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Novellistische Studie: sich ereignende unerklärliche Begebenheit: Tode ; Novelle kurz, eine abgeschloßene Handlung; Symbol: Eisenbahn; Studie: objektiver, neutraler Erzähler aus Perspektive unterschiedlicher Personen => personale Erzählweise: 1. Teil: wesentliche Fakten seiner Biographie, lang; 2. Teil: Vorbereitung der Katastrophe, einzelne Szenen genau 3. Teil: Katastrophe ... mehr
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Minna 1. Frau, gefühlvoll, gutmütig, schwach; S3.kränklich, zart, lebensschwach, gutes Herz, Thiel hing an ihr; Lene: 2. Frau: herrschsüchtig, bevorzugt eigenes Kind, ist eine Zweckehe, brutale Leidenschaftlichkeit, sexuelle Abhängigkeit, grob, stark, vital, schlägt Tobias S.25Thiel revoltiert nicht gegen sie, dominant, mit Maschienen (=> Technik) verglich.
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Thiel: Arbeiter, zuverlässig, gewissenhaft, unauffällig, gerne allein, zeigt kaum Gefühle, spricht wenig Arbeit: (mechanisch) ist seine Welt, ordentlich, Außenseiter => nimmt nicht an geselschaftlichen Erreignissen Teil, spielt mit Kindern =>Kinderlieb, läßt sich viel gefallen, starker Körperbau.
Konflikt: Mutter Frau - einerseits: Erziehung von Sohn, andereseits: wird unterdrückt "fürchtet vor ihr" => Waldeinsamkeit (S.16), Stück Land nimmt ih ... mehr
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Eisenbahn => wichtig für Thiel: Arbeit = Zuflucht + Schicksal; Metaphern. heranbrausendes Reitergescwader, (S18/19) mit Thiel verglichen: Zug = schwarzes, schnaubendes Ungetüm => erscheint bedrohlich; Strecke = Riesenspinne (Netz); glühend schurrend, ...; Arbeit: monoton und bedrohlich; Menschen mit Technik verglichen: arbeitet wie Maschiene; auf S. 33 erlebt er sich als kaputte Maschiene
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bildhaft, genau, metaphenreich dargestellt, visuell, mit seines Gefühlen vergliechen, Naturverbundenheit: Regen = deprimierend; Schönwetter = harmonisch, spazieren gehen; Sonnenuntergang => verweist, kalt Impressionistisch denn alle Sinne werden ausgesprochen. 1. Modernität: Technik wird einbezogen, einfaches Milieu, Alltagswelt d. kleinen Leute, pessimistisches Menschenbild (Zerrissenheit, Mißhandlung, Triebgebundenheit, fehlende Kontrolle, Mord ... mehr
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Beobachtung: Autor lebte zur Zeiten in Gegend, wo Werk spielt (in der Nähe von Berlin); Studien. Reaktion manche Begeistert wie naturalistische Schrifsteller wie Julius Hart, A. Holz vor allem; bürgerl. Literatur kritissiert, daß er als moderene Schriftsteller nicht sp denken sollte, wie die altmodischen, darüberhinaus werfen ihm Pessimismus und Darstellung von Schattenseiten vor; das Gesunde nicht vergessen => schön, optimistisch, nicht um das S ... mehr
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Den ersten Erfolg erzielte Hochwälder mit dem frauenlosen Prosastück \"Das heilige Experiment\", das das Ende des südamerikanischen Jesuitenstaates am 16. Juli 1767 zeigt, der für 170.000 Indianer ein christlich-kommunistisches Gemeinwesen war. An diesem einen Tag vollzieht sich die Handlung.
Alfonso Fernandez, der Pater Provinzial des Ordens, erwartet einen Abgesandten des Ordensgenerals in Rom und Don Pedro de Miura, des Königs Visitators, ... mehr
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1923: Im Januar dieses Jahres findet der Ruhrkampf statt, in dem Frankreich und Belgien das Ruhrgebiet besetzen.
In diesem Jahr will Bayern sich vom Reich trennen und Hitler macht einen Putschversuch in München.
1924: Lenin stirbt und Stalin wird sein Nachfolger.
1925: Hindenburg wird als Nachfolger von Eberts gewählt.
1929: Durch die Weltwirtschaftskrise fordern die anderen Staaten von Deutschland die Schulden ein, dadurc ... mehr
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Propaganda bedeutet wörtlich übersetzt "weiter ausbreiten, ausdehnen" und wurde 1622 ursprünglich nur zur Vertreibung des christlichen Glaubens genutzt. Heute werden die mündlichen Beeinflussungsversuche durch Redner oder durch Propangandanisten für Konsumartikel und Tätigkeiten betrieben. Als Strategie wird die seriöse Tagespresse und die Werbung für den Absatz von Produkten verwendet.
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Rassismus bedeutet, daß bestimmte Bevölkerungsgruppen von anderen Gruppen oder Einzelnen diskriminiert werden. Das kann von Angriffen in Worten bishin zu Angriffen auf Leib und Leben gehen. Im dritten Reich steigerte sich der Judenhaß, der anfänglich zunächst
nur schwächer war schließlich bis zu der Massenverfolgung und der Vernichtung von Millionen von Juden in den Konzentrationslagern.
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1933: Man fing damit an verschiedene Boykottaktionen gegen alle jüdischen Geschäfte, jüdische Ärzte und Rechtsanwälte sowie gegen Juden in Schulen und Universitäten durchzuführen. Dann folgten die Entlassungen jüdischer Beamter, Schriftsteller und Künstler.
1935: In diesem Jahr fand die Aberkennung des Wahlrechts und der öffentlichen Ämter statt und die Eheschließung von Juden und Nichtjuden wurde verboten.
1937: Jüdische Inhaber wurden ... mehr
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Anne Frank schrieb ein Tagebuch, weil sie eine richtige Freundin haben wollte, der sie alles erzählen können wollte. Eine Freundin, die sie versteht und die ihr geduldig zuhört, nicht wie ihre ganze Familie und ihre Freunde, die eigentlich alle nicht begreifen wovon sie eigentlich redet oder was sie fühlt. Anne konnte mit ihnen nur mehr über oberflächliche Dinge reden. Anne hatte eigentlich ein sehr schönes Leben. Sie hatte, eine sehr nette Fam ... mehr
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Anne hatte vor dieses Buch zu veröffentlichen. Sie schrieb dieses Tagebuch sogar noch einmal und überarbeitete es. Als dann alle, die sich im Hinterhaus versteckt hatten, entdeckt wurden, versteckten die Freunde und Gehilfen von der Familie Frank das Tagebuch in einem Schreibtisch und übergaben es dem einzigen Überlebenden aus der Familie Otto Frank, nachdem er befreit wurde. Er überlegte ob er es veröffentlichen sollte aber er war sich nicht s ... mehr
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Textstellen: S. 91 Freitag, 2. April 1943
S. 144 - 145 Freitag, 24. Dezember 1943
Edith Frank lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern, Anne und Margot zusammen.
Sie leben in Amsterdam und sie führen alle ein glückliches Leben. Otto Frank hat eine Fabrik,
die ihnen ein finanziell gutes Leben ermöglicht.
Edith nimmt viele Dinge sehr ernst und tragisch auf, aber das, was ihr Kind bewegt, nimmt sie weniger ernst. Für ihre Toc ... mehr
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S. 33 "Gestern abend gingen wir alle vier ins Privatbüro, um den Englischen Sender einzuschalten. Ich hatte schreckliche Angst, daß jemand in der Nachbarschaft das merken könnte, und habe Vater buchstäblich angefleht, mit mir nach oben zu kommen."
Anne hat sehr große Angst davor , daß sie alle entdeckt werden und ins Konzentrationslager gebracht werden. Und wenn sie da dann Radio hören, kann es ja irgend jemand mitkriegen und es melden.
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S. 80 "Margot und Peter sind gar nicht so echt , beide langweilig und ruhig. Natürlich steche ich sehr gegen sie ab und höre fortwährend: "Nimm die ein Beispiel an Margot und Peter, die tun das auch nicht!"
Es geht Anne auf die Nerven, ihre Schwester und Peter als Beispiel vorgehalten zu kriegen. Anne findet es in Ordnung, anders zu sein, als die beiden, zumal sie diese ja auch gar nicht so toll findet.
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Wenn ich mich in Annes Situation befinden würde, ginge es mir nicht sehr gut, denn für mich wäre es grausam immer in einem Haus zu sein, welches ich nicht verlassen darf, um andere Menschen zu treffen, spazieren zu gehen oder irgend etwas anderes zu machen. Jeden Tag darauf zu achten, daß bloß keiner unten im Lager etwas hört, das heißt, daß man immer flüstern muß, man darf niemals aus Herzenslust laut lachen. Nicht, daß es Nachts anders wäre, ... mehr
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Für Anne und ihre Familie begann eine Zeit, die ziemlich unangenehm werden sollte, denn in den Konzentrationslagern herrschten unvorstellbare Bedingungen, es war sehr kalt, es gab fast nichts zu essen, hinzu kam auch noch, daß das Lager überfüllt war und sehr unangenehme ansteckende Krankheiten grassierten, an denen später auch Anne und Margot erkrankt sind. Frau van Amerongen-Frankfoorder (eine Frau, die die beiden Schwestern im Konzentrations ... mehr
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eine tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt (1921 bis 1990), uraufgeführt in Zürich 1956
Andere Werke u.a: Der Richter und sein Henker
Der Verdacht
Die Ehe des Herrn Mississippi
Die Physiker
In der Kleinstadt Güllen hat sich die amerikanische Ölmultimillionärin Claire Zachanassian, geborene Wäscher, zu Besuch angesagt. Die Stadt ist in den letzte ... mehr
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Der böse Geist Lumpazivagabundus wird bei dem Feenkönig Stelaris von Mystifax und einigen anderen Zauberern angeklagt, weil er deren Söhne vom rechten Pfad der Tugend abgebracht hat. Stelaris lässt Lumpazivagabundus zu Wort kommen, doch dieser bereut keine seiner Taten, sondern gibt noch keck damit an und als Stelaris ihn aus dem Feenreich verbannt, lacht er nur, denn seine Opfer seien ihm für immer verfallen. Die Söhne der Magier lassen si ... mehr
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