Die Elektronen eines Atoms umkreisen den Atomkern. Diese Kreisbahnen stellen einen elektrischen Strom dar, der ein Magnetfeld erzeugt. Auch die Elektronen selbst haben eine Eigenrotation (einen Spin), der einen magnetischen Moment erzeugt.
Diamagnetismus : In abgeschlossenen Elektronenschalen kompensieren sich die entsprechenden Magnetfelder. Das Einschalten eines äußeren Magnetfeldes induziert zusätzlich Ströme, die nach der Lenzschen Regel der Ursache entgegenwirken und das angelegte Feld schwächen. Diese Induktionsströme treten bei allen Atomarten auf, d.h. alle Atomarten sind diamagnetisch.
Paramagnetismus : Elektronen in nichtabgeschlossenen Schalen verhalten sich insbesondere wegen ihres Spins wie Elementarladungen. Wegen der Temperaturbewegung sind ihre Richtungen regellos verteilt. Durch Anlegen eines äußeren Magnetfeldes richten sich die Elementarmagnete aus und verstärken dieses Feld.
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