Tragödie (2. Teil)
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Im zweiten Teil der Tragödie Faust bringt Mephistopheles Faust an den Hof des Kaisers. Dieser steckt jedoch zu diesem Zeitpunkt in finanziellen Problemen. Nachdem die beiden Gäste dem Herrscher vorgeschlagen hatten Papiergeld einzuführen, ist dieser über diese Lösung sehr erfreut und lädt sie zu einem Karneval ein. Da der Kaiser ein großer bewunderer der griechischen Mythologie ist, wünscht er sich von Mephistopheles und Faust die Wiederauferstehung des Paris und der Helena. Als Faust dieses Wunderwerk vollbringt verliebt er sich in die schöne Helena. Aber in dem Moment wo er nach ihr greift verschwindet die gesamte Zauberei. Nach diesem riesigen Knall findet sich Faust in seinem Studierzimmer wieder. Während seiner Abwesenheit hatte sein Gehilfe, der jetzt selbst Doktor ist, den künstlichen Menschen geschaffen. Dieser künstliche Mensch, der Homunculus, rät dem Teufel Faust nach Griechenland zu entführen. Dort solle er sich in der Walpurgisnacht verführen lassen. Doch Mephistopheles hat einen anderen Plan. In Griechenland angekommen bringt er Faust und Helena zusammen. Die beiden Heiraten und bekommen wenig später ein Kind, Euphorion. Durch den Übermut des Knaben geschieht ein Unglück und er und seine Mutter sterben. Nach dem Tod seiner Geliebten kehrt Faust nach Hause zurück. Dort verspürt er einen großen Tatendrang. Diesen befriedigt er indem er sich in die Dienste des Kaisers begibt. Dieser plant gerade einen politischen Umschwung in seinem Reich und verspricht Faust ein großes Stück Land, wenn er ihm hilft. Nach getaner Arbeit erhält Faust sein Land und plötzlich trifft ihn die Erkenntnis. Es wird ein zufriedener und glücklicher Mann aus ihm. Doch die Sorge kann dies nicht ertragen und erscheint ihm in Gestalt einer alten Frau. Sie verhext ihn, wodurch er blind wird. Nach diesem Ereignis beschließt Faust den verhängnisvollen Satz auszusprechen, womit er sein Leben beendet. Doch als sich der Teufel die Seele des Sterbenden aneignen will kommen die himmlischen Heerscharen und entreißen ihm diese. Fausts Seele findet schließlich im Himmel Gnade.
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