines Passagierschiffes. An Bord trifft er Mirko Czentovic, den Weltschachmeister.
Mirko Czentovic ist der Sohn eines armen südslawischen Donauschiffers. Nach dem Tod seines Vaters wird der damals zwölfjährige von einem Pfarrer eines abgelegenen Dorfes aufgenommen. Mirko kann jedoch die einfachsten Rechn ... mehr
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Die Geschichte spielt auf einem Passagierdampfer auf der Fahrt von New York nach Buenos Aires wo auch der Weltschachmeister "Mirko Czentovic" zu neuen Triumphen nach Argentinien fährt. Mirko Czentovic ist der Sohn eines südslavischen Donauschiffers. Nach dessen Tod bei einem Schiffsunfall ist der damals Zwölfjährige von einem Pfarrer aus Mitleid aufgenommen worden.Mirko ist ein Junge, der jede Arbeit macht,die man ihm ansagt. Er ist maulfaul und ... mehr
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KRITIK
Durch dieses Buch merkt man, daß auch das sonst so beruhigende Spiel Schach einen Menschen in den Wahnsinn treiben kann. Das kann aber nur bei einer zu intensiven Betreibung des Spieles passieren. In diesem Buch liest man auch, daß es höher angesehene Personen, in diesem Buch der Weltmeister Mirko Czentovic nicht immer leicht haben. Sie müssen oft in jeder Situation ihren Titel verteidigen.
Die Iso ... mehr
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Zum Werk:
Die \"Schachnovelle\" erschien 1942, nach Zweigs Tod und ist eines seiner besten Werke.
Das Buch besteht aus 3 Teilen:
1 ) Schiffsreise
2.) Geschichte von Dr. B.
3.) Schachduell zw. Dr. B. und Mirko Czentovic
Schauplatz der Geschichte ist ein Großer Luxusdampfer der Linie New York - Buenos Aires auf den sich auch der Ich-Erzähler begibt.
Inhaltsangabe:
Auf einer Überfahrt nach Südamerika nimmt Mirko Czentovic eine ... mehr
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Ich stelle das Buch "Schachnovelle" von Stefan Zweig vor. Es schildert die Begegnung zweier gegensätzlicher Menschen, an deren Beispiel die Gefährdung des humanistischen Geistes und der Kultur durch den Nationalsozialismus dargestellt wird.
Zum Autor: Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in einer großbürgerlich-jüdischen Familie geboren. Er war pazifistisch-humanistisch eingestellt. Stefan studierte in Berlin und Wien Philosophie, Germanistik ... mehr
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Der Autor Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren, lebte von
1919 bis 1935 in Salzburg, emigrierte von dort nach England und 1940 nach
Brasilien. Er veröffentlichte 1901 seine ersten Gedicht unter dem Titel
>Silberne Saiten ... mehr
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Die Autoren
Wolfgang und Heike Hohlbein wurden in Weimar beziehungsweise in Neuss geboren und leben heute mit ihren Kindern in der Nähe von Düsseldorf. Für ihr Erstlingswerk "Märchenmond" erhielten sie 1983 den ersten Preis des Wettbewerbs zum Thema Sience Fiction und Fantasy. Sie zählen zu den erfolgreichsten und bekanntesten Jugendbuchautoren des deutschsprachigen Raums und wurden mit dem "Preis der Leseratten" und "dem Phantasiepreis der S ... mehr
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Lustspiel in drei Aufzügen von Christian Dietrich GRABBE, entstanden 1822, erschienen 1827 in einer gemäßigten Fassung; Uraufführung: Wien, 7.12. 1876, Akademie-Theater (Privatvorstel¬lung). - Weil in der Hölle geputzt wird, ist der Teu¬fel auf die Erde gekommen, wo er, trotz des heißen Sommerwetters, erfriert. Vier Naturhistoriker ent¬decken das vermummte Bündel und schleppen es auf das Schloss des Barons von Haldungen. Wäh¬rend man über den ... mehr
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Klassisches Drama um die Geschichte Maria Stuarts (Königin von Schottland, später Gefangene von England)
Anfangsszenerie: englischen Staatsgefängnis Schloß Fotheringhay; Maria Stuart ist bereits gefangen und wird von Ritter Paulet bewacht
Englische Jury von Adligen hat Maria zum Tode verurteilt (Vorwurf: Ermordung ihres Ehegatten und Intrigen gegen die englische Krone, also gegen ihre Schwester Elisabeth)
Graf von Leicester (Graf Dudley ... mehr
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Schillers Drama "Die Räuber" entstand in einer Zeit, in der die Freiheit des Menschen, dessen Leidenschaft und Autorität im Vordergrund ragte. Junge Studenten des 18. Jahrhunderts lehnten sich gegen die Aufklärung und den Rationalismus, und stehen sinnbildlich für die Periode des Sturm und Drangs. Grundlage dieser Epoche ist der Geniekult, weshalb sie auch als Geniezeit bezeichnet wird. Dieser Begriff spiegelt die völlig uneingeschränkte Handlung ... mehr
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Die Geschichte erzählt von Hauke Haien, Sohn des gescheiten Tede Haien. Der Friese Hauke interessierte sich seit seiner frühen Jugend mehr für Mathematik und den Deichbau als für alles andere. Oft beobachtet er, wie die Wellen an den Deichen nagen und überlegt sich dabei, wie die Deiche wohl besser gebaut werden könnten, damit sie auch den mächtigsten Stürmen trotzen. Als Hauke beim Deichgrafen als Kleinknecht in den Dienst tritt, da wurde er ... mehr
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Autor
Theodor Storm wird am 14. September 1817 in Husum als Sohn eines Advokaten geboren. Er beginnt 1837 sein Jurastudium in Kiel, später besitzt er eine Niederlassung als Rechtsanwalt in Husum (1843). 1846 heiratet er seine Cousine Constanze Esmarch. 1852 wird er aus seiner Heimat durch die Dänen vertrieben (politische Gründe). Er geht als unbezahlter Assessor in den preußischen Staatsdienst nach Potsdam. Dort beginnt ein Briefwechsel mit Theo ... mehr
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