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Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin.
Brechts unsystematisches Studium der Naturwissenschaften, der Medizin und vor allem der Literatur wurde 1918 durch seinen Dienst als Sanitätssoldat in einem Lazarett unterbrochen, eine Zeit, die ihn zum erbitterten Kriegsgegner machte. In diesem Jahr schrieb er sein erstes, nihilistisches und expressionistisches Drama \"Baal\", dem neben Thea ... mehr
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Nach einem zweitägigen Saufgelage sieht Puntila in seinem Chauffeur Matti auf einmal einen "Menschen" und vertraut sich ihm an. Er sorgt sich, weil ihm die bevorstehende Verlobung seiner Tochter Eva mit einem Attaché einen Wald kosten wird, und das er schon seinen nächsten Anfall "totaler, sinnloser Nüchternheit" fürchtet. Um dem entgegen zu wirken, beschließt er weiterzu- trinken in dem Dorf verlobt er sich mit vier Frauen und lädt diese zur ... mehr
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entstanden 1976
Autor:
Gernot Wolfgruber , am 20.Dezember 1944 in Gmünd in Niederösterreich geboren.
Nach der Hauptschule war er als Lehrling und Hilfsarbeiter in verschiedenen Berufen tätig, dann Programmierer. Als Externer holte er die österreichische Matura nach und studierte anschließend Publizistik und Politologie.
Er lebt heute als freier Schriftsteller in Wien.
Einige seiner Werke: Auf freiem Fuß (1975)
Niemandsland (19 ... mehr
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Gernot Wolfgruber: geb. 1944 in Gmünd, NÖ
nach Hauptschule Lehrling und Hilfsarbeiter in verschiedenen berufen, dann
Programmierer
nebenher Externistenmatura, anschließend Studium der Publizistik und
Politologie in Wien
lebt dort als freier Schriftsteller
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Hans Giebenrat besucht in seinem Heimatdorf die Lateinschule und ist dort Klassenprimus. Darum geht er ans Landesexamen nach Stuttgart. Der bekannte Prüfungsstress setzt ein, Hans hat das Gefühl, nicht durchgekommen zu sein. Er besteht aber als zweiter. Aus lauter Freude geniesst er die Sommerferien, wird aber nach einiger Zeit von den Lehrern mit netten Worten zum lernen ermahnt, was er auch tut. Nach den Ferien reist er ins Klosterseminar, ... mehr
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Der Autor
Gernot Wolfgruber wurde am 20. Dezember 1944 in Gmünd in Niederösterreich geboren. Er war nach seiner Hauptschulzeit Lehrling und Hilfsarbeiter in verschiedenen Berufen und arbeitete später als Programmierer. Als Externer holte er die österreichische Matura nach und studierte Publizistik und Politologie. Er verarbeitet literarisch eigene Erfahrungen und verfolgt wie viele der Autoren der ,Grazer Gruppe' das Ziel, Sprache als Er ... mehr
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Anfang 1890 brachte Johannes Hesse seinen Sohn nach Göppingen. Das dortige Gymnasium sollte das Bestehen des Landesexamen und die damit verbundene Freistelle an einem Theologischen Seminar garantieren. Außerdem trauten sich die Eltern die Erziehung ihres immer schwieriger werdenden Sohnes nicht mehr zu.
Die Göppinger Schulzeit war die einzige, in der Hesse ein erfolgreicher Schüler war. Besonders zu seinem Lateinlehrer fühlte er sich hingezog ... mehr
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1.1. Lebenslauf des Autors
1915: Miller wird in New York geboren, seine Vorfahren sind jüdische Einwanderer aus Österreich. Seine Kindheit verbringt er in Brooklyn und Harlem
1929: verarmt sein Vater, ein Textilfabrikant, durch den Ausbruch der Weltwirtschaftskrise.
So muss Miller sich das Studium an der Universität von Michigan (studierte Literatur, Publizistik und englische Sprache) selbst finanzieren (arbeitete als Tellerwäscher, Hafena ... mehr
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Begriffserklärung Hexe: Die älteste Form soll hagazussa sein, die Zaunreiterin. Das Wort kann auch von hegse, die im Hag (Wald) (allein) Wohnende abstammen. Nach der Beschreibung im ,,Hexenhammer\" sind die Merkmale der Hexerei:
. Teufelspakt
Sarah Goods Geständnis: "Daß sie einen Pakt mit Luzifer geschlossen hat, und daß sie ihren Namen in sein schwarzes Buch geschrieben hat, mit ihrem Blut und gewschworen hat, Christenmenschen so lange zu ... mehr
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Die Hexe nimmt an dem Hexen-Sabbat auf dem Blocksberg teil. Die Kunst der Hexe soll in der Walpurgis-, Oster- und Johannisnacht, in den Zwölfnächten, am Georgs- und Andreastag am wirksamsten sein.
Walpurgis ist die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai, jene Nacht, die dem Tag vorausgeht, den man der heiligen Walpurga gewidmet hat. Man glaubt, dass an diesem Tag ein großes Feuer bei der Teufelskanzel brennt, auf der der Satan eine Hexenpredigt hä ... mehr
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Das Prinzip der Hexenverfolgung ist ganz einfach: Frauen wurden beschuldigt, mit dem Teufel im Bunde zu stehen. Als Folge davon wurden sie gefoltert und hingerichtet.
"Entweder du gestehst, oder ich bringe dich raus und prügele dich zu Tode, Tituba!" Parris droht dies Tituba an, weil sie nicht gestehen will, dass sie einen Bund mit dem Teufel eingegangen ist.
Aufgrund der zeitgenössischen Dokumente müssen wir davon ausgehen, dass praktisch ... mehr
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Schon 907 kamen erste Aussagen von Frauen auf, die auf Tieren reitend vom Satan verführt über weite Strecken des Landes dahinflogen.
Pastor Hale glaubt nicht, dass Betty eine gewöhnliche Krankheit hat: "Quält dich jemand, Kind? Es muß keine Frau sein, weißt du, oder ein Mann. Vielleicht kommt ein Vogel zu dir, unsichtbar für andere, vielleicht ein Schwein, eine Maus oder sonst irgendein Tier. Erscheint dir jemand, der sagt, daß du fliegen sol ... mehr
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Die Hexenverfolgung entwickelt sich aus der Ketzerinquisition des Spätmittelalters. Die päpstliche Bulle "Summis desiderantis affectibus" von 1484 leitet die Verfolgungen ein. Der 3 Jahre später veröffentliche "Hexenhammer", ein Kommentar zur päpstlichen Verfügung und Gesetzbuch der Hexenprozesse, forciert sie entscheidend. Die folgenden 3 Jahrhunderte stehen im Zeichen der Hexenprozesse, allerdings mit zeitlichen und räumlichen Konzentratione ... mehr
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In den letzten Jahren sind die Hexen zu einem sehr populären Thema geworden. Frauen gehen verkleidet auf die Straßen, um für ihre Rechte zu kämpfen. Sie feiern die Walpurgisnacht, eignen sich das verschollen geglaubte Wissen ihrer historischen Schwestern an und setzen sich damit für eine menschenfreundlichere Medizin und Geburtshilfe ein. Die Hexe ist zum Leitbild der Frauenbewegung geworden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich immer ... mehr
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Der aufklärerischen Theorie des Hexenwahns direkt entgegengesetzt sind "romantische" Auffassungen, die in den "Hexen" die Anhängerinnen vorchristlicher Fruchtbarkeitskulte zu erkennen glauben. Ein uralter Fruchbarkeitskult sei von Iquisitoren mit Verbrennungen verfolgt worden.
Die Anhänger eines heidnischen Fruchtbarkeitskultes aus Norditalien, die "benandanti" ("Gutgeher") waren weise Frauen und Männer, die in nächtlichen Visionen oder sch ... mehr
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Historiker wie J.B. Russel und von der Ethnologie beeinflusste Forscher wie Keith Thomas betrachten die Hexenverfolgung vornehmlich als Ergebnis des Zusammenbruchs traditioneller Ideologien und des Heraufkommens neuer Formen religiösen u. politischen Handelns. Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass die Hexenverfolgung tatsächlich oft in denjenigen Gebieten Europas am brutalsten betrieben wurde, die auch einen rapiden sozialen Wandel durchma ... mehr
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1985 erregen zwei Bremer Bevölkerungswissenschaftler mit ihrem Buch über die "Vernichtung der weisen Frauen" großes Aufsehen. Heinsohn und Steiger, so scheint es, haben den gordischen Knoten gelöst und konnten eine schlüssige Erklärung der Hexenverfolgungen anbieten, die sowohl geistige wie sozialökonomische Aspekte des Problems berücksichtigt. Ihre These: Die großen Seuchen des 13. und 14. Jahrhunderts hatten die Bevölkerung dermaßen schwind ... mehr
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Zu allen Zeiten hat es Menschen gegeben, die die botanischen Geheimnisse der Natur zu entschlüsseln verstanden, die wussten, welche Pflanzen töten, heilen oder Sinnestäuschungen hervorrufen konnten, und sie wurden geehrt und gefürchtet zugleich. Zu denen, die die geheimen Kräfte von Beeren, Blüten, Blättern und Wurzeln kannten, gehörten Mönche und Ärzte. Nach weitverbreiterter Meinung waren jedoch Hexen in der Anwendung ihrer pflanzlichen Magie ... mehr
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12.1. Die Katze
Im Märchen darf bei keiner Hexe eine schwarze Katze als ständiger Begleiter und Komplize ihrer bösen Machenschaften fehlen. Katzen dienten in englischen Hexenprozessen des 17. Jahrhunderts als Beweismittel, da Personen, die ihre Haustiere liebten sehr schnell als suspekt galten. So gerieten Katzenliebhaber auch leichter in Verdacht eine Hexe zu sein.
12.2. Die Kröte
Kröten wurden lange Zeit mit geheimnisvollen Kräften ... mehr
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13.1. Anklage
Um jemanden vor das Hexengericht zu stellen, genügte schon die Anklage zum Beispiel durch Kinder oder neidische Nachbarn, Konkurrenten usw.
Der Verteidiger wird von den Richtern ausgewählt bzw. es gibt keine Verteidigung. Anwälte, die zu sehr für die Verfolgten eintreten, werden selbst der Hexerei verdächtigt. Es werden nur Belastungszeugen zugelassen.
Auch in Arthur Millers Werk werden viele Menschen, ohne einen wirklichen G ... mehr
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