Die sechs großen Wiener Banken, die das Rückrad der Geldorganisation der Privatwirtschaft bildeten, hatten bis 1925, in Folge der vorangegangenen Inflation, 65 Prozent ihres Vorkriegskapitals verloren. 1926 hatte schon die Zentralbank Deutscher Sparkassen nur durch Staatshilfe überleben können.
1929 mußte eines der angesehensten Geldinstitute Europas, die Allgemeine Österreichische Bodencreditanstalt ( BCA) zugeben, das es alleine nicht mehr überlebensfähig sei. Da der Sturz der BCA die Wirtschaft in einem großen Umfang bedrohte kam es in einem 24stündigen Ultimation zu einer Fusion mit der Creditanstalt.
Diese Kooperation nütze wenig; Am 11. März 1931 gab die Creditanstalt zu, dass sie ohne Staatshilfe nicht überlebensfähig sei.
Der Staat mußte einspringen, was ihn weiter schwächte.
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