Laut dem Eleaten Parmenides ( ca. 515 - 445 v. Chr. ) gibt es nur ein Seiendes, und Nichtseiendes existiert nicht. Es gibt also kein Entstehen oder Vergehen, da beides die Existenz eines Nichtseienden voraussetzt. Daher ist das Seiende unvergänglich und unveränderlich. Im Gegensatz zu Heraklit leugnet Parmenides die Existenz von Veränderungen und damit den Tod. Wenn nichts geschieht, kann auch nichts sterben. Veränderungen, die wir wahrzunehmen meinen sind nur Einbildungen.
Die Denkergebnisse von Heraklit und Parmenides waren jedoch noch weit entfernt vom Versprechen einer persönlichen Unsterblichkeit oder der Befreiung der Seele, das als das Typische an der antiken Philosophie gesehen wird.
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