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Der Wechsel ist ein Wertpapier, ein Dokument, ein abstraktes Versprechen des Bezogenen an den Begünstigten an einem bestimmten Tag eine bestimmte Geldsumme zu zahlen oder zahlen zu lassen.
Er erfüllt folgende Funktionen:
. Zahlungsmittel (Warenwechsel): ist historisch gewachsen, hat im Lauf der Zeit an Bedeutung verloren
. Sicherungsfunktion (Deckungswechsel) zur Besicherung von Krediten und Darlehen
. Kreditfunktion (Finanzwechsel): Bezo ...
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Effekt des impliziten Erinnerns
Wenn die Informationsverarbeitung in der Vergangenheit das Verhalten in der Gegenwart beeinflußt, wenn also eine Person vorliegende Gedächtnisinhalte genutzt hat, ohne ein bewußtes ( explizites ) Erinnern, dann spricht man in der kognitiven Psychologie vom Gedächtniseffekt des "impliziten Erinnerns".
Beispiel: Bei der Darbietung einer Wortliste ertönt ein störendes Geräusch. Wenn die Versuchspersonen später ...
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Unter Priming versteht man die Wirkung von bestimmten Informationen auf spätere Informationsverarbeitung.
Ein alltägliches Beispiel hierfür ist das Gesellschaftsspiel "Tabu", bei dem ein Spieler seiner eigenen Mannschaft einen Begriff erklären muß, ohne bestimmte Tabu-Begriffe zu gebrauchen. Der Spieler hat eine Liste mit diesen Tabu-Wörtern. Liest er sie durch, kommt ihm keine andere Möglichkeit in den Sinn, den Begriff zu erklären, als nur ...
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Kontexteffekte sind spezielle Effekte des Primings. Hierbei beeinflussen andere Informationen, mit denen zusammen der Gegenstand einer Bedeutung gesehen wird, das Urteil.
Die Werbung versucht häufig, ihr Produkt in einen angenehmen Kontext zu stellen. Sie tut das in der Hoffnung, daß das angenehme Drumherum auf die Wahrnehmung des Produktes abfärbt. Doch haben Kontexteffekte nicht immer die gleiche Richtung. Der Einfluß der Kontexte schwankt z ...
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Die Werbung bedient sich sowohl des Priming- als auch des Kontexteffektes. Grundsätzlich funktioniert Priming mit Bildern genauso gut wie mit Begriffen. Sowohl Bild- als auch Wortinformation sind geeignet, semantische, affektive oder episodische Verknüpfungen zu verwandten Informationen herzustellen.
Die banalste Anwendung von Priming in der Werbung ist das gezielte Verfügbarmachen der Produktinformation in Geschäften. Falls es zu einer Ents ...
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Durch die 1957 durchgeführte Untersuchung des Marktforschers Vicary,
der während einer Kinovorführung durch einen zweiten Projektor alle 5 Sekunden die Worte "eat popcorn" und "drink coca-cola" auf die Leinwand projizieren ließ, wobei die Projektionen zwischen 1/300 und 1/6000 Sekunde gelegen haben sollen,
zeigte sich, daß nach diesem Experiment , das über einen Zeitraum von sechs
Wochen fortgeführt wurde, der Popcorn-Verbrauch um 18% und d ...
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Die hierbei entscheidende Frage ist, ob auch solche Reize eine Wirkung haben, die nie auch nur die Chance hatten, bewußt wahrgenommen zu werden.
G. Felser schreibt dazu: "Eine unterschwellige Wahrnehmung wird dann unterstellt,
wenn die Identifikation des dargebotenen Materials nicht besser ist als bloßes Raten und wenn gleichzeitig bestimmte Maße dafür sprechen, daß eine Reizverarbeitung stattgefunden hat. Solche Maße sind beispielsweise Reak ...
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Grundsätzlich kann man zwischen schwachen und starken unterschwelligen (subliminalen ) Effekten unterscheiden. Ein starker Effekt wäre es, wenn eine Botschaft die Form eines direkten Befehls oder einer Aufforderung zur Ausführung dieses Befehls hat. Dieser Effekt kann jedoch heutzutage als gescheitert betrachtet werden. Eine unterschwellige Beeinflussung durch Priming ist jedoch möglich.
Bornstein (1989) unterscheidet drei Wirkungsweisen des P ...
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Vier entscheidende Vorteile einer unterschwelligen Beeinflussung sind nach Bornstein (1989) von Bedeutung:
1) Die Herkunft einer unterschwelligen Darbietung bleibt unklar. ( günstig wenn Absender keinen guten Ruf hat und nicht mit Wohlwollen rechnen kann ).
2) Man kann sich der unterschwelligen Darbietung nicht entziehen.
3) Die Rezipienten können kaum bewußte Strategien gegen die Beeinflussung einsetzen.
4) Durch die Unklarheit der Herku ...
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zu Werbung für außerwirtschaftliche Zwecke (Propaganda)
Unter Propaganda versteht man: Werbung für politische Maßnahmen, für weltanschauliche, religiöse Ideen, Ideologien.
zu Werbung für die Unterhaltung als Ganzes (Public Relations)
Public Relation ist eine Form der wirtschaftlichen Werbung. Sie verzichtet auf direkte Absatzreklame und wirbt um das V ...
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Die Werbeanalyse ist Aufgabe der Marktforschung. Diese ermittelt einerseits Primärdaten (meist durch Befragungen) oder wertet bereits vorliegende Sekundärdaten aus. Sekundärdaten umfassen sowohl betriebsinterne Daten (Absatz- und Reklamationsstatistiken) als auch betriebsexterne Daten (Aufzeichnungen der Statistischen Ämter). In der Folge soll ein Überblick über die für die spätere Werbekonzeption wesentlichen Daten gegeben werden. Etwas genaue ...
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Ist die grundsätzliche Entscheidung der Unternehmung gefallen, für bestimmte Produkte bzw. Dienstleistungen Werbemaßnahmen zu treffen, sind zunächst die Werbeziele zu präzisieren. Diese Ziele müssen auf die Gesamtziele der Unternehmung abgestimmt und aus den Marketingzielen abgeleitet werden.
Folgende generelle Werbeziele sind denkbar:
. Information über Existenz eines Produkts (Einführungswerbung)
. Erhaltung und Sicherung des Absatzes (Er ...
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Unter Werbebudgets versteht man die Gesamtheit aller veranschlagten Werbeausgaben für eine Planperiode. Grundsätzlich muß sich die Höhe des notwendigen Werbebudgets an den Werbezielen orientieren. Die gesetzten Ziele sollen mit geringstmöglichen Kosten erreicht werden.
Folgende Faktoren beeinflussen die Budgethöhe:
. Welche Werbeobjekte (in welcher Phase des Lebenszyklus) sollen beworben werden?
. Welche Zielgruppen (mit welchen Merkma ...
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Ziel der Werbung ist es, das Verhalten der Konsumenten zu beeinflussen. Um aber Webebotschaften wirksam zu gestalten, um Medien gezielt auszuwählen, bedarf es möglichst genauer Informationen über das Zustandekommen der Werbewirkung bei den Zielpersonen.
1. Wie wird die Werbebotschaft wahrgenommen und verarbeitet?
2. Welche psychischen Determinanten sind maßgeblich für das Kaufverhalten?
3. Wie werden Kaufentscheidungen individuell und kollek ...
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Für die Gestaltung optischer Werbemittel ist das Prägnanzgesetz besonders wichtig. Folgende Prägnanzbedingungen sind für die praktische Anwendung in der Werbung von Bedeutung:
Einfachheit: Regelmäßigkeit, Geschlossenheit und Symmetrie
Einheitlichkeit: farblich und graphisch wenig strukturiert
Kontrast: flächig aufgetragene Farben, die sich deutlich voneinander abheben
Insbesondere bei der Gestaltung von Markenzeichen und anderen Kennzeichen ...
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Der Streuplanung - oder auch Mediaplanung - kommt eine wichtige Position innerhalb der Werbeplanung zu: Der Erfolg einer Werbekampagne hängt nicht nur von der Gestaltung der Werbemittel ab, sondern auch von deren Verbreitung.
Aufgabe der Mediaplanung ist es, für eine geplante Werbekampagne
. die Werbeträger
. mit der gewünschten Zahl an Einschaltungen
. im gewünschten Umfeld
. zum geplanten Zeitpunkt
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Die Wirkung von Werbemitteln kann entweder vor oder nach ihrem Einsatz auf dem Markt gemessen werden. Man unterscheidet daher zwischen Pretest und Posttest von Werbemaßnahmen. Ein Werbemittel-Pretest wird aus zwei Gründen durchgeführt:
. Diagnose: Der Pretest liefert Anhaltspunkte für die Entscheidung, welche Alternativentwürfe von Werbemitteln auszuwählen sind bzw. welche Korrekturen allenfalls durchgeführt werden müssen, um einen möglichst ...
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Definitionen:
-Geplante öffentliche Übermittlung von Nachrichten, die das Urteilen und das Handeln bestimmter Gruppen beeinflussen sollen.
-Werbung ist ein Kommunikationdprozess der einen Sender, Empfänger, Botschaft und ein Medium umfasst, sich in spezifischen Situationen abspielt und zu einem bestimmten Ergebnis führt.
Merkmale:
Beeinflussungsprozess (Kommunikationsvorgang)
Auf Veränderung des Verhaltens ausgerichtet
Arten der Werbu ...
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zu engl. "Value Analysis" und "Value Engineering"
Die Wertanalyse ist eine organisierte Anstrengung, die Funktionen eines Produktes für die niedrigsten Kosten zu erstellen, ohne daß die (erforderliche) Qualität, Zuverlässigkeit und Marktfähigkeit des Produktes negativ beeinflußt werden.
Die Wertanalyse ist ein systematischen Suchen nach Fakten und Alternativen, um auf jeder Stufe des Lebenszyklus eines Produktes sein Kostenminimum zu erreiche ...
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Seit Jahrhunderten versucht man schon den Begriff in ein brauchbares, sinnvolles Maßsystem zu implementieren, um das Konzept des Wertes besser zu verstehen und den Wert selbst besser zu klassifizieren und zu messen. Der Begriff findet aber im täglichen Sprachgebrauch die unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten.
Mit anderen Worten ist "Wert" ein sehr dehnbarer Begriff, bildet aber trotzdem die Grundlage sowie das Grundelement unserer Betracht ...
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