Das Ende der Kunstperiode
- Essay: nichtfiktionale, nichtnarrative Argumentation
- Sterben der Kunst ó Schaffen einer völlig neuen Richtung
- Kunstperiode: Klassik und Romantik (als Flucht aus der Realität)
- Weltbild: progressiv, engagiert, kritisch, realistisch
Vorrede zur Lutezia
- Angst: Schönheit muß dem Nützlichen weichen
- Gerechtigkeit ó Freiheit / Individualität
- Künstler werden zu Logikern, Moralisten und Kosmopoliten (Menschsein steht höher als Nationalität)
Zur Beruhigung
- politische Lyrik = apellativer Text
- Ironie durch Kontrast (Bsp.: Größe - Klöße)
- Wir-Sprecher = Philister
- keine Bedrohung der Machthaber durch das Bürgertum
Georg Büchner
Woyzeck
- sozialer Realismus
- Dramenfragmente über alltägliche Situationen und Probleme (Geld - Moral)
- asymmetrische, komplementäre Kommunikation
- erstes soziales Drama, städtischer Plebejer als Held einer Tragödie
- Menschenbild: materialistisch, deterministisch
- Moral wird vom Umfeld bestimmt
Hessischer Landbote:
- Thema: Mißstände in der Gesellschaft
- Arme ó Reiche (faul)
- Zentrale Frage: Kann ein Fürst als direkter Diener Gottes biblische Gerechtigkeit bringen?
- Macht ist nicht legitimiert
Biedermeier
- Rückzug ins Private / Familienleben
- Flucht ins apolitische Künstlerdasein im Bürgertum
- Demut vor der gegebenen Ordnung
Adalbert Stifter
Kalkstein
- Thema: menschliche Größe
- Weltbild: Fortschritt verwirklicht sich nur in kleinen Schritten (das sanfte Gesetz)
- Der Mensch setzt sich Ziele und stellt sich in den Dienst der Gemeinschaft
- Pfarrer: Asket (will sich an nichts gewöhnen), Maze, Demut vor der gegebenen Ordnung
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