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Am 15. März 1938 verkündete Adolf Hiltler unter den Jubelrufen der anwesenden Wiener auf den Heldenplatz den Anschluß Österreichs an Österreich.
50 Jahre später versammeln sich in der Nähe des Heldenplatzes die Familie Schuster und deren engsten Freunde. Der Anlaß: das Begräbnis von Professor Josef Schuster
Der Inhalt des Stückes ist eine Unterhaltung über den Tod des Professor Josef Schuster, welcher von den Nazis verjagt, in den fünfzi ... mehr
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Die Geschichte handelt von Hans Giebenrath, einem begabten Kind, das auf das theologische Landesexamen vorbereitet wird. Er ist der einzige Kandidat des Städleins und wird deshalb durch Zusatzlektionen gefördert. Seine Freizeit ist dadurch sehr eingeschränkt und er hat wenige Freunde. Das Landexamen besteht Hans als Zweitbester. In den Sommerferien erlaubt ihm sein Vater, daß er wieder seiner Leidenschaft, dem Angeln und Baden, nachgehen kann. Je ... mehr
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Biographie
Der Autor ist ein alter Schwede:
* am 03.02.48 in Härjedalen
- wächst in Sveg (Nordschweden) alleine mit seinem Vater (Beruf: Richter) auf. Seine Mutter hatte die Familie verlassen. Schon damals fand er Zuflucht in seiner Phantasie und der Sehnsucht nach Afrika.
- 1965 wird er Regieassistent am Riks Theater in Stockholm
- 1968: Beginn seiner Autoren und Regiesseurskarriere
- 1972: Erste Afrikareise. Er lebte 2 Jahre in Sambia ... mehr
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Biographie:
Geboren am 20. März 1828 in Skien als Sohn eines Kaufmanns. 1844 machte er die Apothekerlehre in Grimstad. 1850 mißglückte sein Versuch eines Abiturientenexamens in Christiania. Er nahm dann die Stellung als Dramaturg und Regisseur an der Nationalbühne in Bergen bis 1857 ein, anschließend war er künsterlischer Direktor am Theater in Christiania.
Im Frühjahr 1864 verließ Ibsen Norwegen, da ihm seiner Meinung nach nicht genug Achtung ... mehr
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Entstehung:
Uraufführung 1879 in Kopenhagen. Als Ibsen im Oktober 1887 die Arbeit an dem Schauspiel in Angriff nahm, notierte er: "Eine Frau kann nicht sie selbst sein in der Gesellschaft der Gegenwart, einer ausschließlich männlichen Gesellschaft, mit von Männern geschriebenen Gesetzen und Anklägern und Richtern, die über das weibliche Verhalten vom männlichen Standpunkt aus urteilen."
Ibsen änderte nach der Premiere auf das Drängen der Theate ... mehr
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Kindheit und Heranwachsen (1877-1903)
1877 geboren am 2. Juli in Calw (Württemberg) als Sohn von Johannes (*1847) und Marie Hesse (*1842)
1881-86 Bern: Vater als Lehrer an Missionarsschule
1890-91 Lateinschule, Württembergisches Landexamen bestanden
1892 Klosterseminar Maulbronn, Flucht nach sieben Monaten ("entweder Dichter oder gar nichts")
Aufenthalt in verschiedenen Anstalten, Suizidversuch, kurzer Gymnasienbesuch
1894-98 L ... mehr
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10 Jahre:
bis zu diesem Zeitpunkt kennt er nur das Gute (Elternhaus, Schule)
unselbständig, fehlendes Selbstvertrauen, schüchtern, ruhiges, ausgeglichenes, geregeltes Familien- (S. 9) und Schulleben
feige (Lüge um den Diebstahl [S.15]) (in der Schule wird der Morgenchoral abgehalten)
Franz Kromer
wird durch die Unterdrückung von Franz Kromer, der Geld von ihm fordert um, nicht ang ... mehr
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14 Jahre
trinkt, verschwendet Geld (deshalb erfindet er Gründe, weshalb die Eltern ihm immer wieder Geld schicken sollen (S. 100 5). => bekommt schlechte Zensuren. Verliebt sich in ein unbekanntes Mädchen, das er Beatrice nennt (S. 92). Malt Bilder, => IST AUF DER SUCHE NACH SICH SELBST.
16 Jahre
bekommt einen Brief von Demian, in dem der sagenhafte Gott Abraxas erwähnt wird (Abraxas: Gutes + Böses; Tierisches + Pflanzliche ... mehr
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Sinclair verliebt sich in Demians Mutter, Eva. Sie weist ihn aber ab (S. 153).
Er tritt nun (mit Begeisterung) in den Krieg ein.
Emil Sinclair wird im Krieg verletzt und trifft Demian im Lazarett
Demian gibt Sinclair einen Kuß von seiner Mutter
Demian verschwindet auf ungeklärte Weise
Sinclair benötigt ab jetzt keinen Seelenführer mehr
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Hermann Hesse wurde am 2. Juli 1877 in Calw, Baden-Württemberg, als Sohn des aus Estland stammenden Missionars Johannes Hesse und der in Indien geborenen Marie Gundert, der ältesten Tochter des namhaften Indologen und Missionars Hermann Gundert, geboren. Hesse verbrachte seine Kindheit teils in Basel und teils in Calw, wo sein Vater an theologischen Instituten tätig war. Ursprünglich war auch er zur theologischen Laufbahn bestimmt, entfloh aber ... mehr
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Hesses wohl erfolgreichster Roman "Der Steppenwolf" entstand in einer schweren seelischen Krise, des damals fast 50jährigen Autors. Die Vorarbeiten dazu reichen bis in das Jahr 1922 zurück, wo es "Aus dem Tagebuch eines Entgleisten" heißt: "Ich schmeiße alles hin, mein Leben ... , ich alternder Mann". Vor Beginn der Arbeit am Steppenwolf entwirft Hesse ein erschütterndes Bild seiner geistigen und seelischen Not: "Und nun,... nachdem mir alles ... mehr
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HARRY HALLER:
Der Steppenwolf Harry Haller ist durch langjährige körperliche und geistige Leiden schwer gekennzeichnet. Er ist ein hochgeistiger Mann, auch wenn er etwas heruntergekommen und unordentlich aussieht. Er liest viel, schreibt jedoch auch selber Bücher und revolutionäre Berichte für Zeitungen. Es fällt ihm schwer die heutige Welt, in der er keinen Fuß fassen kann, zu verstehen. Er persönlich hätte wohl lieber zu Zeiten der Genies Go ... mehr
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Hermann Hesse schrieb seinen "indischen" Roman "Siddhartha" in einer Zeit, in der fernöstliche Religion und Philosophie in Deutschland Einzug hielten. Jedoch war Hesses Begegnung mit der indischen Geisteswelt schon im Elternhaus lebendig und sogar er selbst war in Indien gewesen. Als Hesse 1919 mit seinen Vorstudien zu "Siddhartha" begann, besann er sich auf den Kern buddhistischer Weltanschauung und nicht auf seine Reiseerfahrungen. Nachdem ... mehr
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SIDDHARTHA:
Siddhartha bedeutet übersetzt: "der, der sein Ziel erreicht hat" und war ursprünglich der Name des Buddha um 560-480 v. Chr.. Entsprechend der Sitte indischer Adelsgeschlechter trägt auch Siddhartha den Namen eines Heiligen.
Siddhartha, der zu Beginn noch der Bramahne war, der alles duldete und in Askese lebte, wird zum Ende hin zum Sieger, Jasager und Bezwinger seines Lebens. Seine Entwicklung verläuft zielgerichtet, so daß e ... mehr
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Hermann Hesse wurde am 2.Juli 1877 in Calw/Würtemberg als Sohn eines balten-
deutschen Missionars & der Tochter eines würtembergschen INDOLOGEN geboren.
1890 schlug er die Theologenlaufbahn ein & besuchte die Lateinschule in
Göppingen. Im darauffolgenden Jahr entfloh er aber dem Evangelischen
Seminar & wechselte von da an ständig seinen Beruf: B ... mehr
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Hesses Roman \"Der Steppenwolf\" entstand in einer schweren seelischen Krise
des damals knapp 50jährigen Autors. Die Vorarbeiten dazu reichen bis in Jahr
1922 (\"Aus dem Tagebuch eines Entgleisten\": \"Ich schmeiße alles hin, mein
Leben, ..., ich alternder Mann\").
Hesses Familienleben zerbrach bereits 1918, er zog sich daraufhin nach
Montagnola zurück. 1923 e ... mehr
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Kommentare von anderen (Schriftstellern, etc.) |
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\"Ist es nötig zu sagen, daß der \"Steppenwolf\" ein Romanwerk ist, daß an
experimenteller Gewagtheit dem \"Ulysses\", den Faux \"Monnayeurs\" nicht
nachsteht ? Der \"Steppenwolf\" hat mich seit langem zum erstenmal wieder
gelehrt, was Lesen heißt.\"
THOMAS MANN
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DER AUTOR
Hermann Hesse kam am 2. Juli 1877 in Calw in Württemberg zur Welt. Sein Vater, ein Baltendeutscher aus Estland, war als Prediger und Sprachlehrer in Indien tätig, seine Mutter war die Tochter eines Missionars, und ein Vetter arbeitete als Missionar in Japan. Er kam also aus einer sehr religiösen Familie, und so begann er auch Theologie zu studieren. Da er sich aber im Seminar im schwäbischen Maulbronn eingesperrt fühlt, brach er ei ... mehr
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Hermann Hesse, 1877 in Calw geboren, hatte einen Estländer zum Vater und eine Stuttgarterin zur Mutter, welche aus der Ehe eines Schwaben und einer Westschweizerin entstammte. In der alamannischen Mitte zwischen Gottfied Keller, Heinrich Hans-Jakob, zwischen Hölderlein und Mörike lag seine Heimat, bis ihn der Krieg aus dieser geistigen Mitte wegschob.
Nach der Flucht aus dem theologischen Seminar in Maulbronn wurde er zuerst Mechaniker, dann Buc ... mehr
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Hermann Hesse wurde am 2. 7. 1877 in Calw (Württemberg) als Sohn des deutsch-baltischem Missionspredigers Johannes Hesse und der schwäbisch-schweizerischen Missionarstochter Marie Hesse geboren. 1890 besuchte er die Lateinschule in Göppingen, legte 1891 das "Landexamen" ab, entzog sich aber schon im nächsten Jahr der theologischen Laufbahn durch die Flucht aus dem Evangelisch-theologischen Seminar im ehemaligen Kloster Maulbronn.
Der Aufent ... mehr
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