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Oersteds Experiment zeigte, daß Ströme auf Magnete Kräfte ausüben.
Wäre es vielleicht auch möglich, daß Magnetfelder mit Strömen das gleiche tun ?
Oersted erwartete dies auf Grund des allgemeinen Wechselwirkungsgesetzes.
Ein Beispiel dafür ist die LEITERSCHAUKEL:
Schaltet man den Strom ein,
so wird die Leiterschaukel
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Für I = 1A, I' = 1A, s = 1m, r = 1m gilt :
F = / 2 , d.h. F = 2 10-7 N
Ein langer, geradliniger Leiter, durch den ein Strom der Stärke I fließt, ist umgeben von einem ringförmigen Magnetfeld der Stärke B = / 2 I / r ,
wobei = 4 10-7 Vs/Am ist.
Fließen die Ströme parallel, so ziehen sie einander an; antiparallele Ströme stoßen nebeneinander. Die Dreifingerregel liefert ...
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Bei manchen Elementen (Stoffen) hat man herausgefunden, daß sie eine sogenannte Sprungtemperatur haben. Diese ist bei jedem Stoff anders
Stoff \"Sprungtemperatur\" Abkühlung mit
Quecksilber 4,2K flüssiges Helium (He)
Perowskite 35K flüssiger Wasserstoff (H)
Ytterium-Barium-Kupferoxid 90K flüssiger Stickstoff
Wenn ein Stoff unter diese Sprungtemperatur gekühlt wird, kommt es zum Phänomen der Supraleitung.
Supraleitung: Ein Zustand b ...
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Bewegt sich eine Ladung q mit der Geschwindigkeit v senkrecht zum Magnetfeld B, so wirkt auf sie senkrecht zu v und B die Lorentzkraft F = q v B, bzw. F = qvB, wenn v und B einen beliebigen Winkel einschließen.
Da die Lorentzkraft stets senkrecht zur Bewegungsrichtung steht, verändert sie nur die Richtung der Geschwindigkeit, aber nicht deren Betrag.
1.Geladene Teilchen im homogenen Magnetfeld
Geladene Teilchen bewegen si ...
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Die Elektronen eines Atoms umkreisen den Atomkern. Diese Kreisbahnen stellen einen elektrischen Strom dar, der ein Magnetfeld erzeugt. Auch die Elektronen selbst haben eine Eigenrotation (einen Spin), der einen magnetischen Moment erzeugt.
Diamagnetismus : In abgeschlossenen Elektronenschalen kompensieren sich die entsprechenden Magnetfelder. Das Einschalten eines äußeren Magnetfeldes induziert zusätzlich Ströme, die nach der Lenzschen Regel der ...
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Ändert sich der magnetische Fluß in einer Leiterschleife, so wird eine Spannung induziert.
UIND = d
Die Entdeckung der magnetischen Wirkung des elektrischen Stromes durch Oersted ließ Faraday nach der Umkehrung suchen. 1831 war Faraday am Ziel seiner Suche: nach zahlreichen Versuchen kam er zum Schluß, daß nicht konstante Magnetfelder, sondern nur die Änderung der Magnetfelder Ströme hervorruft. In einer Spule wird also Spannu ...
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In Kassettentonbandgeräten werden, ähnlich beim Magentplattenspeichern für Daten, kombinierte Schreib- und Leseköpfe verwendet. Sie bestehen aus einem ringförmigen Elektromagneten mit sehr schmalem Luftspalt, an dem das Magnetband vorbeiläuft. Zum Schreiben der Informationen auf den Datenträger wird zunächst das Signal, z.B.: Schallschwingungen mit einem Signalwandler, z.B.: einem Mikrophon, in Wechselstrom umgewandelt, der der Spule zugeführt wi ...
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Der Telefonhörer enthält Sprechkapsel (Mikrofon) und Hörkapsel (Lautsprecher).
Im Mikrofon, meist einem Kohlekörnermikrofon, werden beim Sprechen die Schallschwingungen in Gleichstrom variabler Stärke umgewandelt. In der Hörkapsel befinden sich auf einem Permanentmagneten zwei hinter einander geschaltete Spulen und davor eine Stahlmembran. Beim Hören schwingt die Membran im Takt der Stromschwankungen und ruft Schallschwingungen hervor.
Über da ...
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Sie sind gleich aufgebaut: An der Mikrophonmembran ist eine Spule befestigt, die im Luftspalt eines Topfmagneten schwingt und in deren Windungen tonfrequente Wechselspannung induziert wird. Diese bringt nach Verstärkung die Membran eines nach dem gleichen Prinzip gebauten Lautsprechers zum Schwingen.
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Die elektrischen Ströme in den Nervenzellen des Gehirns verursachen Magnetfelder, die etwa eine Milliarde schwächer sind, als das Erdfeld. Die Entwicklung der als Squid ("Superconducting Quantum Interference Device") bezeichneten Detektoren für Magnetfelder dieser geringen Stärke hat die Magnetoencephalographie (MEG) ermöglicht. Schon lange hat man die Elektroencephalographie zur Messung von Strömen an der Schädeloberfläche benutzt. Diese Ströme ...
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Die Magnetresonanz oder KERNSPIN- TOMOGRAPHIE ist die komplizierteste Technik unter den bildgebenden Verfahren. In jedem MR- Gerät wirken insgesamt fünf stromdurchflossene Spulen an der Abbildung mit. Die größte erzeugt ein starkes Magnetfeld, das meist eine Stärke zwischen 0,2 und 2,0 Tesla erreicht und damit mehrere zehntausendmal stärker ist als das Erdmagnetfeld. Um bei hohen Feldstärken Strom zu sparen, verwenden die Hersteller supraleitende ...
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EINLEITUNG Magnetismus, Lehre von den magnetischen Erscheinungen, ursprünglich von den Magneten und ihren Eigenschaften, heute allgemein von Magnetfeldern und magnetischen Kräften sowie dem Verhalten von Materie in Magnetfeldern. Der Magnetismus ist ein Teil des Elektromagnetismus, der durch eine der Elementarkräfte verursacht wird. Magnetische Kräfte werden durch die Bewegungen elektrischer Ladungen verursacht; dies weist auf die enge Beziehung ...
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Die Erscheinung des Magnetismus ist seit langer Zeit bekannt. Das Mineral Magnetit, ein Eisenoxid mit der Eigenschaft, andere eisenhaltige Gegenstände anzuziehen, war bereits im antiken Griechenland und China bekannt. Mit Magnetit kann man Eisenstücke magnetisieren. Die so gewonnenen Magneten sind polarisiert - d.h., jeder Magnet hat zwei Seiten oder Enden, die man magnetischer Nordpol und magnetischer Südpol nennt. Gleichnamige Pole stoßen einan ...
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Im späten 18. und frühen 19.Jahrhundert wurden die Theorien der Elektrizität und des Magnetismus ausgearbeitet. 1819 entdeckte der dänische Physiker Hans Christian Ørsted, dass eine Magnetnadel durch einen Strom, der durch einen Draht fließt, aus der Nord-Süd-Lage abgelenkt werden kann. Diese Entdeckung, die eine Verbindung zwischen Elektrizität und Magnetismus aufzeigte, gab den Anstoß zu vertiefenden Untersuchungen der französischen Wissensch ...
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Ein Dauermagnet oder ein Strom führender Draht üben auf magnetisierbare Substanzen Kräfte aus, ohne sie zu berühren: Sie erzeugen ein magnetisches Feld. Magnetfelder werden oft durch magnetische Feldlinien bzw. Flusslinien graphisch veranschaulicht. Die Feldrichtung ist an jedem Punkt des Magnetfeldes mit der Richtung der Feldlinien identisch. Die Feldstärke lässt sich aus der Dichte der Feldlinien ablesen. Beim Stabmagneten gehen die Feldlinien ...
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Die Einteilungen magnetischer und magnetisierbarer Substanzen in diamagnetische, paramagnetische und ferromagnetische Stoffe orientieren sich daran, wie das jeweilige Material auf Magnetfelder reagiert. Bringt man einen diamagnetischen Stoff in ein Magnetfeld, so wird in diesem Stoff ein Magnetismus induziert, der dem Feld gegenüber entgegengesetzt orientiert ist. Zu den diamagnetischen Stoffen gehören Wismut und organische Moleküle wie Benzol, ...
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In jüngerer Zeit ergab sich aus dem besseren Verständnis der atomaren Ursprünge des Magnetismus die Entdeckung anderer Möglichkeiten, nach denen sich magnetische Momente ordnen können. Bei antiferromagnetischen Stoffen stellen sich die Magnetmomente antiparallel ein. Analog zur Curietemperatur verschwindet oberhalb der so genannten Néeltemperatur die antiferromagnetische Ordnung.
Inzwischen sind noch weitere, kompliziertere atomare Anordnungen m ...
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Die Erforschung des Magnetismus brachte zahlreiche technische Anwendungen hervor. Der Elektromagnet beispielsweise ist die Grundlage des Elektromotors und des Transformators. Die Entwicklung neuartiger magnetischer Materialien trug zur Entwicklung von Computern bei. Speicherelemente für Computer können unter Verwendung von Blasenbezirken hergestellt werden (sog. Blasenspeicher). Diese speziellen Bezirke sind kleine magnetisierte Bereiche, die e ...
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GESCHICHTE:
Zu erst eine Zusammenstellung der wichtigsten Daten in der Geschichte der Entwicklung von Magnetschwebebahnen in Deutschland.
1922 Der norddeutsche Ingenieur Hermann Kemper stellt erste Überlegungen zur elektromagnetischen Schwebebahn auf und beginnt mit deren Entwicklung.
14.8.1934 Hermann Kemper meldet für die \"Schwebebahn mit räderlosen Fahrzeugen\" das Patent an (DRP Nr. 643 316). Ein Jahr später beweist er die Tragfäh ...
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Der einzige rote Planet unseres Sonnensystems ist der Mars, der vierte in der Reihenfolge von der Sonne aus gesehen. Die Entdeckung des Mars ist ohne Zweifel prähistorisch. Früheste bekannte Berichte über den Planeten stammen aus Ägypten und China. Seinen heutigen Namen bekam er aber erst zu späterer Zeit, durch die Zuordnung seiner Rotfärbung zum Kriegsgott Ares aus der griechischen bzw. römischen Mythologie.
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