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Für jede gewerbliche Tätigkeit benötigt man eine Gewerbeberechtigung.
Gewerbe sind Tätigkeiten, die selbständig, regelmäßig und in Ertragsabsicht durchgeführt werden. Schon die bloße Ankündigung der Eröffnung eines Gewerbebetriebes erfordert die Gewerbeberechtigung, und auch eine einmalige (entgeltliche) Tätigkeit gilt dann als gewerbsmäßig, wenn auf eine Wiederholungsabsicht geschlossen werden kann oder die Tätigkeit üblicherweise län¬gere Z ...
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Die beschäftigten Arbeitnehmer sind pflichtversichert -
in vier Sparten: Krankenversicherung, Unfallversiche¬rung, Pensions- und Arbeitslosen¬versicherung.
Als Dienstgeber ist man verpflichtet, die Dienstneh¬mer innerhalb von sieben Tagen bei der Gebietskrankenkasse anzumelden.
Die Sozialversicherungsbeiträge gliedern sich in einen Dienstgeber- und einen Dienstnehmeranteil, die bei Arbeitern und Angestellten unterschiedliche Höhen aufw ...
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(Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft)
Pflichtversichert im Rahmen der gewerblichen Sozialversicherung sind alle
- Einzelunternehmer,
- Gesellschafter einer OHG und OEG,
- persönlich haftende Gesellschafter einer KG u. KEG,
- geschäftsführende Gesellschafter einer GesmbH, wenn sie nicht nach ASVG pflichtversichert sind (maximal 49% Beteiligung, Weisungsbindung),
wenn der Unternehmer bzw. die Gesellschaft Mit¬glied der Wi ...
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Innerhalb eines Monats ab Beginn der Tätigkeit muß man dem Finanzamt die Eröffnung des Gewerbe¬betriebes sowie den Standort bekanntgeben. Es genügt eine kurze schriftliche Mitteilung an das Finanzamt. Für die Einkommensteuer ist das Wohn¬sitz-, für die Umsatzsteuer das Betriebsfinanzamt zuständig. Gleichzeitig sucht man um die Zuteilung einer Steuernummer an.
Das Finanzamt sendet in weiterer Folge einen Fragebogen zu, den man binnen 14 Tagen ...
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Was sind Personengesellschaften?
Bei den Personengesellschaften unterscheidet man zwischen den eingetragenen ErwerbsgeselIschaften und den Personengesellschaften des Handelsrechtes.
Die Erwerbsgesellschaften, also die offene Erwerbsgesellschaft (OEG) und die Kommanditerwerbsge¬selIschaft (KEG), unterscheiden sich von den Perso¬nengesellschaften des Handesrechts, also der offe¬nen Handelsgesellschaften (OHG) und der Komman¬ditgesellschaft (K ...
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Die Gründung einer Personengesellschaft setzt einen Gesellschaftsvertrag zwischen mindestens zwei Gesellschaftern voraus. Der Gesellschaftsvertrag ist vom Gesetz an keine Form gebunden, das heißt, er darf auch mündlich geschlossen werden: allerdings wird die Schriftform empfohlen. Die Mitwirkung eines Notars oder Rechtsanwaltes ist nicht erforder¬lich.
Im Gesellschaftsvertrag sollten alle Rechte und Pflichten der Gesellschafter untereinande ...
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Nach Abschluß des Gesellschaftvertrages ist die Per¬sonengesellschaft von den Gesellschaftern zur Ein¬tragung ins Firmenbuch anzumelden. Die Unterschriften unter den Antrag sind jedoch von einem Notar oder gerichtlich zu beglaubigen.
Folgende Beilagen sind zur Firmenbucheingabe notwendig:
- Gesellschaftsvertrag (falls vorhanden; nicht zwin¬gend jedoch empfehlenswert)
- Musterzeichnung (beglaubigt)
- Gesellschafterliste (nicht zwingend ...
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Was ist eine GesmbH?
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist nach dem Einzelunternehmen die am häufigsten vorkom¬mende Rechtsform. Die Haftung bleibt auf die Gesellschaft beschränkt. Daher eignet sie sich besonders für Zusammenschlüsse von Partnern, die zwar in der Gesellschaft mitarbeiten, das Risiko aber auf die Kapitaleinlage reduzieren wollen.
Um den Gläubigern des Unternehmens zumindest einen gewissen Schutz zu gewähren, fordert ...
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Die Ausbildung von Lehrlingen erfolgt im Betrieb des Lehrberechtigten und in der
Berufsschule.
Die Ausbildung darf nur in einem Lehrberuf erfolgen, der in der Lehrberufsliste angeführt ist (~230, z. B. Schlosser, Bürokaufmann, Kellner).
Die Dauer der Lehrzeit ist ebenfalls in der Lehrberufsliste angeführt (zwischen 2 und 4 Jahren, in der Regel 3 Jahre), ebenso auch die verwandten Lehrberufe.
Gewerbetreibende können Lehrberechtigte in Le ...
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Für die Bezeichnung eines Einzelunternehmens bzw. einer Gesellschaft gibt es gesetzliche Mindestanfor¬derungen. Sie dienen dem Schutz der Kunden, Lie¬feranten usw., damit diese stets erkennen können, mit wem sie geschäftlich zu tun haben.
Diese Bezeichnung ist sowohl auf Geschäftspapieren (z.B. Briefpapier, Rechnungs- und Auftragsformula¬ren etc.) als auch zur äußeren Bezeichnung der Betriebsstätte (Geschäftslokal) zu verwenden.
Für Form, Grö ...
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Unter einer gewerblichen Betriebsanlage ist jede örtlich gebundene Einrichtung zu verstehen, die der Entfaltung einer gewerblichen Tätigkeit zu dienen bestimmt ist.
Diese Definition legt fest, daß es bei der Betriebsanlage darauf ankommt, daß diese dazu bestimmt ist, regelmäßig der Entfaltung einer gewerblichen Tätigkeit zu dienen und nicht nur vorübergehend, wie dies etwa bei einer Baustelle der Fall ist. Typische Beispiele für eine Betriebs ...
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Wenn der Verdacht einer unbefugten Gewerbeausübung oder des Betriebes ohne Genehmigung einer genehmigungspflichtigen Betriebsanlage oder einer genehmigungspflichtigen Änderung der Betriebsanlage besteht und trotz Aufforderung der Behörde, der der Rechtsordnung entsprechende Zustand nicht hergestellt wird, hat die Bezirksverwaltungsbehörde mit Bescheid die zur Herstellung des entsprechenden Zustandes notwendigen Maßnahmen zu verfügen (z.B. Schli ...
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Je nach Betrieb sind die verschiedenen Typen von Versicherungen mehr oder weniger genau anzuse¬hen:
- Sachversicherungen:
Sie schützen vor Substanzverlusten bei Gebäu¬den, Waren, Einrichtungen, Datenträgern etc. Dazu zählen insbesondere die Feuer-, Einbruch¬diebstahl-, Sturmschaden-, Leitungswasserscha¬den-, Maschinenbruch-, Elektrogeräte- und Com¬puterversicherungen.
- Vermögensschadenversicherungen:
Zur Abdeckung von entgangenen Erträgen ...
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Um ein erfolgreicher Unternehmer zu werden (zu sein) muß man einige Eigenschaften mitbringen und einige Situationen geklärt haben:
. Persönliche Eigenschaften:
- Der Glaube an die eigene Idee
- Keine Scheu vor Streß, Krisen, Konflikten, Risiko, Gefahr
- Lust und Wunsch auf Eigenständigkeit, Flexibilität, Erfolg, Zusammenarbeit
- Kreativität
- Selbstvertrauen
- ...
. Fachliche Qualifikationen:
- Fachkenntnis
- Branchenerfah ...
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. Kapitalbedarf
. Kapitalbeschaffung
. Liquidität
1.2.1 Kapitalbedarf
Unter dem Kapitalbedarf versteht man das benötigte Kapital für:
. Investitionen
Beinhalten Kosten für Maschinen, Grundstücke, Gebäude, Fahrzeuge, usw.
Weiters sollten hier die entstehenden Nebenkosten erfaßt werden (Notariatskosten, Grunderwerbssteuer, ...). Eine gewisse Reserve (ca. 10%) sollten in jedem Fall mit einbezogen werden.
. Waren und Materiall ...
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Bevor man ein Produkt überhaupt auf den Markt bringt sollte man sich überlegen
. wem das Produkt Nutzen bringt
. in welchen Regionen und Bevölkerungsschichten man diesen Personenkreis findet
. wieviel ein Kunde bereit dafür zu zahlen ist
. wie man an die Kunden herankommt
. die zukünftigen Verkaufschancen
. Konkurrenz
Das heißt man muß folgende Punkte analysieren:
. Marktumfeld
. Kunden
. Konkurrenz
Marketinginstrumente
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Die wichtigsten Einflußfaktoren sind:
1. Standort
2. Gesellschaft oder Einzelunternehmen?
3. Unternehmensbezeichnung
4. Betriebsübernahme
5. Gewerbliche Sozialversicherung
6. Unternehmer als Nebenberuf
7. Steuern
8. Betriebliches Rechnungswesen
9. Mitarbeiter
10. Gewährleistung - Garantie - Produkthaftung
11. Außenhandel
12. Betriebliche Versicherungen
13. EDV-Unterstützung
2.1 Standort
. Grundstückskosten
. Verkehrslage ...
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M. ist die bewußt marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens oder marktorientiertes Entscheidungsverhalten in der Unternehmung. (Meffert)
M. wird heute als Ausdruck eines marktorientierten unternehmerischen Denkstils verstanden, der sich durch eine schöpferische, systematische und zuweilen auch aggressive Note auszeichnet. (Nieschlag, Dichtl, Hörschgen)
M. bedeutet Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentie ...
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Einsatz der absatzpolitischen Instrumente zur Durchsetzung festgelegter Ziele unter Berücksichtigung vorhandener Marktforschungsergebnisse
(Aktionsebene, aktive Steuerung des Marktes).
Ziele: - Neuprodukteinführung (Produktpolitik)
- Produktprogramm-/ Sortimentgestaltung (Produktpolitik)
- Wahl geeigneter Vertriebssysteme/ -wege (Distributionspolitik)
- Festlegung von Preisen, Rabatten, Lieferbedingungen (Preispolitik)
- Ausgestaltung v ...
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Beobachtung und Erforschung eines konkreten Marktes (Absatz-, Beschaffungsmarkt) sowie Verarbeitung der gewonnenen Daten mit dem Ziel, das Konsumentenverhalten privater Haushalte und die Beschaffungsentscheidungen gewerblicher Abnehmer zu erklären.
(Informationsebene, situative Analyse des Marktes).
Ziele: - Absatzprognosen (lang-, kurzfritig)
- Größe, Struktur, Entwicklung von Märkten
- Marktabgrenzung, -segmentierung
- Kaufverhalten der ...
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