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Damals als die ersten Astronomen mit primitiven Teleskopen den Mars beobachteten, glaubten sie das es sich bei den dunkel gefärbten stellen des Marses, um Meere handelte. Im Äquatorbereich soll der Auf- und Abbau der Vegetation während den Jahreszeiten beobachtet worden sein. So auch der Astronom Lowell, der Kanäle, die sich um den ganzen Planeten erstrecken, entdeckt haben will, die nach seiner Meinung künstlich angelegt wurden, um die Wüsten ...
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Der Rote Planet besitzt im Gegensatz zur Erde zwei Monde. Es sind Phobos und Demos welche erst im Jahr 1877 von Asaph Hall entdeckt wurden.
Phobos ist ein unregelmäßig geformter Himmelskörper mit einem Maximalen Durchmesser von nur 27 km. Seine Oberfläche ist kratherreich wie Raumfahrtaufnahmen zeigten. Phobos bewegt sich in einer Entfernung von weniger als 6000 km um den Mars. Das ist vergleichsweise zu unserem Erdtrabanten der in einer Ent ...
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Bis zum Zeitalter der Raumfahrt änderte sich das Bild vom Mars gewaltig. Die erste Sonde die zum Mars aufbrechen sollte wurde von den Sowjets gebaut und trug den Namen Mars 1. Mars 1 stellte sich jedoch als ein Fehlschlag dar, da der Kontakt nach einigen Millionen km verloren ging. Den ersten Vorbeiflug gelang der Amerikanischen Raumsonde Mariner 4. Mariner 4 umflog den Mars am 14. Juli 1965 in einer Entfernung von 9800 km. Sie hatte Sensoren u ...
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Die erfolgreichste Marsexpedition stellten die zwei Vikings dar, welche am 20 August 1975 gestartet und im darauffolgenden Juni in eine stabile Umlaufbahn um den Mars gebracht wurden. Die Viking 1 und Viking 2 bestanden aus jeweils einem Orbiter und einem Landemodul. Dabei setzten die Orbiter das Kartenerstellungsprogramm von Mariner 9 fort.
Noch am selben Tag wurde das Landemodul von Viking 1 Automatisch abgetrennt und teils mit Hilfe von B ...
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Weniger spektakuläre Ergebnisse lieferten die Landemodule der Viking Sonden. Die Temperatur war sehr niedrig und erreichte ein Maximum von -31°C gegen Mittag und ein Minimum von -86°C direkt nach Sonnenuntergang. Interessant ist es zu erfahren, das zum Sonnenuntergang der Himel des Marses sich Blau färbt. Es stellte sich auch heraus, das die Atmosphäre dünner war als erwartet. Der Druck belief sich auf etwa 10 mil. bar war wir als einrecht gute ...
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Seit die Viking Sonden schweigen, hat ein Temperatursturz auf dem Mars stattgefunden. Global um 20°C. Die Atmosphäre ist klarer als zuvor, wie man durch Beobachtungen des Marese mit dem Hubble Weltraum Teleskop feststellen konnte. Auslöser dieses Klimawechsels dürfte die deutlich zurückgegangenen Staubsturmaktivitäten sein. Allein im ersten Jahr der Viking Besuche war es zu zwei schweren Stürmen gekommen. Kleine Staubteilchen blieben länger in ...
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Am 4 Juli 1997 landete erstmals seit 22 Jahren wieder ein von Menschen gebaute Gerät auf dem roten Planeten. Es ist die Rede von Pathfinder und des Marsrovers Sojourner. Kurz vor der Landung auf dem Gebiet Ares Vallis bliesen sich viele Airbag ähnliche Luftkissen auf, die die Sonde vor dem Aufprall schützte. Hierbei stellte sich heraus, daß die Wissenschaftler auf der Erde den falschen Luftdruck als basis ihrer Berechnungen verwendeten, denn d ...
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Gut zwei Monate nach Pathfinders sicherer Landung im Ares Vallis trat am 12. September 1997 die Marssonde Mars Global surveyor in eine Bahn um den roten Planeten ein. Aufgabe der Sonde ist es, die gesamte Oberfläche des Marses zu kartegraphiren. Das erstellen eines Höhenprofiles der Oberfläche. Die Untersuchung des Magnetfeldes und der messung verschiedener atmosphärischen Parametern. Ein großes Rätsel konnte Global Surveyor am 6. Aprill 1998 l ...
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Ohne Frage wäre ein Geologe im vergangenen Jahr mit einem Hammer im Are Valis unterwegs gewesen, hätte er in einer halben Stunde mehr erfahren als zwei Dutzend Wissenschaftler auf der Erde in 4 Monaten mit Pathfinder und Sojourner. Die Reise zum Mars wäre eine Langzeit Mission, mit heutiger Technologie im besten fall 7 Monate für den Hinflug, etwa 1 Jahr Aufenthalt 7 Monate Rückflug. Diese lange Zeit macht solch eine Mission schwirig. Es müst ...
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Diese Frage beschäftigte die Menschheit seit je und je !
Die ersten Anregungen Marsbewohnern ein Zeichen zu geben stammt von dem berühmten Mathematiker Gaus, welcher im Jahr 1802 vorschlug, große geometrische Figuren in der sibirischen Tundra anzulegen. 1819 äußerte Littrow die Idee, Feuer in der Sahara als Signale zu entzünden. Einen noch kurioseren Vorschlag veröffentlichte 1874 der Franzose Charles Cross. Er wollte mit einem gigantischen Br ...
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Prinzip: In der MS wird eine Substanz in einer Ionisierungskammer
(unter hohem Vakuum) mit einem Ionisator gewisser Energie bombardiert und somit aufgespalten. Die Fragmente des Moleküls (Kationen oder radikale Kationen) werden in hohem Vakuum mit einem Magnetfeld beschleunigt und nach Ihrem Masse/Ladungs -Verhältnis (m/z) getrennt.
Dieses Verhältnis ist gleich der Molekularen Masse des Fragments.
Die Ionen werden auf einer Photoplatte (Masse ...
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PUMPE: Der MS Prozeß funktioniert nur unter hohem Vakuum, hauptsächlich
um ein ungehindertes durchströmen der Molekülfragmente durch die Analysenröhre und eine somit reproduzierbare Massenanalyse zu gestatten.
Der Teilchenfreie Raum muß größer sein als die Entfernung zwischen der Ionisierungskammer und dem Detektor.
Die Vakuum Anforderungen sind nicht sehr hoch: 10-4 - 10-5 torr* sind charakteristisch.
Das Vakuum ist für den Betrieb des Detek ...
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Vorteile:
- Zuverlässig
- Beinahe wartungsfrei
- Leise
Nachteile:
- braucht lang zum Warmlaufen (über Nacht)
- schlechtes Design kann zur Verunreinigung des Analysators führen
EINLAßSYSTEM: Der Einlaß (µmol -Bereich) sollte ohne großen Vakuums-
verlust erfolgen.
Indirekt: Die Probe wird gasförmig in das Spektrometer eingebracht,
deswegen müssen feste und flüssige Proben bei Temperaturen bis 500°C verdampfbar sein. Dies geschieht in ei ...
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Vorteile:
- Relativ einfache und kostengünstige Methode
Nachteile:
- Diffusionsrate ist massenabhängig.
- Sollte die Düse teilweise verstopft werden, bekommt man einen
hervorragenden Trägergas Detektor.
Das erforderliche Vorvakuum soll ~10-4 Pa betragen.
Direkt: Für schlecht verdampfbare Verbindungen. Die Substanzen werden
unter Verwendung einer Schubstange direkt in die Ionenquelle geschleust.
Hier reichen Mengen im Nanogramm -Bereich a ...
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Open split Schnittstelle (bei GC/MS)
Vorteile:
- Jede Gasquelle kann verwendet
Werden.
- relativ billig, einfach zu bedienen.
Nachteile:
- Analyt verläßt Säule geteilt
- Split ändert sich mit Flußrate
Kapillaren Direkt Schnittstelle (GC/MS):
Vorteile:
- billige, einfache Vorrichtung
- kein Totvolumen
- keine Selektivität
Nachteile:
- limitiert Flußweite
- limitiert den ID der benutzten
Säule
- ein Teil der Säule dient ...
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IONENQUELLE: Zur Ionisation der Probenmoleküle nutzt man Elektronen,
Ionen, Moleküle, Photonen sowie elektrische und/oder thermische Energie.
Oft sind die Ionenquellen in die Einlaßsysteme integriert.
Die Wahl der Ionenquelle hängt von der Probensubstanz und der gewünschten Information ab. ,Soft ionisation' -Methoden wie die Feld-desorption und die Elektrospray ionisation tendieren zu Massenspektren mit wenigen oder gar keinen
Fragment-Ionen. ...
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Diese Methoden verwenden einen Puls-Laser um Arten von einer Targetoberfläche zu desorbieren. Deswegen muß man Detektoren wie den TOF (Time-of-flight) oder den FTICR (Fourier transform ion cyclotrone resonance) welcher mit gepulsten Ionisationsmethoden kompatibel ist. Magnetsektor MS die mit einem Massenarray
ausgerüstet sind können für die Detektion von Ionen aus MALDI verwendet werden.
Die direkte Laser Desorption verläßt sich auf rapides Erh ...
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Der Analyt liegt in einer Lösung mit einem Überschuß an einer Matrix (wie Sinapinsäure oder Dihydroxybenzoesäure) welche ein Chromophor enthält, daß die Wellenlänge des Lasers absorbiert. Ein kleiner Anteil dieser Lsg. wird auf dem
Lasertarget plaziert. Wenn nun die Matrix die Laserenergie absorbiert, vaporisiert
und ionisiert das entstehende Plasma den Analyten.
Die Probe kann direkt oder über kontinuierlichen Fluß iniziert werden.
Vorteile: ...
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TRENNSYSTEM/ANALYSENSYSTEM: Das Trennsystem (bzw. der
Massenanalysator) Trennt die Ionen nach Ihrem Masse/Ladungs- Verhältnis.
Als Ziel gilt außerdem eine möglichst hohe Auflösung (Unterscheidung möglichst
minimaler Massen) bei gleichzeitig hinreichend durchgelassener Ionenmenge
(erleichterte Detektion).
Dazu wurden eine Vielfalt an Geräten entwickelt.
Magnetsektorfeldgerät:
Eine geringe Konz. Der Probenmoleküle werden in die Ionisierungs ...
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Doppelt fokussierende Massenspektrometer: Hier werden die
Fragment-Ionen erst durch ein elektrisches, dann durch ein magnetisches Sektorfeld fokussiert. Im ersten Feld wird gemäß der unterschiedlichen kinetischen Energie fokussiert. Davon abweichende Ionen werden am Ausgangsspalt des Analysators ausgeblendet.
Dadurch können nur noch jene Ionen den Magnetfeldsektor erreichen, deren
kinetische Energie innerhalb eines gewissen (gewünschten) Berei ...
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