Parzivals Vater stirbt auf einem Kreuzzug und zum Leidwesen der Mutter
beschließt er ein Artusritter zu werden. Doch dafür braucht er eine
ritterliche Erziehung, die er bei Gourneman genießt. Dieser lehrt ihm
keine überflüssigen Fragen zu stellen. Als Parzival zur Gralsburg kommt,
die nur Berufene finden, verabsäumt er es den Gralshüter Anfortas nach
seiner Krankheit zu fragen. Das hätte nämlich diesen von seinem
Leiden erlöst und Parzival zum Gralskönig gemacht. Aber er sieht den Fehler
nicht , bis Kundrie ihn vor der ganzen Ritterschaft deswegen
verflucht. Enttäuscht und verärgert darüber, dass Gott ihm diesen
Spott nicht erspart hatte, obwohl er diesem stets treu gedient hatte,
kündigt ihm Parzival den Dienst auf. Er sucht weiterhin den Gral, den er
aber nicht findet, da er Gott nicht mehr dient. Am Karfreitag will Parzival
herausfinden, ob Gott ihm hilft und er läßt sein Pferd von ihm
führen. So gelangt er zu dem Einsiedler Trevrizent, seinem Onkel.
Dort erkennt er sein Versagen und er weiß, daß es falsch ist, Gott
als seinen Feind zu sehen. Trevrizent nimmt die Sünden von Parzival auf sich und
dieser reitet weiter. Er ist über das auf weltliche Ehre bedachte
Artusrittertum hinausgewachsen und bereit Gralskönig zu werden. Parzival
stellt Anfortas die erlösende Frage und dieser wird daraufhin wieder
gesund, jung und hübsch. Schlussendlich wird Parzival der Gralskönig.
Fairefis, sein Halbbruder, verliebt sich in die Gralsträgerin, darf sie aber nicht heiraten, weil er ein Heide ist und das ist auch der Grund, warum er nicht den Gral nicht sehen kann.
Fairefis lässt sich taufen, heiratet und geht in den Orient zurück alle sind glücklich.
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