Prinzip: In der MS wird eine Substanz in einer Ionisierungskammer
(unter hohem Vakuum) mit einem Ionisator gewisser Energie bombardiert und somit aufgespalten. Die Fragmente des Moleküls (Kationen oder radikale Kationen) werden in hohem Vakuum mit einem Magnetfeld beschleunigt und nach Ihrem Masse/Ladungs -Verhältnis (m/z) getrennt.
Dieses Verhältnis ist gleich der Molekularen Masse des Fragments.
Die Ionen werden auf einer Photoplatte (Massenspektroskopie),
oder als Ionenstrom -elektrisch registriert. (Massenspektrometrie)
Die Einheit der Masse beträgt:
1u = 1/12 12C
Die MS ist eigentlich keine spektroskopische Methode, da keine Spektren aufgrund Elektromagnetischer Wechselwirkungen mit dem Analyten entstehen. Diese Wechselwirkungen dienen einzig und allein der Ionisation der Probenkomponenten !
Verwendung: Praktisch hat die MS eine große Bedeutung auf vielen
Gebieten und es gibt eine Menge an Methodenkombinationsmöglichkeiten.
Sie Dient vor allem
- der quantitativen und qualitativen Analyse komplex
zusammengesetzter Proben.
(wegen dem hohen Nachweis- und Auflösungsvermögen der MS.)
- zur Aufklärung der Struktur organischer Moleküle einschließlich der
Bestimmung der Molmasse.
- zur Isotopentrennung bzw. der Ermittlung derer Verhältnisse in der
Probe.
- der Partikelanalyse (z.B. Lokalisierung und Identifizierung eines Ölfilms
auf Metalloberflächen)
MS-Kombinationen wie GC/MS, HPLC/MS, Tandem MS, u.v.m lassen leistungsstarke Analysengeräte entstehen. Das Tripplestage Quadrupol -Geräte (3 Quadrupole in Serie) läßt interessante Experimente in der Spurenanalytik zu.
Im Prinzip kann man alle Arten von Geräten mit der MS koppeln.
Aufbau:
- Pumpe
- Einlaßsystem
- Ionenquelle
- Trenn- bzw. Analysensystem
- Detektor
- Auswerteeinheit
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