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Umberto Eco kam am 5. Jänner 1932 in Alessandria / Piemont in Italien zur Welt. Durch seine Lehrtätigkeit als Universitätsdozent und durch zahlreiche wissenschaftliche Publikationen ist er schonbekannt geworden, doch mit seinem Erstlingswerk \"Der Name der Rose\" kam er 1980 zuWeltruhm.
Die Zeitspanne der Handlung dieses Buches beschränkt sich auf sieben Tage im November 1327. Die Geschichte spielt in einem Bergkloster in Italien. Da sich U ...
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\"Der Name der Rose\", 1980 in Italien erschienen, 1982 in Deutschland, ist eines jener wenigen Bücher, die fast jeder im Regal stehen hat, wenn es auch nicht jeder tatsächlich gelesen hat. Es ist ein vielschichtiger Roman, der unter anderem eine Kriminalhandlung mit historischem Geschehen verbindet.
In der sieben Tage dauernden Handlung, angesiedelt im November 1327 in einer Abtei in Oberitalien, werden nach und nach mehrere Mönche ermordet auf ...
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Der junge Adson von Melk begleitet den gelehrten Mönch Willian nach Italien in einen Orden, wo William einen Mordfall aufklären soll.
Am ersten Tag treffen sie in dem Kloster ein und treffen zuerst den Abt, der ihn bittet bei der Aufklärung des Todes des verunglückten Adelmus zu helfen ihnen aber den Zugang zu Bibliothek verweigert. William begegnet auch noch seinen alten Freund Urbertin und anderen alten Bekannten. Später erkundet er noch ...
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Durch die Industrielle Revolution ändern sich im 19. Jahrhundert die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Zustände dramatisch. Das schnelle Anwachsen der Bevölkerung (siehe Tabelle unterhalb), der Aufstieg der exakten Naturwissen¬schaften und der Technik, die fortschreitende Industrialisierung und die mit der Landflucht verbundene Verstädterung schufen ein Zeitalter der Massenbewegungen. Das im frühen 19. Jahrhunderte führende Bürgertum w ...
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Der Positivismus des französischen Philosophen AUGUST COMTE übte starken Einfluß auf die naturalistischen Autoren aus. Der Positivismus läßt nur die Naturwissen¬schaften als Wissenschaften gelten. Sie allein beschäftigen sich mit dem "Positiven", d.h. mit dem Erfahrbaren und Beweisbaren.
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Der Utilitarismus meint, daß der Wert einer Handlung erst durch ihre Folgen be¬stimmt wird. Moralisch gut sei, was der Selbsterhaltung der Gruppe und des einzelnen diene. Ziel allen Strebens müsse es sein, daß größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl von Menschen zu verwirklichen.
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Die materialistische Geschichtsauffassung von Karl Marx und Friedrich Engels sieht die Geschichte als ständigen Kampf zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten, Herrenmenschen und Sklaven. Nicht einzelne Persönlichkeiten machen Geschichte, sie agieren nur als Vertreter ihrer Klasse. Es sind die materiellen Verhältnisse, die den Lauf der Geschichte bestimmen. Marx entwickelte die Theorie einer klassenlosen Gesellschaft, die durch die Revolution des ...
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Die Milieutheorie des Franzosen Hippolyte Taine sieht den Menschen als abhängig von der Umwelt, in der er sich bewegt. Das Leben und die Handlungen des einzelnen sind vom Milieu bestimmt. "Dem Menschen sind nur die Erde und das kurze Leben auf ihr gegeben. Er ist eingespannt in einen naturgesetzlichen Ablauf der Dinge. Die Willensfreiheit ist eine Illusion."
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Die Evolutionstheorie von Charles Darwin besagt, daß die höher organisierten Lebewesen sich aus einfacher organisierten entwickelt hätten und der Mensch das vorläufig letzte Glied dieser lückenlosen Entwicklung sei. Darwin sah im Kampf ums Dasein und der natürlichen Zuchtwahl den Motor dieser Entwicklung.
CHARLES DARWIN
Wichtige Erfindungen und Entdeckungen der Zeit:
. Dampfturbine; Parson (1884)
. Benzinautomobil; Daimler, Benz,M ...
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Im Bann der überwältigenden Fortschritte der Naturwissenschaft, Technik und Medizin, begann man um 1880, die wissenschaftlichen Methoden auch in der Poesie anzuwenden:
. Beobachtung
. Genauigkeit
. strenge Objektivität
Der Dichter sollte die selbe Haltung gegenüber der Außenwelt einnehmen wie ein Arzt oder Naturforscher. Er sollte nicht von der Darstellung Abstoßendem, Krankhaftem oder Häßlichem zurückschrecken. Der Naturalismus strebte ...
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Ibsen wurde als Sohn eines Kaufmanns am 20. März 1828 in Skien (Norwegen) geboren. Er besuchte die Mittelschule seiner Heimatstadt und kam, nachdem sein Vater verarmt war, 1844 zu einem Apotheker in die Lehre nach Grimstad. 1850 zog er Christiania (heutiges Oslo), um das Abiturentenexamen (Matura) nachzuholen. Der Versuch mißglückte. Er erhielt aber bald eine Anstellung als Dramaturg und Regisseur an der Nationalbühne in Bergen, die er bis 1857 ...
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FJODOR DOSTOJEWSKIJ
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij wurde als Sohn eines Arztes am 11.11.1821 in St. Petersburg geboren, studierte an der Militäringenieurschule in St. Petersburg und war dann als Schriftsteller tätig. Seit seiner Jugend litt er an Epilepsie. Als Mitglied eines Sozialistenbundes wurde er 1849 zum Tod verurteilt und auf der Richtstätte zu vier¬jähriger Zwangsarbeit zu vier Jahren Zwang¬sarbeit in Sibirien begnadigt. E ...
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Gerhart Hauptmann
Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 in Ober-Salzbrunn als Sohn eines schle¬sischen Gasthausbesitzers geboren. Ursprünglich wollte er Landwirt werden, widmete sich aber sehr bald der Bildhauerei. Für seine Dichtung wurde der Besuch von naturwissenschaftlichen und philo¬sophischen Vor¬lesungen in Jena bedeutsam. Nach Reisen in die Schweiz, nach Spanien und Italien 1883/84 scheiterte sein Versuch, als Bildhauer ...
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Wilhelm Leibl stand anfangs unter dem Einfluß des französischen Naturalisten COURBET, er entwickelte aber bald eine Farbkultur und einen Stil, der ihn zum bedeutendsten Maler Deutschlands am Ende des 19. Jahrhunderts machte. Aus der Unmittelbarkeit der Beobachtung malte er herbe, erdnahe Bauern Oberbayerns in einem klaren Realismus, ohne die Wirklichkeit zu verfälschen oder zu versüßlichen. Sein Malstil fand aber nicht ungeteilten Zuspruch. Wie ...
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Die Künstlerin vermengt in ihren Lithographien und Radierungen naturalistische und impressionistische Elemente, während ihre Holzschnitte eine Verwandtschaft mit dem späteren Expressionismus zeigen. So wie Hauptmann beschäftigte auch sie sich mit dem Weberaufstand und schuf zu diesem Thema eine Blattfolge.
Werke: Die Blattfolgen zum Weberaufstand und zu den Bauernkriegen
Mutter, Kind und Tod
Selbstbildnisse
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Zum Autor:
. 1926 geboren in Leipzig
. 1938 Flucht mit Bruder und Mutter nach Rumänien
. 1941 die Familie kam in ein jüdisches Getto in der Ukraine
. 1945 Hilsenrath überlebte und wanderte nach Palästinenser aus
. 1951 Auswanderung in die USA
. 1989 erschien sein Armenienroman "Das Mädchen vom letzten Gedanken"
. 1993 der Roman "Jossel Wassermanns Heimkehr"
. Heute lebt er in Berlin
Zum Inhalt:
1907 wird Max Schulz als Sohn der ...
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Das Buch handelt von einem Anschlag auf den Wiener Opernball der von einer Gruppe Rechtsradikaler
verübt wird. Dabei kommen tausende Menschen um.
Diese Katastrophe, die Zeit davor, sowie die Zeit danach erzählt der Autor aus der Perspektive von hauptsächlich 3 Personen:
. Kurt Fraser, der Chefredakteur der die Liveübertragung vom Opernball leitet
. Fritz Amon, ein Revierinspektor der außerhalb der Oper gegen die Demonstranten kämpft und ...
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Das Mailänder Ehepaar Maggioni verirrt sich bei einem Hagelsturm in eine ländliche Villa. Sie lernen den gräflichen Besitzer, in den sich Frau Maggioni sofort verliebt, sowie weitere Mitglieder dieser Familie kennen.
In der ersten Nacht wird der Puddu, der König der Jockys, mit dem Versprechen eines lukrativen Komplotts geködert und ihm eingeredet, er könne den Coup seines Lebens landen und dann ermordet. Die Polizei verhört alle.
Das P ...
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Der Verfasser der Parabel "Biedermann und die Brandstifter" ist der wohl bekannte Schweizer Schriftsteller Max Frisch. "Biedermann und die Brandstifter" ist in 6 Szenen eingeteilt, die Hauptpersonen sind Gottlieb Biedermann, Josef Schmitz, Willi Eisenring und Knechtling. In diesem Werk geht es um einen Bürger, welcher ein schlechtes Gewissen hat und der ein gutes haben möchte. Max Frisch vermag es trefflicher auszudrücken: "Ein Lehrstück ohne Le ...
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Parzivals Vater stirbt auf einem Kreuzzug und zum Leidwesen der Mutter
beschließt er ein Artusritter zu werden. Doch dafür braucht er eine
ritterliche Erziehung, die er bei Gourneman genießt. Dieser lehrt ihm
keine überflüssigen Fragen zu stellen. Als Parzival zur Gralsburg kommt,
die nur Berufene finden, verabsäumt er es den Gralshüter Anfortas nach
seiner Krankheit zu fragen. Das hätte nämlich diesen von seinem
Leiden erlöst und P ...
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