Biographie:
Heine wurde als Sohn eines jüdischen Händlers am 13.12.1797 in Düsseldorf geboren. Er erlernte den Beruf des Kaufmanns und studierte dann ab 1819 Jura, was er mit der Promotion abschloß. Da er eine Zeitlang die Absicht hatte, Advokat zu werden, trat er zum protestantischen Christentum über. Er selbst bezeichnete diesen Übertritt als "Eintrittskarte in die gute Gesellschaft". Es folgten Reisen nach England und Italien, unterbrochen durch eine Redakteurstätigkeit in München. Nach ersten großen Erfolgen als Lyriker ("Buch der Lieder") und Verfasser von Prosaschriften ("Reisebilder") übersiedelte er 1831 nach Paris. Hier war er als Korrespondent einer Augsburger Zeitung tätig. Bis zu seinem Tod blieb er in Frankreich.
Der Schwerpunkt seiner literarischen Tätigkeit lag auf der gegenseitigen Vermittlung von deutscher und französischer Kultur. 1835 wurden in Deutschland seine gesamten Werke verboten, da er zu den führenden Schriftstellern des "Jungen Deutschland" gezählt wurde, einer Gruppe literarischer Revolutionäre, die neue politisch-gesellschaftliche Stoffe und Formen suchten. Zu Deutschland hatte Heine ein zwiespältiges Verhältnis. Meist griff er - in ständiger Auseinandersetzung mit der Zensur - mit allen Mitteln sprühender Polemik die bestehenden Zustände um einer neuen, besseren Wirklichkeit willen an (z.B. in dem Versepos "Deutschland. Ein Wintermärchen").
Durch fortschreitende Lähmung (myatropische Lateralsklerose) war er seine letzten acht Lebensjahre ans Bett gefesselt und starb in Paris am 17.2.1856.
Werke:
Die schlesischen Weber. Gedicht.
Deutschland. Ein Wintermärchen .Gedicht.
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