Nathanael: Nathanael ist sehr durch sein schreckliches Kindheitserlebnis geprägt worden. Er scheint den furchteinflößenden Sandmann aus der Geschichte seiner Mutter mit Coppelius gleichzusetzen. Als sein Vater stirbt, will er dem Sandmann die Schuld geben, da ja Coppelius die Versuche gemeinsam mit dem Vater durchführte. Als er sich im späteren Leben in den Roboter Olimpia verliebt, und herb enttäuscht und schockiert wird, und noch dazu Coppola auftaucht, der einige Erinnerungen wieder wachruft, kommt Nathanael immer mehr in einen endlosen Kreis aus Widersprüchen und Verstrickungen, in dem er langsam wahnsinnig wird. Er selbst nennt ihn "Feuerkreis" und sagt, dass er sein Leben zerstören wird. Als er jedoch zum Schluss genesen scheint, aber trotzdem nur durch den Schlüsselreiz der Augen Claras wieder seinen Verstand verliert, zeigt sich, dass er eigentlich nie normal leben hätte können.
Coppelius: Er ist ein ehrgeiziger Alchimist, der unbedingt künstlich Leben erschaffen will. Er meint, da die Augen der "Spiegel der Seele" seien, muss eine künstliche Maschine einfach menschliche Augen besitzen um echt zu wirken. Ob Coppelius der spätere Coppola ist, ist unklar, obwohl diese Variante der Geschichte am plausibelsten wäre.
Clara: Sie hat sich sehr in Nathanael verliebt, und möchte ihm gerne über sein schlimmes Trauma hinweg helfen. Mit Hilfe konstruktiver Kritik probiert sie das auch, jedoch kann niemand mehr Nathanael helfen.
Olimpia: Sie ist eine Maschine, bei der eine Charakteristik zwecklos wäre.
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