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Keller, der sein Leben lang keine erfolgreiche Beziehung und auch sonst keinen leichten Start in sein Leben hatte, nimmt einen Zeitungsartikel in dem er von dem Schicksal eines armen Liebespaares aus bäuerlichen Verhältnissen, daß sich aufgrund des Streits ihrer Familien erschossen hatte, als Ansporn, nach Shakespeares Vorbild, eine Liebestragödie zu schreiben. In dieser beschreibt er das tragische Schicksal zweier Leben, die füreinander Bestimmt ... mehr
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Keller wollte den Konflikt der beiden Väter nicht durch verschiedene Charaktere begründen, sondern zeigen, daß eine sehr nebensächliche Angelegenheit zwei Menschen entzweien kann. Daher zeichnet er die beiden Männer ähnlich:
Textstelle: "An einem..unterbrach." (Seite 9+10)
. Sofort fällt auf, daß beide Namen mit den Buchstaben "Ma" beginnen (Manz, Marti).
. Außerdem zeichnet er auch das Aussehen gleich.
Beide sind "lange, knochige Männer von ... mehr
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Dem, der das Buch liest, fällt sicherlich sofort auf, daß viele Textstellen so formuliert sind, daß gerade die Würde und Anständigkeit des Paares gehoben werden:
Textstellen: ".die Wirtin..gefiel" (Seite 76+77)
"Die Wirtin und..hinnen." (Seite 77)
".sie vergaßen..Achtung." (Seite 79)
. Sie "gingen still nebeneinander."
. ". die Wirtin schien sie für rechtliche junge Leute zu halten, die man anständig bedienen müsse."
. Vrenchen ".ver ... mehr
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Gottfried Keller beschreibt das tragische Schicksal zweier Leben, die füreinander Bestimmt waren und von einer kleinbürgerlichen Gesellschaft daran gehindert werden zum gemeinsamen Glück zu finden. Da für sie aber die Möglichkeit, ein Leben abseits der gesellschaftlichen Normen keine Alternative darstellt, kritisiert Keller in seinem Buch im Gegensatz zu Shakespeare auch die Gesellschaft seiner Zeit.
Insbesondere der Schlußsatz,
Textstelle: " ... mehr
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Gotthelf ist auf Wanderschaft und kommt in ein Dorf. Dort quartiert er sich im schäbigen Dorfgasthof ein. Beim Nachtessen sieht er 5 Mädchen, die Branntwein trinken und anschliessend mit Männern verschwinden. Darüber ist er so geschockt, dass er eine schlaflose Nacht verbringt. Am anderen Morgen trifft er einen alten Häftlimacher, der ihm, verteilt auf mehrere Reiseetappen, die Lebensläufe und Schicksale der 5 Mädchen erzählt.
Marei, Lisabeth ... mehr
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Gotthold Ephraim Lessing wird 1729 in Sachsen geboren. Mit 12 Jahren besuchte er die Fürsten Schule und studiert danach Theologie in Leipzig. Zugleich beschäftigte er sich sehr mit Literaturgeschichte, Philosophie, Naturwissenschaft und Medizin. Lessing entscheidet sich dann für einen für diese Zeit ungewöhnlichen Beruf: Er geht als Journalist, Theaterkritiker und freier Schriftsteller in das Berlin Friedrich II. Er lernt eine kleine Theatergru ... mehr
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Nun lebt Von Tellheim bei einem Wirten in Berlin. Durch die Ankunft einer wichtigen Dame wird er jedoch in ein schlechteres Zimmer verlegt und beschließt verärgert zu gehen, nicht ahnend, daß es sich um Minna von Barnhelm handelt. Diese ist in die Stadt gekommen um ihren Verlobten, also Tellheim, zu suchen , da sie ihn nach dem Ende des Krieges aus den Augen verloren hat. Nun erfährt der Leser über Tellheims Zustand: Er ist finanziell am Bode ... mehr
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Tellheim: Tellheim ist ein Mensch von höchstem Ehrgefühl. Er ist so edel daß er lieber seine Bediensteten entläßt und seinen Verlobungsring einlöst, als Schulden zu machen. Oder er hilft mit allen Mitteln, die er hat, fremden Menschen. Er ist ein wahrlich guter Mensch: Er ist nicht nur ein guter Vorgesetzter sondern auch ein guter Kamerad, da seine Angestellten alles tun, um ihm zu helfen. Ebenfalls hat er den sächsischen Ständen die Kontributi ... mehr
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Lessing behandelt mit diesem Stück ein Thema das immer aktuell war und es wahrscheinlich immer bleiben wird, nämlich Probleme zwischen Mann und Frau. Dennoch unterscheiden sich die Probleme von Minna und Tellheim von einer gewöhnlichen Beziehung, da wir es mit zwei besonderen Menschen zu tun haben. Es handelt sich um einen Konflikt zwischen Ehre und Liebe.
Tellheim hat seine Soldatenehre verloren und fühlt sich nun zu nichts mehr fähig. Er ha ... mehr
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22 .1. 1729 geboren in Kamenz ( Bezirk Dresden )
1746 - 48 Studium in Leipzig : Theologie , Medizin , Philosophie
Erster Ruhm durch Stücke wie : "Der junge Gelehrte" , "Der Freigeist" , "Die Juden" .Beginn der lebenslangen finanziellen Schwierigkeiten
1748 - 55 Journalist und freier Schriftsteller in Berlin ,gab mit C. Mylius "Beiträge zur Historie und Aufnahme des Theaters" heraus
1755 Erstes bedeutendes bürgerliches Trauerspiel ... mehr
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Der Schriftsteller, Kritiker und Philosoph Gotthold Ephraim Lessing wurde am 22.Januar 1729 in Kamenz(Bezirk Dresden) als Sohn eines Pfarrers geboren . Er besuchte von 1741 - 46 die Fürstenschule St. Afra in Meißen, wo er Englisch und Französisch lernte und sich in Mathematik und Philosophie bildete. Danach studierte er von 1746 - 48 in Leipzig Theologie, Medizin und Philosophie. Hier erwarb er ersten Ruhm durch Lustspiele im Stil der Aufklär ... mehr
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Szene Ort/Zeit Personen Haltung / Inhalt Ergebnis Erwartung
I.
1. . Flur in Nathans Haus . Daja
. Nathan . Daja ist erfreut über Nathans Wiederkehr
. Sie empfindet Mitleid mit ihm, weil sein Haus abgebrannt ist
. Nathan sorgt sich um Recha, obwohl ihr nichts passiert ist
. Er möchte Rechas Retter belohnen, ist aber enttäuscht, dass er so schnell verschwunden ist
. Daja empfindet starken Respekt für den Tempelherrn (Rechas Retter)
. ... mehr
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In diesem Buch, das als dramaturgische Gedicht in 5 Akten verfasst wurde, geht es die Frage, welche Religion die Richtige ist.
Nathan ein jüdischer Geschäftsmann kehrt gerade von einer Geschäftsreise aus Babylon zurück. Deja, seine Gesellschafterin, informiert ihn über einen Tempelherrn, der Nathans aufgenommene Tochter Recha vor dem Feuerstod rettete. Dieser sollte getötet werden, doch als der Saladin dessen Gesicht, welches Saladin ... mehr
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Zeigen Sie die dramatische Gestaltung und die Bedeutung dieser Szene im Zusammenhang mit Lessings Anliegen!
(Literarische Erörterung)
A Im Jahre 1779 schrieb Gotthold Ephraim Lessing das in Blankversen verfaßte dramatische Gedicht \"Nathan der Weise\".Vorausgegangen waren während Lessings Tätigkeit als Biblio- thekar in Wolfenbüttel zahlreiche Ausei ... mehr
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Inhaltsangabe siehe beiliegendem Zettel
- Form: Trauerspiel
- Aufbau: 5 Aufzüge; 3 Schauplätze: Ein Kabinett des Prinzen, ein Saal im Hause der Galottis und ein Vorsaal auf Dosalo, dem im Umbau befindlichen Lust schloß des Prinzen
- Ort, Zeit: Mitte des 18. Jahrhunderts, Mantua (Italien), in und um Guastalla
- Charaktere: Prinz Hettore Gonzaga von Guastella, unschlüssiger Frauenheld
Marchese Marinelli, Kammerherr des Prinzen, hat e ... mehr
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22 .1. 1729 geboren in Kamenz ( Bezirk Dresden )
1746 - 48 Studium in Leipzig : Theologie , Medizin , Philosophie
Erster Ruhm durch Stücke wie : "Der junge Gelehrte" , "Der Freigeist" , "Die Juden" .Beginn der lebenslangen finanziellen Schwierigkeiten
1748 - 55 Journalist und freier Schriftsteller in Berlin ,gab mit C. Mylius "Beiträge zur Historie und Aufnahme des Theaters" heraus
1755 Erstes bedeutendes bürgerliches Trauerspiel ... mehr
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Goethe wurde am 28. August 1749 als Sohn des Juristen Johann Goethe und seiner Frau Katharina in Frankfurt am Main geboren. Goethe wuchs in einem vermögenden und kultiviertem Elternhaus auf und erhielt Privatunterricht von Hauslehrern. Bereits in früheren Jahren traten die dichterischen und schauspielerischen Begabungen hervor, er studierte jedoch auf Wunsch seines Vaters Jura. Im August 1771 eröffnete Goethe eine Kanzlei in Frankfurt, beschränkt ... mehr
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Erster Akt: Götz von Berlichingen liegt im Streit mit dem Bischof von Bamberg, da Götz Reiche überfällt und Bedrängten hilft. Als er eines Tages seinen alten Jugendfreund aus Bamberg Albert von Weislingen fangen kann, nimmt er ihn mit auf seine Burg "Jagsthausen". Götz versucht Weislingen auf seine Seite zu bringen. Mit geschickter Wortwahl und Erinnerungen an ihre gemeinsame Vergangenheit sowie durch die Verlobung von Weislingen und Götzens Schw ... mehr
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Das Schauspiel \"Götz von Berlichingen\" wurde von Johann Wolfgang von Goethe
im Alter von 22 Jahren zum Ende seiner Studienzeit verfasst.
Am 12. April 1774 war die Uraufführung in Berlin.
Um 1771 schrieb er den sogenannten \"Urgötz\" mit dem Titel: \"Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand\", basierend auf dem Leben des gleichnamigen Reichsritters, der 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg die rechte Hand verlor und diese ... mehr
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Erster Akt: Götz von Berlichingen liegt im Streit mit dem Bischof von Bamberg, da Götz, vergleichbar mit Robin Hood, Reiche überfällt und Bedrängten hilft. Als er eines Tages seinen alten Jugendfreund aus Bamberg Albert von Weislingen fangen kann, nimmt er ihn mit auf seine Burg \"Jaxthausen\". Götz versucht Weislingen auf seine Seite zu bringen. Mit geschickter Wortwahl und Erinnerungen aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit sowie durch die Verlob ... mehr
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