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Die Studie "Zukunftsfähiges Deutschland" wurde 1996 im Auftrag von BUND und Misereor vom Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie veröffentlicht. Daher wird sie auch als "Wuppertaler Studie" bezeichnet. Nach ihrem Erscheinen stieß sie auf breite Resonanz; die Bundesumweltministerien bescheinigte ihr den "Atem der Machbarkeit" und der Spiegel sah in ihr die "grüne Bibel der Jahrhundertwende".
Diese Studie sollte empirisch belegen, in ...
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Weiterhin zeigt Sachs auf, daß die doppelte Abstraktion nicht nur der größte Vorteil der quantitativen Darstellung ist, sondern auch ihr schwerwiegenster Nachteil, weil in ihr lediglich das Wissen um den Verlust und nicht das Erleben thematisiert wird. Sachs weist darauf hin, daß der wissenschaftlich ermittelte Durchschnitt aus der großen Anzahl von Individuen einen statistischen Wert ausmacht, der dann bearbeitet werden kann. Das Verhältnis vo ...
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Der quantitativen Darstellung fehlen durch ihre auf naturwissenschaftliche Zusammenhänge beschränkte Sichtweise die Begriffe, um die Umweltkrise im Rahmen der geschichtlichen Abläufe innerhalb der Gesellschaft zu begreifen, z.B. um nachzuvollziehen, wie und wann die hohen Stoffverbräuche in der Gesellschaft entstanden sind. Daher wird nicht deutlich sichtbar, wie die quantitativ ermittelten Reduktionsziele im Leben der Menschen realisiert werde ...
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Sinn und Zweck einer Studie wie \"Zukunftsfähiges Deutschland\" sollte sein, Menschen von sich aus zum Mitarbeiten einzuladen. Deshalb kann man die Aussagen einer solchen Studie nicht auf eine Serie von Daten zum Zustand der Gesellschaft und einige Politikempfehlungen von Experten für Experten reduzieren. Ein solches Wissen ist als abstraktes Teilwissen zwar unentbehrlich, es vermittelt dem Bürger aber keine neuen Horizonte und Perspektiven. Di ...
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Der ökologische Diskurs ist heutzutage oft gespalten. Auf der einen, von den Naturwissenschaftlern vertretenen Seite wird die Umweltkrise als quantitative Differenz zwischen natürlichen und künstlichen Wechselwirkungen im Mensch-Natur-System dargestellt, während sie von den Geisteswissenschaftlern andererseits als Folge einer \"historisch spezifischen Konstellation von wirtschaftlicher Dynamik, sozialer Macht und kulturellen Mentalitäten\" (S.2 ...
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Das wichtigste beim Zeitmanagement ist es, sich seiner Aufgaben für den bevorstehenden Tag
genau bewußt zu sein. Dies ist notwendig um sich einen Ablaufplan erstellen zu können nach
dem sich der Arbeitstag dann richtet.
Dieser Plan sollte natürlich auch gewisse Puffer für eventuelle kurzfristig anfallende
und dringende Aufgaben enthalten.
Trotzdem muß, wer wirklich nach einem solchen Plan arbeiten möchte, in der Lage
sein NEIN zu sagen und ...
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Seit den Kreuzzügen ist nun eine allmähliche Ablösung der Natural- durch die Geldwirtschaft eingetreten. Als Ausdruck einer Gewandelten Gesinnung setzt die neue Erwerbswirtschaft kalkulierendes Profitdenken frei. Nicht herkommen und Stand, sondern Talent und Können werden entscheidend für die Geldaristokratie.
Handel und Gewerbe:
Zur Erweiterung des Fernhandels gründet der Großkaufmann private Handelsgesellschaften (z.B. Ravensburger HG. 1380-1 ...
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Diese Begriffe beziehen sich auf die Gegenüberstellung der Güter-, Leistungs- und Kapitalströme, die von einer Volkswirtschaft in eine andere fließen. Die Bilanzen werden wie folgt definiert. (Abb. 4)
Im Soll stehen alle Vorgänge die zu Zahlungseingängen führen. Im Haben stehen alle Vorgänge die zu Zahlungsausgängen führen.
. Handelsbilanz: Die Handelsbilanz ist die Gegenüberstellung von Werten der Güterim- und exporte einer Periode. Überwiegen ...
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Die EG- und EFTA-Länder führten Verhandlungen über die Schaffung eines Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR). Dieser EWR soll sich aus den EG-Mitgliedsländern und den EFTA-Ländern zusammensetzen. Diese Länder haben zusammen mehr als 360 Millionen Einwohner und einen 40%-igen Anteil am Welthandel.
Das Ziel des EWR ist eine Verbesserung der Freihandelszone zwischen EG und EFTA. Der EWR ist keine Zollunion und die Staaten beider Zusammenschlüsse hab ...
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1. Europäische Währungsabkommen (EWA)
Ziel ist die Regelung des zwischenstaatlichen Zahlungsverkehrs. Mitgliedstaaten sind alle europäischen Staaten mit Ausnahme des Ostblocks.
2. Europäische Währungsfonds
Ziel ist die Förderung des Saldenausgleichs zwischen den Zentralbanken der EG-Länder und das Erhalten der Funktionstätigkeit des Währungssystems dieser Länder.
3. Internationale Währungsfonds (IWF)
Ziel ist eine enge Zusammenarbeit in alle ...
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( diente als Vorbild in Kuba, China und Vietnam)
2.1. Einteilung der Wirtschaft
2.1.1. Kolchosen (kollektivnoje Chosjajstwo)
1929 wurden die klein- und Mittelgrosse Bäuerliche Betriebe wurden gezwungen, sich zu Kolchosen zu vereinigen. Sie pflegten gemischte Landwirtschaft, doch der Staat hatte das Recht der \"ewigen Nutzung\"
In den Kolchosen Gehörte alles dem Kollektiv nur die Wohnungseinrichtung und Wohnhäuser gehörten den Mitgliedern ...
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entstand nach der Idee des Marxismus-Leninismus, nach der Oktober Revolution im Jahre 1917.
Def.: Der Staat hat die Kontrolle über Grund und Boden und übernimmt die Planung für alle, statt das jeder über sein Einkommen und seine Ausgaben selbst entscheiden kann, indem er sich den gemeinschafts Bedarf ausrechnet (wie z.b.: Gesundheit, Verkehr, Existenzbedürfnisse,....) Konsumente konnten zwar frei wählen, hatten aber nur das geplante Angebot zu ...
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3.1 Günde: Klima bedingter Ernteausfälle
Mängel im System und bei der Durchführung
3.2. für kritische Lage sorgten
unrealistische Forderungen des Plans
Mißstände bei Transport und Lagerung
Schwerfälligkeit des Planapparats
mangelhafte Wertung und Reparaturarbeiten
geringer Leistungsanreiz bei den Arbeitern
3.3. Folge: geringe Prod ...
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Propaganda hatte einen großen Erfolg und ernste Folgen für die menschliche Umwelt.
4.1 verstärkte Mechanisierung der Landwirtschaft. An Stelle von Menschlichen Arbeitskräften sollten mehr Maschinen eingesetzt werden (z.B. Traktoren, LKWs....)
4.2 Intensivierung: vermehrter Einsatz von Dünger und Kraftfutter
4.3 Bessere Methoden der Bearbeitung des Bodens ( Schutz vor Erosion, Be- und Entwässerung, anpflanzung von Schutzwaldstreifen,Fruchtwec ...
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Durch die Übermäßige Wasserentnahme aus dem Amu-Darja und Syr-Darja zur Bewässerung der Felder und Speisung des Karakumkanals in Turkmenistan, erreichte das Wasser nicht Mehr den Aralsee in genügenden Maßstäben.
5.1. Wasservergeudung: im Jahre 1918 beschließt die Bevölkerung die Bewässerung des Ackers, mit dem Wasser aus den beiden Flüssen.in den 80 Jahren erreichte die bewässerte Fläche 7,2 ha.
5.1.1 zwischen 1978 und 88 erreichen 90m3 W ...
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Halbe Sachen bringen nicht viel
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on einer Wirtschaft, wie sie im Buche steht, erwarten wir vieles: Flexibilität, Vielfalt und Sicherheit. Aber mit dem, was zur Zeit an wirtschaftlicher Politik betrieben wird, sind solche wünschenswerte Verhältnisse nur die reinsten Träume. Da gibt es einerseits eine Selbstregelung des Marktes. Jeder darf das anbieten, was er glaubt, anbieten zu müssen. Der Wettbewerb bestimmt den Preis. Andererseits ...
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Der Zusammenbruch der Sowjetunion bedeutete auch den Ende des Kommunismus. Der gegebene Rahmen wird nicht ausreichen um jedes einzelne Detail zu erläutern. Es wird daher nur eine Auflistung der Probleme möglich sein, die diesen Zusammenbruch eines riesigen Reiches verursachten.
1.Wirtschaft:
Im ersten Teil möchte ich die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der ehem. UdSSR zeigen. Besonders gut zeigen lässt sich dies in den Bespielen Landwirtsc ...
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Im zweiten Teil gehe ich auf die Schwächen des politischen Systems ein. Es gibt allerdings keine exakte Trennlinie zwischen dem ersten Kapitel, da das wirtschaftliche und politische System eng zusammenhängen.
In der UdSSR versuchte man die einzelnen Teilrepubliken voneinander abhängig zu machen. So kam es, dass die Bevölkerung Usbekistans Getreide und andere landwirtschaftliche Produkte nicht aus dem Umland, sondern aus Kasachstan erhielt, oder ...
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Der sowjetische "Totalitarismus" basiert auf dem Prinzip der alleserfassenden Leitung. Die daraus entstehenden Probleme wurden bereits erörtert. Es gab keine Kontrolle der Elite des Landes. Die Korruption stieg stark an. Es entwickelten sich zwei Schichten: Die armen Arbeiter und die durch Bestechung reich gewordenen Funktionäre.
Diese Funktionäre hatten außerdem noch zahlreiche Privilegien: eigene Geschäfte, bessere Versorgung, Plätze in Ferien ...
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Mit zunehmender Zeit der Katastrophe wurde der Unmut immer größer und das zeigt sich in großflächigen Streiks. 1989 begannen die Arbeitsniederlegungen im westsibirischen Prokopjewski. Die Bergarbeiter mussten mit vollkommen veralteten und teilweise defekten Geräten Kohle aus den Gruben befördern. Täglich waren fünf bis sechs Unfälle pro Schicht zu beklagen. Die seit Jahrzehnten renovierungsbedürftigen Wohnungen waren für die Familien meist viel z ...
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