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Iphigenie ist die einzige Frau in diesem Drama. Sie ist Vermittlerin zwischen den Männern, zwischen der göttlichen und humanen Welt und denkt nicht lange nach, was sie tun soll. Sie folgt ihren Gefühlen und ist sicher ihrer Verplichtungen voll bewusst. Ihr Charakter besteht aus reiner weiblicherEmpfindung. Ihre Stärke liegt in gefühlsmässigen Handlungen. Bei König und Volk ist Iphigenie gern gesehen, zumal sie als göttliches reines Weib gilt. ...
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Die Idee des Iphigenien-Stoffes stammt nicht alleine von Goethe selbst. Bereits im 8. und 7. Jahrhundert vor Christus erscheint der Stoff in den \"Kyprien\" (Epos des Trojanischen Sagenkreises) zum ersten Mal. Im Jahre 500 vor Christus entsteht von Aischylos die erste dramatische Gestaltung des Motivs. Um 1674 beginnt Jean Racine mit dem Drama \"Iphigenie en Tauride\". Durch verschiedene Opern, Dramen und Musikdramen gelangt schliesslich 177 ...
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Goethes Iphigenie entstand im ersten Jahrzehnt, das er in Weimar verbrachte. Sie steht ganz unter dem Einfluss von Frau von Stein, die ihn in einen inneren Wandlungsprozess trieb. Er suchte nun Besänftigung, Klahrheit und Mässigung in seiner eigenen Lebensführung. Zu einer wirklichen Besänftigung kam er allerdings erst, als er seine sittlichen Bemühungen auch in seinen Dichtungen wiederfand. Während dieser Zeit entstand \"Iphigenie auf Tauris\ ...
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Am 28. August 1749 wird Johann Wolfgang Goethe als Sohn des Kaiserlichen Rates Dr. Johann Caspar Goethe in Frankfurt am Main geboren. Mit
16 Jahren erlebt er die Kaiserkrönung Joseph II. und beginnt zwei Jahre später sein Studium der Jurisprudenz in Leipzig.
Die Freundschaft mit der Pietistin Susanne von Klettenberg hilft Goethe bei der Überwindung einer schweren Krankheit. Unter dem Einfluss von
Katharina v. Klettenberg, dem Urbild der \"Sc ...
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Geboren den 28. August 1749 in Frankfurt am Main
Mutter Catharina Elisabeth geb. Textor (1731-1808), aus Gelehrten- und Beamtenfamilie, ihr Vater war Stadtschultheissen
Vater Johann Caspar (1710-1782), Jurist, kaiserlicher Rath, aus bürgerlicher Familie
Fünf Geschwister folgten seiner Geburt nach, nur Cornelia (1750-1777) starb nicht sehr früh
Wurde zunächst vom Vater unterrichtet, danach hauptsächlich von Hauslehrern
1759-1760(?) war zu ...
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Johann Wolfgang von Goethe wird am 28. August 1749 als Sohn des Kaiserlichen Rats Johann Caspar Goethe und der Catharina Elisabeth, Tochter eines Frankfurter Stadtschultheißen, geboren. Er studiert Jura in Leipzig und kehrt ins Elternhaus zurück, wo er sich mit der Lektüre religiöser und mystischer Werke beschäftigt. Er beendet sein Studium in Straßburg und wird dort Anhänger des \"Sturm und Drang\". Auch beginnt und beendet er dort seine erste ...
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1774, im Alter von 24 Jahren, schrieb Goethe innerhalb von wenigen Wochen "Die Leiden des jungen Werther". Im Herbst erschien das Manuskript beim Leipziger Verleger Weygand und löste sogleich eine Welle von Diskussionen aus. Die Reaktionen reichten von bewundernder Zustimmung bis zu völliger Ablehnung. Das Werk wurde von den älteren Vertretern der Aufklärung und der protestantischen Orthodoxie sofort aufs Schärfste kritisiert. Hauptgründe dafür ...
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(Literarische Erörterung)
A.: Als Sturm und Drang wird die Epoche bezeichnet, die um 1770 in Deutschland entstanden und eine Gegenbewegung der jungen Generation zur verstandesbetonten Aufklärung darstellte. Die gesamte Epoche, die von etwa 1765 bis 1785 dauerte, wird auch gern als Geniezeit bezeichnet. Sie erhielt ihren Namen durch ein Drama, welches 1776 von Friedrich Maximilian Klinger geschrieben wurde und den Titel "Sturm und Drang" trägt. K ...
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Johann Wolfgang von Goethe wird am 28. August 1749 als Sohn des Kaiserlichen Rats Johann Caspar Goethe und der Catharina Elisabeth, Tochter eines Frankfurter Stadtschultheißen, geboren. Er studiert Jura in Leipzig und kehrt ins Elternhaus zurück, wo er sich mit der Lektüre religiöser und mystischer Werke beschäftigt. Er beendet sein Studium in Straßburg und wird dort Anhänger des \"Sturm und Drang\". Auch beginnt und beendet er dort seine erste ...
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Dieser Roman erzählt die Geschichte des begabten Schüler Gerber, der im letzten Jahr vor der Matura steht. Überraschend wird Professor Kupfer Klassenvorstand. Kupfer, bei den Schülern \"Gott Kupfer\" genannt, ist ein gefürchteter Lehrer. Seinen Spitznamen, den er nicht einmal ungern hört, erhielt er von den Schülern wegen seiner von ihm immer wieder betonten Unfehlbarkeit. Seine herrschsüchtige und sadistische Art und seine Macht gegenüber sein ...
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Aufgabe:
In wieweit trägt Bürgers Gedicht aufkläreische Züge?
Welche Unterschiede zur vernunftorientierten Aufklärungsliteratur lassen sich dennoch feststellen?
Lyrik aus der Zeit des Sturm und Dranges, einer Epoche des 17. / 18. Jh., ist am Gefühl und aktiven Handeln orientiert. Sie deutet auf
Rebellisches gegen Feudalistisches und auf religiöse und weltanschauliche Fesseln hin.
Schon allein der Titel des Gedichtes: , ...
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Gottfried Keller wurde im Juli 1819 in Zürich in der Schweiz geboren. Von sechs Kindern war er eines von zwei, die die Kindheit überlebten. Das andere war seine Schwester Regula, die 1822 geboren wurde. Bis zum Tode seines Vaters 1824 lernte Keller viel von ihm. Obwohl er nur fünf Jahre alt war, als sein Vater starb, lernte er trotzdem Redlichkeit und die Phantasie von ihm. Sein Vater beeinflußte Kellers späteren Idealismus in der Politik. Kell ...
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Der arme Schneider Wenzel Strapinski wandert auf der Landstraße zwischen Goldach und Seldwyla dahin. Als er so langsam dahinwandert kommt eine herrschaftliche Kutsche heran und der Lenker des Gefährtes erbietet sich Strapinski nach Goldach mitzunehmen. So gelangen sie vor das Tor des ersten Gasthofes in Goldbach. Da der Schneider von vornehmen Aussehen ist, hält man ihn für einen polnischen Grafen und geleitet ihn ehrfurchtsvoll in den Speisesa ...
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In diesem Buch wird sehr gut das komplexe Verhältnis zwischen Täuschung und Realität, zwischen Schein und Sein unter gesellschaftskritischem Aspekt dargestellt. Der wandernde Schneider kommt durch seinen vornehmen Mantel und die melancholische Blässe seines Angesichts dem heimlichen Wunschbild der Kleinstädter entgegen. Einem Wunschbild, das es im ersten Teil der Erzählung den beiden jungen Leuten gestattet, sich dem romantischen Schein uneinge ...
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Das Werk "Kleider machen Leute" erschien zum ersten Mal im Jahre 1927.
Ein arbeitsloser Schneider wandert in Richtrung Goldach. Eine Kutsche nimmt den gut gekleideten Schneider, namens Strapinski, bis zu der Stadt mit. Kaum in der Stadt angekommen, steht eine riesige Menschenmenge rundum der Kutsche und schaut gespannt wer aussteigt. Als der gut gekleidete Schneider ausstieg halten ihn die Leute für einen Grafensohn. Sofort kommt der Wirt un ...
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Zum Autor: Wurde am 19.07.1819 als zweites Kind einfacher Eltern geboren. Von seinen 5 Geschwistern überlebte nur eine Schwester. Als er fünf ist stirbt sein Vater im Alter von 33 Jahren. Ab 1825 besucht er die Armenschule. Als er 1833 auf eine Industrieschule, wird er bald wieder verwießen, weil er fälschlich der Unruhestiftung beschuldigt wird. Ab dann nimmt er dann Malunterricht. In diesen Jahren verliebt er sich in Henriette Keller, die sehr ...
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Viggi Störteler betreibt in Seldwyla ein einträgliches Speditios- und Warengeschäft. Dazu besitzt er ein hübsches und gutmütiges Weibchen, das ihm ein ziemliches Vermögen eingebracht hat, welches ihr von auswärts zugefallen war. Ihr Geld war ihm sehr förderlich zur Ausbreitung seiner Geschäfte. Der gerissene Kaufmann hat ausserdem literarischen Ehrgeiz. Als "Kurt vom Walde" befruchtet er die deutsche Dichtung und will eine Revolution der Dichtk ...
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Hauptpersonen: Wenzel Strapinski, Schneider
Amtsrat, Vater von Nettchen
Nettchen, Tochter des Amtsrates
Gruppe der höheren Schicht der Kleinstadt
Melcher Böhni, Buchhalter
In der Novelle von G. Keller geht es um einen armen Schneider, der wegen seinem einzigen Schatz, einen sehr kostbaren Radmantel für einen Grafen gehalten wird. Zuerst will er alles aufklären, jedoch später lernt er ein nettes Mädchen ...
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Text der vorliegt: vollständig, nicht gekürzt, nicht überarbeitet = Original, keine Übersetzung; Rahmenerzählung; Zeitraffung; direkte Reden; Erzählform = Autorialer, allwissender Erzähler; viele Symbole;
Schuldfrage: Eltern; Kinder sind Opfer der Familiengeschichte
Zum Autor:
Gottfried Keller wurde 1819, als Sohn armer Eltern, geboren. Er besuchte eine Armenschule. Nachher ging er nach München, wo er sich der romantischen Malerei widmete. ...
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Gottfried Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Er bildete sich in seiner Jugend zum Maler aus, kam aber in München, wo er in große Not geriet zur Erkenntnis, daß seine Begabung vorwiegend auf dem dichterischen Gebiet liege. Nach Zürich zurückgekehrt, trat Keller in nähere Beziehung zu den politisch deutschen Flüchtlingen. Im Herbst 1848 ging er mit einem Stipendium der Züricher Kantonsregierung nach Heidelberg, und studierte dort bis 1850 ...
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