Krambambuli ist ein nach dem Lieblingsschnaps seines Herrn, eines Trinkers und Wilddiebs, benannter Hund, der für 12 Flaschen des begehrten Getränkes an den Revierforster Hopp verkauft wird. Nach zwei Monaten strenger Erziehung akzeptiert der Hund schließlich seinen neuen Herren, für den das Tier zum Mittelpunkt seines Lebens wird.
Zur gleichen Zeit erhält Hopp vom gräflichen Oberförster den Auftrag, den Wilddieb zur Strecke zu bringen. Zur Abschreckung werden auch kleinere, aus Not begangene Holzdiebstähle mit äußerster Härte bestraft. Nachdem der Oberförster die mutmaßliche Geliebte wegen eines Holzraubes brutal verprügelt hat, wird er bald darauf ermordet aufgefunden. Aus dem Verhalten Krambambulis an der Leiche schließt Hopp, daß der frühere Besitzer seines Hundes der Mörder sein müsse. Als Hopp den Wilddieb stellt, gerät Krambambuli in einen inneren Konflikt. Er entscheidet sich schließlich für seinen alten Herrn, den er im Moment des Schießens freudig anspringt, wodurch sein Schuß das Ziel verfehlt und er von Hopp getötet wird. Hopp kann dem Hund seinen \"Verrat\" nicht verzeihen. Krambambuli streunt von nun an wild umher, bis er endlich auf der Schwelle des Försterhauses verhungert und erfroren aufgefunden wird.
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