Die elektrischen Ströme in den Nervenzellen des Gehirns verursachen Magnetfelder, die etwa eine Milliarde schwächer sind, als das Erdfeld. Die Entwicklung der als Squid ("Superconducting Quantum Interference Device") bezeichneten Detektoren für Magnetfelder dieser geringen Stärke hat die Magnetoencephalographie (MEG) ermöglicht. Schon lange hat man die Elektroencephalographie zur Messung von Strömen an der Schädeloberfläche benutzt. Diese Ströme stehen jedoch nur in einem indirekten Zusammenhang mit den Gehirnströmen, da Gehirn, Schädelknochen und Kopfhaut ein äußerst komplexes elektrisch leitendes System bilden. Die MEG erlaubt ohne Eingriff und ohne Strahlenbelastung Darstellung des zeitlichen Verlaufs und die Lokalisierung von Gehirnaktivitäten.
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