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  • Die kollektivierung der landwirtschaft

    Auf Grund der oben genannten Vorfälle versuchten die Bauern sich durch den Eintritt in eine staatlich propagierte Kollektivierung, eine sogenannte Kolchose, zu retten. Der Staat forcierte seit 1928 diese Kollektivierung, teils mit brutalem Zwang, um die landwirtschaftliche Produktion zu steigern. Die Russen merkten nicht, dass sie sich damit ein Eigentor schossen, denn mit der Zerstörung des traditionellen Bauerndaseins und mit der durch die Koll ...

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  • Einholen und Überholen

    Stalin sagte 1931:\" Wir sind hinter den fortgeschrittenen Ländern um 50 bis 100 Jahre zurückgeblieben. Wir müssen diese Distanz in 10 Jahren durchlaufen. Entweder bringen wir das zustande, oder wir werden zermalmt. Während zur Zeit der NEP alle Industriebereiche aufeinander abgestimmt waren, sollte nun das Wachstum beschleunigt werden. Um dies zu erreichen mussten die wichtigen Bereiche der Industrie, vor allem Metallproduktion, Maschinenbau und ...

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  • Die kosten der forcierten industrialisierung

    Die Kosten der Industrialisierung trugen wieder einmal die Mitmenschen. Die Umwandlung eines Agrarlandes in eine Industrienation hat natürlich für die Bevölkerung tiefgreifende Veränderungen in ihren gewohnten Lebens- und Arbeitsverhältnisse mit sich gebracht. Millionen von Bauern mussten ihren Hof aufgeben, um sich in der Stadt ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dazu kam, dass es fast keine Ingenieure und Fachleute gab, und dass dadurch die mei ...

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  • Stalinistische gewaltherrschaft

    Mitte der 30er Jahre waren die Grundlagen des Sozialismus geschaffen: Die Produktionsmittel befanden sich in den Händen des Volkes, die herrschenden Klassen gab es nicht mehr, das Land war industrialisiert und modern. Der Sozialismus war theoretisch verwirklicht, praktisch gab es aber einige Probleme, z.B. Fehlentwicklungen, Misswirtschaft, Bürokratismus und ein tiefes Lebensniveau. Und wofür brauchte das Land ein Geheimpolizei? Die Russen suchte ...

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  • Die sowjetunion unter stalin: versuch einer bilanz

    Kurz vor dem 2. Weltkrieg war die Sowjetunion ein Land, dass sich weit von der Vorstellung Lenins im Jahre 1917 entfernt hatte. Die Industrialisierung war der Sowjetunion gelungen, jedoch unter harten Bedingungen für die Bevölkerung, z.B. aus der Kollektivierung war die Zwangskollektivierung geworden. Die Bevölkerung passte sich dem neuen Produktionssystem und dem neuen Alltagsleben an. Nachdem sich die Sowjetunion nach dem Angriff der Deutschen ...

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  • Erklärungen

    Kulaken: Die Kulaken waren Mittel- und Grossbauernhöfe mit familienfremden Arbeitern, fast schon eine Firma. Sie machten nur fünf Prozent der dörflichen Bevölkerung aus, produzierten jedoch über 20 Prozent des Getreides. Kolchosen: Kurzwort für kollektiwnoje chosjaistwo, auf deutsch \"kollektive Landwirtschaft\", damit ist der Zusammenschluss mehrerer Höfe und Gemeinden zur kollektiven landwirtschaftlichen Produktion bei weitgehender Aufgabe, o ...

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  • Die träger der österreichischen wirtschaftspolitik

    Österreich ist bundesstaatlich in Länder gegliedert. Die Bundesverfassung legt für die Rechtsordnung der Länder gewisse Rahmenbedingungen fest. Die Träger der Wirtschaftspolitik im gesetzgebenden Bereich sind Bund und Länder. Im vollziehenden Bereich sind es Bund, Länder und Gemeinden. Für die wirtschaftspolitischen Aufgaben, sowie für die Steuer-, Sozial- und Währungspolitik ist der Bund zuständig. Die legislative Arbeit beruht auf den Reg ...

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  • Interessensvertretungen der arbeitgeber

    Die Wirtschaftskammer Österreich (= Handelskammer) vertritt die Interessen der gewerblichen Wirtschaft. Das Handelskammergesetz schuf eine Bundeskammer mit neun Kammern - jede Kammer für ein Bundesland. Um den Außenhandel zu fördern, gibt es eine Außenhandelsorganisation. Sie ist auf allen wichtigen Märkten der Welt vorhanden. Es gibt auch Wirtschaftsförderungsinstitute (WIFI), die Schulungen und Kurse für Unternehmer und Mitarbeiter veransta ...

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  • Die umsatzsteuer -

    Die Lieferungen und sonstigen Leistungen, die ein Unternehmer im Inland gegen Entgelt im Rahmen seines Unternehmens ausführt, unterliegen der Umsatzsteuer. Auch der Eigenverbrauch des Unternehmers unterliegt der Umsatzsteuer. Unternehmer im Sinne der Umsatzsteuer Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes ist, wer eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit (jede nachhaltige Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen) selbständig (das hei ...

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  • Die dimension der weltwirtschaftskrise

    Statistiker haben geschätzt, dass die in den Jahren 1929 bis Beginn 1934 eingetretene Verluste durch ungenützte Arbeitskraft, durch stillgelegte Fabriken, durch direkte Vernichtung von Gütern usw, etwa zweihundert Milliarden Gold-Dollar betrugen. Das ist ungefähr der Betrag, auf den das damalige Volksvermögen der USA geschätzt wurde. Innderhalb von vier Jahren wurde ein Viertel des gesamten Reichtums der Erde vernichtet. Das besondere Kennzeichen ...

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  • Die stimmung vor der krise

    Am 4. Dezember 1928 legte Präsident Coolidge seinen letzten Rechenschaftsbericht vor den wiederversammelten Kongreß ab. " Kein Kongreß der Vereinigten Staatenm der sich je versammelte, um die Situation der Union zu prüfen, hat günstigere Verhältnisse gefunden als die, die sich uns gegenwärtig bieten. Im Inland herrscht Ruhe und Zufriedenheit, Wir blicken auf ein Rekordjahr des Wohlstandes zurück. In den Ländern ringsum herrscht Frieden und uns ...

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  • Die ursachen am beispiel der spekulation (amerika um 1925)

    Mitte der zwanziger Jahre wurde Florida von einem Grundstücksboom erfaßt. Dieser Florida-Boom enthielt schon alle Merkmale des klassischen Spekulationsschwindel. Aufgrund des höheren Einkommens konnten es sich viele Leute, leisten Urlaub zu machen und natürlich wurden Gegenden wie Florida bevorzugt. Diese Tatsache zog aber wiederum andere Leute an, die große Teile des Landes kauften und hofften damit Reich zu werden. Ab diesem Zeitpunkt funkt ...

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  • Die krise am beispiel der geldinstitute (Österreich um 1925)

    Die sechs großen Wiener Banken, die das Rückrad der Geldorganisation der Privatwirtschaft bildeten, hatten bis 1925, in Folge der vorangegangenen Inflation, 65 Prozent ihres Vorkriegskapitals verloren. 1926 hatte schon die Zentralbank Deutscher Sparkassen nur durch Staatshilfe überleben können. 1929 mußte eines der angesehensten Geldinstitute Europas, die Allgemeine Österreichische Bodencreditanstalt ( BCA) zugeben, das es alleine nicht ...

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  • Folgen der krise

    In Europa gestaltete sich die Lage besonders kritisch. Viele amerikanische Kredite wurden gekündigt, was vor allem die deutsche Wirtschaft schwer traf. Das vorher bereits etliche Milliarden Dollar europäisches Auslandskapital aufgrund des Börsenkrachs vernichtet wurden, machte die Lage nicht leichter. Viele Industrien, deren Warenlager überfüllt waren, sahen sich gezwungen, zur Kurzarbeit ( Fünf bzw. sogar drei Tage Woche) überzugehen. ...

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  • Der weg aus der krise - der "new deal"

    Der "New Deal" ( Neuverteilung der Karten nach dem Spiel) wollte die Herstellung einer gerechten sozialen Ordnung mit Ausgleich zwischen Unternehmern und Arbeitern. Der Staat förderte Not leidende Industrien und Farmer, er beteiligte sich an großen Wirtschaftsprojekten. Man förderte den Zusammenschluß der Arbeiter zu Gewerkschaftsverbänden, die in fast allen Industrien gemeinsam mit den Unternehmern die Arbeits- und Lohnverhandlungen re ...

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  • Die weltwirtschaftskrise (1929 - 1933)

    Definition: Weltwirtschaftskrise Bezeichnung für eine heftige oder andauernde wirtschaftliche Krise, die nicht auf einen einzelnen Staat beschränkt bleibt, sondern zu einem umfassenden Zusammenbruch in allen Teilen der Weltwirtschaft führt. Ausgangssituation der USA - Während 1.Weltkrieg: Enorme Produktionssteigerung in Industrie und Landwirtschaft - Nach 1.WK: Größte Macht ( Industrie, Landwirtschaft und Finanzkraft) - Die USA ste ...

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  • Was man zu diesem thema wissen sollte

    Was ist eine Aktie ? Eine Aktie ist ein Besitzanteilschein eines Unternehmens, das Unternehmen muss jedoch eine AG (Aktiengesellschaft) sein. Was ist eine Dividende ? Wenn das Unternehmen (AG) Gewinn erwirtschaftet, so wird dem Aktionär einen Gewinnanteil ausbezahlt. Was ist der Kurs ? Je nach Wert der Aktie steigt oder fällt der Kurs. Nimmt man mal an, ein Unternehmen (AG), mit positiver Wirtschaftslage, könne regelmässig Divi ...

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  • Der boom der 20er jahre:

    Aufgrund der Stärke der Wirtschaft war es den USA möglich den politischen Isolationismus zu wählen. In den 20er Jahren erlebte die amerikanische Wirtschaft als Folge massiver Investitionen eine fast ununterbrochene Expansion. Diese Investitionen wurden durch die starke Nachfrage der Verbraucher nach \"harten\", mehrere Jahre haltbaren Verbrauchsgütern (Autos, Elektronik, ...) und durch die rapide Entwicklung in Bauwirtschaft und Dienstleistungs ...

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  • Der börsenkrach und die weltwirtschaftskrise

    Die neue wirtschaftliche Epoche endete mit einer Orgie von Spekulationen. Seit März 1928 stiegen die Wertpapiere der großen Unternehmen, wie auch fast alle anderen an den Börsen notierten Werte, rasch im Kurs. Darauf folgte, dass sich innerhalb von 20 Monaten der Index der Aktienkurse fast verdoppelte. Die Neuausgabe von Wertpapieren war die 20er Jahre hindurch sehr hoch gewesen, hatte Kapital für Investitionen gebracht, und der Wirtschaft zu ...

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  • Die schweiz in der krise

    Die überall wachsenden Handelsschranken trafen auch die Schweiz schwer. Als rohstoffarmes Land war sie auf Exportmöglichkeiten angewiesen. Der Rückgang der Nachfrage, die hohen Zölle und die relativ hohen Preise ( der Schweizer Franken war im Verhältnis zu anderen Währungen "teuer") liessen die Ausfuhr und die Arbeitslosigkeit ansteigen. Auch die Bautätigkeit und der Tourismus gingen stark zurück. 1936 zählte man durchschnittlich 93 000 Arbeits ...

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