Wilhelm Leibl stand anfangs unter dem Einfluß des französischen Naturalisten COURBET, er entwickelte aber bald eine Farbkultur und einen Stil, der ihn zum bedeutendsten Maler Deutschlands am Ende des 19. Jahrhunderts machte. Aus der Unmittelbarkeit der Beobachtung malte er herbe, erdnahe Bauern Oberbayerns in einem klaren Realismus, ohne die Wirklichkeit zu verfälschen oder zu versüßlichen. Sein Malstil fand aber nicht ungeteilten Zuspruch. Wie den meisten Naturalisten, wurde auch ihm vorgeworfen, sich hauptsächlich dem "Häßlichen" verschrieben zu haben.
Seine Werke: Bäuerinnen in der Kirche
Die Dachaurinnen
Die Dorfpolitiker
Die Kritiker
Der Spargroschen
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