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Als Produktpolitik bezeichnet man das Teilgebiet des Marketing, das sich mit dem Produkt, also dem Vermarktungsgegenstand, sowie dem Programm oder Sortiment, also der Gesamtheit aller produktbezogenen Marktaktivitäten, beschäftigt . Gestaltende Elemente der Produktpolitik sind die Produktgestaltung und die produktpolitischen Entscheidungsfel¬der Entwicklung und Einführung neuer Produkte, Modifikation bestehender Produkte und Produktelimination ...
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Der Prozeß von der Entwicklung zur Einführung neuer Produkte findet in mehreren Phasen statt, die in etwa folgendermaßen gegliedert werden können :
1. Ideenfindung: Hierzu zählen Aktivitäten wie die Analyse von Verbraucherbedürfnissen und Konkurrenzaktivitäten sowie die Einbeziehung von Erfahrungen des Außendienstes und Ergebnisse von Warentestinstituten.
2. Ideenselektion (Screening): Die Prüfung der Ideen durch verschiedene Bewertungskr ...
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Die wesentlichen Quellen von Produktideen sind das Unternehmen und der Markt, wobei in letzterem Bereich sowohl Kunden als auch Konkurrenzunternehmen Impulse geben können . Alle drei Bereiche können durch das Internet unterstützt werden.
Im Unternehmen selbst können Internetaktivitäten zur Intensivierung des Kundendienstes beitragen (vergleiche Abschnitt 3.5.3), was den Vorteil hat, daß Kundendienstmitarbeiter verstärkt Rückmeldungen über hä ...
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Da die Einführung eines neuen Produktes meist mit hohen Marketingkosten verbunden ist, werden oft Prototypen dieser Produkte erstellt und auf ihre Erfolgschancen am Markt geprüft. Absatzprognosen dafür werden aufgrund von Expertenurteilen, Produktnormen, allgemeinen Käufermerkmalen, Konsumentenurteilen und Kaufverhaltensdaten erstellt . Das Internet bietet bezüglich der Befragung nach Konsumentenurteilen und der Sammlung allgemeiner Käufermerkm ...
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Die Modifikation bestehender Produkte gewinnt durch das Internet lediglich bei digitalisier¬ten Produkten eine neue Dimension. Diese besteht darin, daß eine Aktualisierung von Produkten schnell, problemlos und kostengünstig zu bewerkstelligen ist (vergleiche Abschnitt 3.6.2.2 ob der distributionspolitischen Relevanz dieser Option).
So ermöglicht die Nutzung des Internet als Vertriebsweg Softwareherstellern die schnelle und (aufgrund der Eins ...
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Die Servicepolitik bekommt mit dem Internet ein neues wirkungsvolles Medium. Zahlreiche Kundendienstleistungen können mittels verschiedener Internetapplikationen schneller und effektiver als auf herkömmlichem Wege erledigt werden, vorausgesetzt, die entsprechenden Produktnutzer verfügen über Zugang zum Internet und nutzen ihn auch. Alpar unterscheidet zwischen drei verschiedenen Kategorien des Kundendienstes: Kundendienst für einzelne, für spez ...
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In fast allen kommerziellen WWW-Angeboten besteht die Möglichkeit, dem jeweiligen Unternehmen per E-Mail zu schreiben. Um diesen Rückkanal nicht nur für die Öffentlich¬keitsarbeit, sondern auch für den Kundendienst nutzbar zu machen, empfiehlt Alpar, verschiedene Arten der Anfrage durch unterschiedliche E-Mail-Adressen für Produktinfor¬mation, Preisanfragen und Kundendienst zu kanalisieren . Dadurch bestehen für die Unternehmen grundsätzlich zw ...
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Kundendienst kann ebenso wie Öffentlichkeitsarbeit in Usenet Newsgruppen betrieben werden (vergleiche Abschnitt 3.3.2.2). Es empfiehlt sich, in Newsgruppen, die sich mit den Produkten des betreffenden Unternehmens beschäftigen, bei der Lösung spezifischer Probleme zu helfen und gegebenenfalls auf Verbesserungen bei neuen Produkten hinzuwei¬sen, auf allgemeine Werbebeiträge jedoch zu verzichten .
Das WWW kann dagegen ebenso wie firmeneigene N ...
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Auf der strategischen Ebene versteht man unter dem Begriff Distributionspolitik die Regelung aller betrieblichen Aktivitäten, die eine Leistung vom Ort ihrer Entstehung unter Überbrückung von Raum und Zeit an die Stelle bringen, wo sie in den Verfügungsbereich des Nachfragers übergeht . Dabei ist die erste Entscheidung eines Herstellers, ob er seine Erzeugnisse direkt verkauft oder ob er sie über Zwischenstufen absetzt. Wenn letzteres der Fall ...
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Wenn ein Einzelhändler sein Sortiment auf einer WWW-Site zum Verkauf anbietet, bedeutet das für ihn die Überwindung zeit- und räumlicher Restriktionen und somit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber seiner Konkurrenz, die das Internet nicht nutzt. Sein \"Online-Geschäft\" ist nun nicht mehr an Ladenschlußzeiten gebunden, weil Internetnutzer sie zu jedem gegebenen Zeitpunkt besuchen können. Auch ist der potentielle Kundenkreis nicht mehr regional b ...
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Wenn ein Hersteller seine Produkte in einer WWW-Site feilbietet, bedeutet das nicht so sehr einen Vorteil gegenüber anderen Herstellern, sondern vielmehr einen Einbruch in die Domäne der Einzelhändler und anderer Intermediäre. Im Internet kann der Hersteller seinen Kunden genauso nah sein wie der Einzelhändler; er braucht keine Verkaufsfläche anzumie¬ten und kein Filialnetz zu unterhalten, um mit dem Konsumenten in Kontakt zu treten, was in der ...
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Auf der operativen Ebene stellen sich vor allem die Fragen
- nach der Betreuung bisheriger und der Gewinnung neuer Kunden,
- nach der Erlangung von Aufträgen,
- nach Organisation von Bestellungsvorgang und Warenauslieferung und
- nach Erlangung des monetären Gegenwertes,
die sich jeweils in weitere Detailbereiche aufteilen . Da die Kundenbetreuung auch im Subbereich Servicepolitik der Produktpolitik eine entscheidende Rolle spi ...
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Wenn die WWW-Site eines Unternehmens auch die Möglichkeit zur Bestellung von Waren liefert, handelt es sich (dem in Abschnitt 3.2.3 vorgestellten Modell von Hoffman et al. folgend) nicht nur um eine Internetpräsenz, sondern um ein Internetgeschäft. Laut Alto¬belli/Hoffmann sind bei ca. 10% der deutschen Unternehmen, die im WWW präsent sind, Online-Bestellungen möglich. Es handelt sich bisher hauptsächlich um Transportunterneh¬men und Zeitschrif ...
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Digitalisierbare Produkte eignen sich dazu, mittels der Dienste WWW und FTP das Internet als direkten Distributionskanal zu nutzen und auf den Bildschirm und/oder die Festplatte oder Diskette des Konsumenten übertragen zu werden. Die Vorteile dieses Distributionska¬nals sind folgende:
- Das Internet ist das Medium, in dem Verkaufsvorbereitung, Bestellung und Distribution stattfinden. Die Vermeidung eines Medienbruchs bedeutet für den Konsume ...
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Als Marketingforschung oder Absatzforschung bezeichnet man die Gewinnung und Analyse von Informationen unternehmensinterner und -externer Herkunft, die zur Lösung von Marketingproblemen beitragen, indem sie die Erarbeitung, Implementierung und Kontrolle von Marketingkonzeptionen ermöglichen .
Dieser Absatz behandelt nicht die Anpassungen klassischer Marketingforschungsmethoden an die Erfordernisse des Internet (wie beispielsweise die Besonde ...
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Wie bereits bezüglich der Produktpolitik im Abschnitt 3.5.1.2 angedeutet wurde, kann das Internet effektiv zur Sammlung von Primärdaten über Nutzer und Käufer genutzt werden, welche es Unternehmen ermöglichen, sich auf den Bedarf und die Interessen ihrer Klientel einzustellen. So können allgemeine soziologische, sozioökonomische und psychografische Käufer- oder Nutzermerkmale von Unternehmen mit Hilfe des Internet auf verschiedenen Wegen in Erf ...
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Die neuen Techniken des Internet ermöglichen durch spezielle Software auch präzise Auswertungen der Effizienz von Web-Seiten innerhalb der WWW-Sites von Unternehmen. Server können unter anderem registrieren, wie viele Nutzer welche Seiten aufrufen, wie lange ihre Sitzungen dauern, von welchen Sites aus sie das Angebot fanden und welche Kombinationen von Informationen sich als besonders populär erweisen . So ist es innerhalb kurzer Zeit möglich, ...
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Die Beschreibung der bisherigen kommerziellen Nutzung des Internet hat an einigen Punkten bereits angedeutet, welche Potentiale aus Sicht der kommerziellen Anbieter zur Zeit noch nicht genutzt werden. Die Probleme, die der weiteren Kommerzialisierung des Internet zugrunde liegen, sind dabei mannigfaltiger Art: Angefangen bei der Frage nach der kritischen Masse, d.h. der Anzahl der Nutzer, ab der die Nutzung des Internet für bestimmte Branchen ...
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Für die sichere Transaktionsabwicklung sind drei wesentliche Voraussetzungen zu erfüllen: Die Sicherheit der Informationen während der Übertragung, die eindeutige Bestimmung der Sender- und Empfängeridentitäten sowie darauf aufbauend die vertragsrechtliche Bindung . Die Ermöglichung des Verschlüsselns von Daten hat diesbezüglich wahrlich eine Schlüsselstellung, da sie zu Lösungen bei allen drei Problembereiche beitragen kann. Dazu zählen insbes ...
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Der Begriff Kryptografie leitet sich aus den griechischen Verben kryptein (verbergen) und gráphein (schreiben) ab. Die Methoden des verborgenen Schreibens haben sich im Laufe der Jahrhunderte immer weiter verfeinert, die Geschichte der Kryptografie gleicht einem Wettlauf derer, die eine Nachricht geheimhalten wollen und derer, die sie lesen wollen. Es gibt im wesentlichen zwei Möglichkeiten zur Geheimhaltung: Das Verstecken und das Verschlüssel ...
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