Die Geschichte spielt auf einem Passagierdampfer auf der Fahrt von New York nach Buenos Aires wo auch der Weltschachmeister "Mirko Czentovic" zu neuen Triumphen nach Argentinien fährt. Mirko Czentovic ist der Sohn eines südslavischen Donauschiffers. Nach dessen Tod bei einem Schiffsunfall ist der damals Zwölfjährige von einem Pfarrer aus Mitleid aufgenommen worden.Mirko ist ein Junge, der jede Arbeit macht,die man ihm ansagt. Er ist maulfaul und schüchtern. Während der Pfarrer abends mit dem Gendarmeriewachtmeister seine üblichen drei Schachpartien spielt,hockt der Junge stumm daneben und starrt auf das Schachbrett.Eines abends wird der Pfarrer zur letzten Ölung einer alten Frau gerufen. Nun setzt sich der Junge an den Platz des Pfarrers und spielt die Schachpartie weiter. Nach vierzehn Zügen gewinnt der Junge Czentovic die Partie. Weitere Partien fallen nicht anders aus.
Nachdem der Gendarmeriewachtmeister dem Pfarrer von seinem Wunderkind erzählt hat, bringt er den Jungen in das Café am Hauptplatz, wo er gegen einige Leute vom Schachclub spielt, und nach der 1. verlorenen Partie jede weitere gewinnt. Sie behalten den Jungen in der Stadt, um einige stärkere Mitglieder des Schachclubs gegen Czentovic antreten zu lassen. Er besiegt sie alle mit Leichtigkeit.
Nach einem halben Jahr beherrscht Mirko sämtliche Geheimnisse der Schachtechnik. Mit siebzehn Jahren hat er Dutzend Schachpreise gewonnen. Mit achtzehn Jahren holte er sich die ungarische- und die Weltmeisterschaft.
Der "Ich-Erzähler" in dem Buch, will die Aufmerksamkeit des Schachmeisters auf sich ziehen, indem er selber Schach spielt. Er spielt zuerst eine Partie mit seiner Frau, nach kurzer Zeit fordert ihn ein ehrgeiziger Mann namens Mc Connor heraus, eine Partie zu bestreiten. Er spielt gerade eine Partie mit Mc Connor, als sich Czentovic nähert,einen verächtlichen Blick auf das Schachbrett wirft und wieder geht. Als Mc Connor erfährt, daß diese Person eben der Weltmeister Czentovic gewesen ist, will er unbedingt eine Partie gegen ihn spielen. Zuerst verneint Czentovic auf die höfliche Frage Mc Connors. Doch als er ihm 250 Dollar anbietet, will er gegen ihn spielen.
Am nächsten Tag spielen einige Personen zusammen gegen Czentovic. Nach dem 24. Zug war die Partie für Mc Connor und seine Anhänger gelaufen. Mc Connor fordert Czentovic noch einmal heraus. Nach einigen Zügen sieht es nach Mc Connors Meinung nicht so schlecht aus. Er könne mit einem Zug eine neue Dame gewinnen. Nach längerer Beratung entschließen sie sich den Zug zu wagen, doch als Mc Connor nach der Figur greift wird er von einem Fremden festgehalten. Er flüsterte ihm zu, daß er, wenn er diesen Zug mache, nach etwa 9-10 Zügen Schachmatt sei. Mit Hilfe des Fremden können sie die Partie noch auf ein Remis "hinbiegen".
Bei der Frage eine dritte Partie zu spielen, schaute Czentovic nur den Fremden an. Doch der verneinte seine Frage zur Verwunderung der Anwesende mit der Begründung, daß er seit 25 Jahren kein Schach mehr gespielt habe.
Der Erzähler folgt dem Fremden, um ihn vielleicht doch zu einer Schachpartie gegen Czentovic zu überreden. Als er ihn gefunden hat findet er heraus, daß der Name des Fremden Dr.B. lautet. Dr.B. erzählt dem Reporter daß er früher ein Rechtsanwalt gewesen sei und später von der Gestapo festgenommen worden ist. Er ist nicht wie alle anderen in ein Konzentrationslager gesteckt worden, sondern er hat in einem Hotel ein eigenes Zimmer bekommen. Dort ist er in Isolationshaft gehalten worden. Kurz vor dem geistigen Zusammenbruch ist ihm durch Zufall ein Buch mit 150 Meisterpartien in die Hände gefallen. Er hat sich, um seine Widerstandskraft zu erhalten aus den Brotkrümeln Figuren hergestellt um die Meisterpartien nachzuspielen. Er hat so einige Monate gespielt doch langsam aber doch konnte er sie alle auswendig und sie haben an Reiz verloren. Nun hat er gegen sich selbst zu spielen begonnen, was nach einiger Zeit eine sogenannte "Schachvergiftung" hervorgerufen hat. Er ist entlassen worden.
Er kann Dr.B. überreden, daß er nur "eine" Partie gegen Czentovic spielt, welche er auch souverän gewinnt. Als Czentovic ihm eine Revanche anbietet stimmt ihm Dr.B. mit Eifer sofort zu. Der Erzähler erkennt die Gefahr und will Dr.B. vergeblich zurückhalten.
Bei der neuen Partie wendet Czentovic eine gemeine Verzögerungstaktik an, welche Dr.B zum "Rasen" bringt. Er verfällt wieder in seine sogenannte "Schachvergiftung". Er ist mit seinen Gedanken bei einer anderen Schachpartie. So muß er diese Partie abbrechen. Er schwört, daß er nie wieder eine Schachpartie anrühren wird.
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