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Bis in die 70 er Jahre galten die Alpen noch als Inbegriff einer "heilen und gesunden Welt" und als Landschaft mit ausgesprochener "Harmonie zwischen Mensch und Natur!\". Die Kärntener Tourismus-Werbung warb sogar mit dem Werbeslogan:
"In den Bergen ist die Welt noch in Ordnung. Willkommen bei Freunden" (vgl. Bätzing)
Ab 1963 stiegen die Ankunfts- und Übernachtungszahlen stark an. Als Hauptursache hiefür ist die Einführung der fünf Tage Woc ...
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Derzeit gelten nur noch 87 % der Skigebiete als schneesicher, im Jahre 2055 werden es vermutlich nicht mehr als 63 % sein. Dies hat fatale Konsequenzen für die einheim-ische Bevölkerung, die mehr und mehr Ihren primären Sektor aufgaben um sich ganz dem lukrativen Dienstleistungssektor (Wintersporttourismus) zu widmen.
Mit aller Gewalt, Kosten und Mühen versuchen schon heute die Wintersportregionen Ihre Schneesicherung für "Ihre" Touristen zu be ...
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Welche wirtschaftlichen und ökologischen Folgen kann eine Klimaveränderung in den Alpen hervorrufen?
Die Volkswirtschaft der Alpen ist wie kaum eine andere Region vom Klima abhängig. Während es in anderen Erdteilen vor allem die Landwirtschaft ist, die durch Klima-schwankungen und vermehrt auftretende Unwetter geschädigt wird, so ist in den alpinen Gebieten der Wintertourismus betroffen.
Daher kann man ohne Zweifel sagen, dass der Wintertou ...
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Die Konzentrationen von Treibhausgasen in der Atmosphäre ist seit vorindustriellen Zeiten erheblich angestiegen, und das Klima hat sich dadurch in den letzten hundert Jahren erheblich verändert. Die am stärksten zum zusätzlichen Treibhauseffekt und der damit verbundenen Klimaveränderung beigetragenden Gase sind Kohlendioxid, Methan und Disktickstoffoxid. Sie werden durch die Verbrennung fossiler Energie-träger, durch Landnutzungsänderungen und i ...
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Anhand einer alpinen Klimastation (Kornat, Bez. Hermagor, Kärnten, ca. 1100m) wurde eine Erwärmung um 0,75 ° C. im Laufe der letzten 30 Jahre (1962 bis 1992) festgestellt. (Böhm 1993).
Die so gezeigte Erwärmung liegt noch im Bereich der natürlichen Variabilität, bezogen auf zweihundertjährige Klimamessreihen, und ist noch kein Indiz einer vorhandenen Klimaveränderung. Man könnte daher sagen, dass man gerade eine wärmere Phase des natürlichen ...
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Das Potential zur Ausübung des Wintersports wird in Regionen unter 1400 Meter See-höhe nur noch bedingt möglich sein. Tieferliegende Skigebiete wie Semmering (Öster-reich) sind besonders stark betroffen, während höher gelegene Skigebiete wie Lech am Arlberg oder Obergurgel (Österreich) den durch eine Klimaveränderung ver-ursachten Schneemangel kaum befürchten müssen.
Höhe über dem Meeresspiegel 100 jähriges Mittel 0,75 °C Erwärmung 1,5 °C Er ...
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Eine Folge der Klimaveränderung wäre der Ausbau und die Neuerschließung höher-gelegener Wintersportregionen, um die gegebenen Verluste in den tiefergelegen Ski-gebieten zu kompensieren. Ein Beispiel hierfür ist in diesem Jahr Österreich, das trotz gesunkener Einnahmen, ein Rekordinvestitionsvolumen von 18 Mrd. ÖS in-vestiert hat (ORF Nachrichtenarchiv, 2000).
Konflikte mit dem Naturschutz sind vorprogrammiert. Derzeit ist es überwiegend noch ...
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Im Zuge einer erwarteten Zunahme der touristischen Aktivität in hochgelegenen Regionen verstärken sich die \"üblichen\" Naturveränderungen.
Das Verkehrsaufkommen steigt. Mehr Infrastruktur (Hotels, Straßen, Skipisten etc.) wird benötigt. Jedoch reagiert die Natur in größeren Höhen sensibler auf Eingriffe. Mehr Ressourcen, etwa im Winter knapp vorhandenes Wasser, werden gebraucht. Die Müll- und Abwasserbeseitigung wird bedeutend aufwendiger und ...
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Eine realistische Temperaturveränderung von 2,5 bis 3 ° C. Erwärmung bedeutet das Ende des heute üblichen alpinen Wintersporttourismus.
Der Gewinn des Winterfremdenverkehr wird sukzessive zurückgehen, die Kosten zur Aufrechterhaltung (Beschneiungsanlagen um Schneeverluste zu kompensieren, Land-schaftssicherung durch z.B. Wildbach und Lawinenverbauung durch mehr Extremer-eignisse wie Starkregen und Trockenheit) steigen sprunghaft an.
Es erschei ...
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Der Nutzungsanspruch an die Landschaft stieg durch den touristischen "Boom" nach dem zweiten Weltkrieg rasant an. Zonen, welche zuvor nicht genuzt wurden, dienen heute als Siedlungsgebiete, als Verkehrsflächen oder auch als Skipisten. Die Folge dieser Entwicklung war, dass die Zahl der \"natürlichen\" Katastrophen, aufgrund der intensiveren Nutzung, zunahm.
Es wurde notwendig Katastrophen-Schutzeinrichtungen in die Landschaft zu stellen, die da ...
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Es gibt zur Zeit zwei Hauptmaßnahmen auf die sich die Politiker, Forscher und andere an der Klimaveränderung beteiligten Personen beschränken um eine baldige Eindäm-mung der Klimaveränderung zu erzielen.
Zum einen ist dies die lokale Anpassung an neue Umweltrahmenbedingungen und zum anderen werden geeignete globale Lösungsansätze gesucht um diese so bald als möglich umzusetzen.
Lokale Anpassung
Das Problem der lokalen Anpassung ist, dass ...
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Du hast Dir soeben das Machwerk aus dem Internet heruntergeladen, daß sich mit der Kommerzialisierung desselben befaßt und dem ich mehrere Monate harter Arbeit gewidmet habe. Solltest Du irgendwelche Fragen, Anmerkungen, Kritikpunkte dazu haben, schreib mir. Ich freue mich über Feedback in jeder Form. Wenn Du das Werk zitieren willst, ist Dir das mit Angabe der Quelle erlaubt (Ausnahme: fremde Zitate). Wer umfangreichere Teile der Arbeit überne ...
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Der Begriff Kommunismus ist ein politisch-ideologischer Begriff, der zum
einen die ge-dankliche Vorstellung einer vergangenen oder zukünftigen
herrschaftsfreien und klassenlo-sen Gesellschaft kennzeichnet, in der nach
einer revolutionären Umwälzung das Privatei-gentum in Gemeineigentum
überführt wird und zum einen alle Mitglieder soziale Gleich-wertigkeit
besitzen, und zum anderen die Gesamtheit der ökonomischen und politischen
Lehren, ...
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Die zweite große politische Strömung in der zweiten Hälfte des 20. Jh. ist
der Kapitalismus. Das ist eine Bezeichnung für eine Wirtschaftsform, die
durch Privateigentum an Produkti-onsmitteln und Steuerung des
Wirtschaftsgeschehens über den Markt gekennzeichnet ist. Für Marx, der den
Begriff Kapitalismus in seiner Bedeutung prägte, ist er in gesetzmäßiger
historischer Abfolge die Produktionsweise zwischen Feudalismus und
Sozialismus bzw. ...
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Die dominierende Wirtschaftsform im Kommunismus war die Planwirtschaft. Das
ist eine Wirtschaftsordnung, in der eine zentrale Planungsbehörde
entsprechend den allgemeinen Zielvorgaben Volkswirtschaftspläne erstellt und
dann in diverse Einzelpläne aufschlüsselt, die dann von den nachgeordneten
Stellen nachbearbeitet werden. In der zentralen Planwirt-schaft, die von der
Sowjetunion betrieben wurde, kommt noch die Zuteilung von Gütern und das ...
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Im Kapitalismus regelt sich der Preis der Produkte mit Hilfe von Angebot und
Nachfrage. Doch nicht nur die oben genannten Faktoren, sondern auch Werbung,
Preis und Qualität der Produkte spielen eine wichtige Bedeutung. Die
staatliche Eingriffe sollten sich im Hinblick auf den Grundsatz des freien
Marktes auf ein Minimum beschränken. In den heutigen Volkswirtschaften
werden die Regierungen jedoch versuchen, der Wirtschaft stützend unter d ...
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Je nach Dauer der wirtschaftlichen Schwankungen, die in der Regel an der Entwicklung des Bruttoinlandproduktes gemessen werden, unterscheidet man langfristige (strukturelle) , mittelfristige (konjunkturelle) und kurzfristige (saisonale) Wirtschaftsschwankungen.
. Strukturelle Schwankungen
Diese Schwankungen dauern ca. 50-60 Jahre. Der Grund liegt hier in tiefgreifenden Veränderungen der Wirtschaft, die durch technische Neuerungen hervo ...
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Daten, die den Konjunkturverlauf messen und/oder Vorraussagen (Prognosen) für künftige Entwicklungen zulassen, werden als Konjunkturindikatoren bezeichnet.
Wichtige Konjunkturindikatoren
Entwicklung der Arbeitslosenzahl und offene Stellen
Steigende Arbeitslosenzahlen und sinkende offene Stellen - Wirtschaft unterbeschäftigt - Unternehmen investieren weniger - erwarten stagnierende oder zurückgehende Konsumgüternachfrage
Umgekehrte Reihe ...
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Die Überproduktionstheorie
Diese sieht die Ursache des Konjunkturabschwungs in der ungleichen Einkommensverteilung.
Steigende Investitionen (= Kapitalakkumulation ) - steigende Produktion, die aber von den Arbeitnehmern nicht vollständig gekauft werden kann, weil deren Einkommen nicht im gleichen Maß wie die Produktion steigt - Unternehmen bleiben auf Teil der Waren sitzen - müssen Produktion drosseln - Absatzkrise und Anfang des Abschwungs ( ...
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Je nach Dauer der wirtschaftlichen Schwankungen, die in der Regel an der Entwicklung des Bruttoinlandproduktes gemessen werden, unterscheidet man langfristige (strukturelle), mittelfristige (konjunkturelle) und kurzfristige (saisonale) Wirtschaftsschwankungen.
. Strukturelle Schwankungen
Diese Schwankungen dauern ca. 50-60 Jahre. Der Grund liegt hier in tiefgreifenden Veränderungen der Wirtschaft, die durch technische Neuerungen hervorg ...
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