-
Ein kurzer Lichtblitz erzeugt ein Rezeptorpotential, das den Reiz eine Zeitlang überdauert. Bei rasch aufeinanderfolgenden Lichtblitzen verschmelzen die Rezeptorpotentiale sowie die Potentiale der nachgeschalteten Zellen ohne Aktionspotentiale, so daß ein einheitlicher Eindruck entsteht. Beim Menschen ist dies oberhalb von 16 Bildern / s der Fall. Bei Filmen mehr als 16 B /s.
(Insekten 300 Bilder/s)
...
mehr
-
Die Art der visuellen Empfindung hängt in starkem Maße davon ab, ob der
Lichtreiz stetig erfolgt oder unterbrochen wird. Wenn er diskontinuierlich
ist, wird die Schnelligkeit der nacheinander dargebotenen Ereignisse aus-
schlaggebend. Setzt man eine Drehscheibe, die zur Hälfte weiß, zur Hälfte
schwarz bemalt ist, zuerst langsam und dann immer schneller in Bewe-
gung, so wird aus dem anfänglich rhythmischen Wechsel von Hell und
Dunke ...
mehr
-
Die Abmessungen der heute noch verwendeten Filmmaterialien lassen sich
nahezu unverändert bis zu den Anfängen der Kinematografie zurückverfol-
gen. George Eastman, der den Film ursprünglich nur für seine Kodak-
Kamera herstellte, goß seine Zelluloid-Filme auf etwa 15 m lange Glasti-
sche, deren Breite 2 Fuß bzw. 24\" betrug. Die Gießeinrichtung bewegte man
auf zwei seitlich befestigten Schienen und verwendete sie nach Trocknung
des Ze ...
mehr
-
Betritt man bei einem strahlenden Sommertag einen Filmvorführraum, erscheint der Gang zunächst dunkel. Erst nach einiger Zeit nimmt man die Helligkeit wahr und Kann auf seinen Platz gehen- Beim verlassen des Kino´s ist man wieder für einige Zeit geblendet. Man bezeichnet diesen vorgang als Adaption.
...
mehr
-
In einem heutigen Kernkraftwerk wird Uran 235 mit Hilfe von Neutronen gespalten, um dadurch Energie zu gewinnen. Das Problem ist, daß man U-235 braucht. Das natürliche Uran besteht aus U-234, U-235 und U-238. Von 1000 Uranatomen sind 993 U-238 Kerne und 7 U-235. Das entspricht einem U-235 Anteil von 0,7 %. Da die langsamen Neutronen nur U-235 spalten, muß U-238 mit U-235 angereichert werden. Dieses geschieht z.B. in einer Gaszentrifuge. Hier ...
mehr
-
Der Begriff "Atom" beruht auf der Annahme der altgriechischen Naturphilosophen, alle Materie bestünde aus kleinsten, nicht weiter zerlegbaren Teilchen. Und eben dieses bedeutet das griechische Wort "atomos". Über deren Struktur hingegen wußte man so gut wie nichts.
Nach der Zerschlagung der großen griechischen Philosophiekultur kam erst einmal wieder Dunkelheit über die Kernphysik. In den folgenden 2000 Jahren sollte ein großer Teil des Wisse ...
mehr
-
1. Ladung, Strom und Spannung
In einer "Taschenlampe" bilden die Batterie , das Glühlämpchen, die Kabelverbindungen und der Schalter einen Stromkreis. Ist der Schalter geschlossen, so fließt elektrischer Strom, die Lampe leuchtet. Dabei bewegen sich Elektronen durch den Draht. Um die Vorgänge beschreiben zu können, muß man elektrische Größen einführen und ihre Beziehungen zueinander kennenlernen.
Elektrische Ladung
Atome bestehen aus d ...
mehr
-
Versuch:
Eine Wasserschale wird mit Wasser gefüllt. Darin wird etwas Kochsalz gelöst, damit das Wasser elektrischen Strom leitet. An den beiden Enden der Wasserschale werden zwei Metallplatten ins Wasser getaucht, an denen eine Spannung von 12V angelegt.
Mißt man die Spannungen, die zwischen einer Metallplatte und verschiedenen Entfernungen von ihr auftreten, dann stellt man folgendes fest:
Die Spannung ist um so größer, je größer die Entfer ...
mehr
-
Georg Simon Ohm (1787-1854) fand 1826 einen Zusammenhang zwischen Stromstärke und Spannung.
Die Elektronen werden bei ihrer Wanderung durch den Leiter durch Stöße gegen die Gitteratome ständig abgebremst. Diese Behinderung wirkt der Bewegung der Energie entgegen. Daher tritt bei jeder Spannung eine ganz bestimmte Stromstärke auf:
I= bzw. U=RI
Die Größe R heißt elektrischer Widerstand.
Das Ohmsche Gesetz (besser: Regel)
Die Strom ...
mehr
-
Versuch:
Legt man an einen Schiebewiderstand eine Spannung von 10V an, und mißt man die auftretenden Spannungen beim Verschieben des Schleifkontaktes, dann bleibt die Summe der einzelnen Spannungen stets gleich der angelegten Spannung von 10V.
Da man durch geeignetes Verschieben des Schleifkontaktes eine beliebige Unterteilung der Gesamtspannung in zwei Einzelspannungen erreichen kann, bezeichnet man eine derartige Anordnung Spannungsteiler ...
mehr
-
Der Widerstand eines drahtförmigen Leiters hängt bei konstanter Temperatur von der Länge l, von der Querschnittsfläche A und dem Material ab.
Es gilt:
bezeichnet man als spezifischen Widerstand. Der spezifische Widerstand hängt vom Material und von der Temperatur ab (d.h. bei unterschiedlichen Temperaturen hat der spezifische Widerstand unterschiedliche Werte).
...
mehr
-
Eine Batterie besteht aus:
Zink einem Elektrolyten (Ammoniumchlorid ) Kohle
Zink löst sich von selbst in der "Elektrolytflüssigkeit" auf. Die Zinkatome lassen Elektronen im Zinkmantel zurück und treten als positive Ionen in die Lösung ein.
Das bedeutet: Der Zinkmantel hat mehr negative Ladungen als der Kohlestab (d.h. es besteht ein Ladungsunterschied), zwischen dem Zinkmantel und dem Kohlestab besteht eine elektrische Spannung.
Elektronen ...
mehr
-
Man spricht von Gleichstrom (direct current, D.C.), wenn die Strömungsrichtung der Elektronen (Ladungsträger) gleichbleibt. Bei Wechselstrom (alternating current A.C.) ändert sich die Strömungsrichtung der Elektronen ständig. Obwohl Wechselstrom andere Eigenschaften als Gleichstrom aufweist, gelten dennoch grundsätzliche Gemeinsamkeiten. So gilt etwa das Ohmsche \"Gesetz\" gleichermaßen für Gleichstrom und Wechselstrom, die Formel für Stromle ...
mehr
-
Im Alltag begegnet man Gleichstrom beispielsweise bei der elektrischen Modelleisenbahn oder auch im Computer (Prozessor, Halbleiter, usw.). Wegen der geringen Spannung und wegen der geringen Stromstärke besteht keine Gefahr bei Berührung. Leitungen hier sind häufig nicht isoliert.
Für die elektrische Anlage eines Autos liefert die Batterie eine Gleichspannung von 12 Volt. Diese Spannung ist grundsätzlich ungefährlich. In einigen Stromkreisen bzw ...
mehr
-
Die Elemente Fluor, Chlor, Brom, Iod und Astat bilden die 7 Hauptgruppe des Periodensysteme und werden auch Halogene genannt. Astat kommt nur als kurzlebige Form vor und spielt in der chemischen Praxis keine Rolle. Entsprechend ihrer Stellung im Periodensystem sind sie alle typische Nichtmetalle und gute Oxidationsmittel, die mit Metallen zu Salzen reagieren (Halogene = Salzbildner).
In Form dieser Salze (Halogenide) kommen die Halogene hauptsä ...
mehr
-
Die Hash-Tabelle ist jener Speicherbereich, über den die Datensätze verteilt werden sollen. Dabei stellt sich die Frage, wie groß die Tabelle denn sein soll.
. Ist sie zu klein, so ist sie zu hoch ausgelastet und es kommt zu vielen Kollisionen (Begriff Kollision: siehe weiter unten).
. Ist sie zu groß, so wird Speicherplatz verschwendet.
In diesem Zusammenhang ist der Begriff des Belegungsfaktors zu erwähnen:
Belegungsfaktor = Anzahl der ...
mehr
-
Die Hash-Funktion ist eine mathematische Funktion, die aus dem Schlüssel eines Datensatzes einen Index für die Hash-Tabelle errechnet.
Diese Funktion soll so gewählt werden, daß
. die Daten so abgebildet werden, daß der Grenzwertindex nicht überschritten wird,
. die Daten möglichst gleich über die Hash-Tabelle verteilt sind und
. es zu möglichst wenigen Kollisionen kommt.
Zurück zum Inhaltsverzeichnis
3. 1. Geeignete Hash-Funktionen ...
mehr
-
Beispiel:
Schlüsselwerte sind Ganzzahlen, die Hash-Tabelle umfaßt 499 Speicherplätze.
Es soll das Divisionsrestverfahren angewendet werden.
Zu speichernde Werte: 3598, 6093.
3598 mod 499 = 105
6093 mod 499 = 105
Der Datensatz 3598 kann zwar am Speicherplatz 105 abgelegt werden, beim Speichern des Satzes 6093 ergibt sich allerdings das Problem, daß der errechnete Speicherplatz nicht mehr frei ist.
Es ist ein Kollisionsverfahren anz ...
mehr
-
Das doppelte Hashing verwendet die Methode der internen Kollisionsauflösung mit dem Ziel, Clusterbildung zu vermeiden. Das wird erreicht, indem nicht, so wie beim linearen Austesten, bei einer Kollision immer ein konstanter Betrag addiert wird, sondern ein vom Schlüssel abhängiger Wert.
Beispiel:
H2(K) = 1 + (K / M) mod (M - 1)
K ist der Schlüsselwert, M die Größe der Hash-Tabelle.
Bei der Division (K / M) handelt es sich um eine Ganzza ...
mehr
-
Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm über dem Atlantischen und Pazifischen Ozean. Der Begriff Hurrikan stammt vom spanischen huracan, was Wirbelsturm be- deutet. Hurrikans entstehen in niedrigen Breiten, westlich von Afrika, im Karibischen Meer oder im Golf von Mexiko. Von dort ziehen sie nach Westen über den Atlantik zur nordamerikanischen Küste. Bevor der Hurrikan die amerikanische Küste erreicht, bewegt er sich um das Subtropenhoch un ...
mehr