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(Begriff aus Wirtschaft: Abnahme und Zunahme des Wertes des Geldes)
- bezeichnet man den marktübergreifenden und kontinuierlichen Anstiegs des gesamtwirtschaftlichen Preisniveaus
- Preissteigerungen untergraben Kaufkraft des Geldes
wirtschaftliche Ungleichgewichte
Unsicherheit der Bürger
- Inflation entsteht wenn Nachfrage nicht befriedigt wird
Preise steigen für Waren und Dienstleistungen
- Ursachen für In ...
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- dt. Währung in Unordnung nach dem Krieg
- ungeheurere Kriegsausgaben nicht durch steuern sondern durch Anleihen und Druck von zusätzlichem Papiergeld bezahlt
Deutsches Reich Ende 1919 hoch verschuldet; gegenüber 1918 Geldumlauf mehr als verzehnfacht
- erhöhter Zahlungsmittelumlauf geringes Warenangebot
allegemeine Preissteigerung (Inflation)
- nach Kriegsende Benötigen von riesigen Geldmengen
Bes ...
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Wie kam es zu der galoppierenden Inflation von 1923? Schon während des Krieges war die deutsche Währung in Unordnung geraten. Die ungeheue¬ren Kriegsausgaben wurden nicht wie in Eng¬land und Frankreich größtenteils durch erhöhte Steuern, sondern durch Anleihen und durch Druck zusätzlichen Papiergeldes bezahlt. So war das Deutsche Reich Ende 1918 hoch ver¬schuldet und der Geldumlauf gegenüber dem Stand von 1914 mehr als verzehnfacht. Da dem stark ...
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Bayern war in jener Zeit das Zentrum nationali¬stischer und rechtsradikaler Verbände. Zu die¬sen stießen Reste der aufgelösten Freikorps und unversöhnliche Gegner der Republik aus allen Teilen Deutschlands. Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung verhängte deshalb die Münchner Regierung am 26.9. den Ausnahme¬zustand und ernannte Gustav von Kahr zum Ge¬neralstaatskommissar.
Die Münchner Vorgänge lösten in Berlin große Besorgnis aus, zumal ...
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Nach Überwindung der Umsturzversuche wid¬mete sich die Regierung Stresemann der zwei¬ten Aufgabe, durch eine neue Währungsordnung das Ende der Inflation einzuleiten. Am 15. No¬vember wurde die Rentenbank gegründet. Sie durfte zunächst bis zu 2,4 Milliarden Mark aus¬geben, die durch eine Hypothek von 3,2 Milliar¬den Goldmark auf Grundbesitz, Industrie, Han¬del und Banken gedeckt waren.
Nun bestanden in Deutschland zwei Währungen nebeneinander: Ei ...
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Putschversuch der im "Deutschem Kampfbund" zusammengeschlossenen nationalistischen Gruppierungen unter der Anführerschaft Adolf Hitlers und General Ludendorffs gegen die Weimarer Republik am 9. November 1923 in München. Ziel des Putsches war die Errichtung einer rechtsgerichteten Diktatur in Deutschland.
In der Vorbereitungsphase des Putsches versuchte Hitler, aus dem harten politischen Gegensatz zwischen der rechtslastigen bayerischen Landesreg ...
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Der 1. Weltkrieg wurde in Deutschland hauptsächlich durch Kriegsanleihen und Druck von Papiergeld finanziert am Ende des 1. Weltkrieges, 1918, bereits schleichende Inflation und Verzehnfachung des Geldumlaufes im Vergleich zu 1914.
Nach dem 1. Weltkrieg verschärft sich die Situation durch die Reparationsleistungen, die von Deutschland an die Siegermächte gezahlt werden mussten, drastisch. Auch innenpolitische Kämpfe bewirkten einen Ver ...
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Ausgangssituation
Ruhrkrise
Inflation
Regierungsneubildung
Hitler-Putsch
Überwindung der Krise
Außenpolitik
Ausgangssituation
. Folgen des 1. Weltkriegs: Geldentwertung, Massenarbeitslosigkeit, Instabilität und Radikalisierung des politischen Lebens, Nationalisierung
. 18. 1. - 7. 5.1919 Versailler Vertrag
hohe Reparationen (unbestimmte Höhe bis in die 90er Jahre) und 13% Gebietsabtretungen für Deutschland. Frankreich will Revanch ...
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Wir dürfen annehmen, daß die Ursprünge der Lehns- und Vasalleninstitutionen im fränkischen Reich der Merowingerzeit und ganz besonders in seinem Kerngebiet, den Ländern zwischen Loire und Rhein zu suchen sind. Im 6. und 7. Jahrhundert litt der fränkische Staat sehr häufig an mangelnder Stabilität. Der Brauch, beim Tode des Königs das Land unter seine Söhne aufzuteilen, die Kriege, die sich daraus zwischen den Erben ergaben, die Kämpfe der ari ...
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Wichtige Faktoren des Marktverhaltens:
. Faktor Geld
. Faktor Angebot und Nachfrage
. Faktor der Markt
1. Faktor Zahlungsmittel
Unter Zahlungsmittel versteht man auch den Ausdruck Tauschware. Früher wurde noch Ware gegen Ware getauscht (z.B. 20 Kamele für eine Frau, 1 Korb Äpfel gegen einen Sack Kartoffel, etc.). Heutzutage ist es nicht mehr vorstellbar, ohne Geld zu bezahlen. Geld vereinfacht den Handel, da es von jedem akzeptiert w ...
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Jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens gewissen Risiken ausgesetzt! Seien es nun Unfälle, Krankheiten, Diebstähle, Naturkatastrophen oder sonstige unvorhergesehene Ereignisse. Die Idee der Versicherung besteht darin, dass, falls ein solcher Fall eintreten sollte, der oder die Versicherte(n) für einen solchen Fall vorgesorgt hat und der daraus entstandene Schaden für den Versicherten möglichst gering wenn nicht gar bei Null liegen sollte. Dies ...
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1.2.1) Die Sozialversicherung:
Jeder Österreicher ist dazu verpflichtet seinen Beitrag zur Sozialversicherung zu leisten (Momentan beträgt der Prozentsatz ungefähr 16,65% des Bruttoeinkommens (bei Angestellten) bis max. zur Höchstbemessungsgrundlage von derzeit ca. 45500S). Somit zahlt man als Österreicher maximal etwa 7500S Sozialversicherung pro Monat. Als Arbeitsloser ist man automatisch sozialversichert ohne zu zahlen (Solidarität).
Die V ...
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1.3.1) Die Lebensversicherung:
Eine sogenannte Lebensversicherung hat den Sinn, dass für den Fall des Versterbens (oder auch der physischen Einschränkung, Invalidität) der versicherten Person (Versicherungsnehmer) für dessen Hinterbliebene der gewohnte Lebensstandard gesichert bleibt (=Ablebensfall). Manche Lebensversicherungen werden auch im gestiegenen Alter (oder nach abgelaufenem Vertrag) ausbezahlt und bieten somit auch eine Altersvorsorg ...
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Der (österreichische) Staat braucht Einnahmen um seinen wirtschafts- und sozialpolitischen Aufgaben nachkommen zu können. Diese verpflichtenden Abgaben der Bürger an den Staat (= Bund, Länder und Gemeinden) nennt man Steuern! Die Steuern dienen zum bestreiten des Finanzbedarf ohne direkte Gegenleistung. Die Steuern stellen die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle des Staates dar. Es kann nahezu alles besteuert werden und die jeweilige Politik ...
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Für die Einkommenssteuer sind folgende Einkunftsarten steuerpflichtig:
1) Einkommen aus Land- und Forstwirtschaft (Bauern, Gärtner,...)
2) Einkommen aus selbständiger Arbeit (Ärzte, Rechtsanwälte,...)
3) Einkommen aus Gewerbebetrieb (Tischler, Friseur,...)
4) Einkommen aus nichtselbständiger Arbeit (Pensionen, Krankengelder, Unfallrenten,..)
5) Einkommen aus Kapitalvermögen (Zinsenerträge,...)
6) Einkommen aus Vermietung und Verpachtung ( ...
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Sie beträgt in Österreich im Allgemeinen 20%, für gewisse Umsatzsteuer-begünstigte Produkte wie z.B.: Speisen, Getränke,... nur 10%.
Der österreichischen Umsatzsteuer unterliegen, unabhängig vom Sitz des Unternehmens:
- die Lieferungen und sonstigen Leistungen, die ein Unternehmer im Inland gegen Entgelt im Rahmen seines Unternehmens ausführt
- der Eigenverbrauch im Inland
- die Einfuhr von Gegenständen aus einem Drittlandsgebiet
- der inner ...
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Ausgehend von den Gefahren, denen die Menschen ausgesetzt sind, werden sie durch gesetzliche Bestimmungen verpflichtet, sich gegen Existensrisiken zu sichern. Der Rahmen für die staatliche Regelung der Sozialversicherung ist im Grundgesetz verankert, konkret in:
. Art. 1 Abs. 1 GG
"Die Würde des Menschen ist unantastbar."
. Art. 2 Abs. 2 GG
"Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit."
. Art. 20 Abs. 1 GG
" ...
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3.1 Beschäftigung
Versicherungspflichtig sind gemäß § 1 S. 1 Nr. 1 SGB VI, § 5 Abs. 1 Nr. 1 SGB V, § 168 Abs. 1 S. 1 AFG Arbeitnehmer, die gegen Arbeitsentgelt als Arbeiter oder Angestellte beschäftigt sind. Arbeitnehmer ist, wer aufgrund eines Beschäftigungsverhältnisses in einem persönlichen und wirtschaftlichen Abhängigkeitsverhältnis zu einem Arbeitgeber steht. Beschäftigung ist die nichtselbständige Arbeit, insbesondere in einem Ar ...
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Das deutsche Sozialversicherungsrecht stellt kein einheitliches, sondern ein gegliedertes System dar. Somit kann die Frage, welche Auswirkungen die Einstufung als Selbständiger bzw. abhängig Beschäftigter hat, nur für jedes einzelne Gebiet des Sozialversicherungsrechts gestellt und beantwortet werden. Dabei wird davon ausgegangen, daß der Scheinselbständige seinen Scheinstatus aufrechterhält und demzufolge versicherungsrechtlich als Selbständ ...
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In der gesetzlichen Rentenversicherung sind abhängig beschäftigte Arbeitnehmer versicherungspflichtig nach § 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VI. Versicherungsfreiheit für diesen Personenkreis besteht beispielsweise bei einer geringfügigen Beschäftigung im Sinne des § 8 SGB IV (§ 5 Abs. 2 SGB VI) oder bei einer Vollrente wegen Alters (§ 5 Abs. 4 SGB VI).
Von der Versicherungspflicht können sich gemäß § 6 SGB VI z. B. Angestellte Mitglieder einer berufsstä ...
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