Die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom nennt man Photovoltaik. Photo kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie "Licht". Der Name Volta ist zu Ehren des italienischen Forschers Alessandro Graf Volta enthalten, der die elektrische Spannung entdeckte.
Die Beobachtung der Photovoltaik machte erstmals 1839 Alexandre Edmond Bequerl. Er tauchte zwei Metallplatten in eine verdünnte Säure und bemerkte, daß dieses Element mehr Strom erzeugt, wenn man es der direkten Sonnenbestrahlung aussetzte.
Der konkrete Nachweis dieses Effekts erfolgte allerdings erst ein halbes Jahrhundert später von Charles Fritts erbracht. Er benutzte allerdings eine Selenzelle, so daß die neue Technik vorerst an den hohen Kosten des benötigten Selens scheiterte. Zudem wurden gerademal 1 bis 2 Prozent der eingestrahlten Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt.
Erst 1954 wurde in den USA am Bell Telephone Laboratory von den Wissenschaftlern D.M. Chapin, C.S. Fuller und G.L. Pearson eine Silicium-Solarzelle entwickelt, die gegenüber der Selenzelle kostengünstiger war und schon einen Wirkungsgrad von 6% besaß.
Drei Jahre später, also 1957, startete der erste nur von Solarzellen mit elektrischer Energie versorgte Satellit ins Weltall. Der Durchbruch war geschafft.
Seitdem arbeitet man ständig an der Verbesserung von Solarzellen.
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