Während die Nachbargalaxien unseres Milchstraßensystems sowohl positive wie negative z-Werte aufweisen, zeigen alle Messungen nichtlokaler Galaxien positive z-Werte auf. Um 1929 wies Hubble erfolgreich nach, dass die Rotverschiebung einer Galaxie proportional zu ihrer Entfernung von der Erde (Milchstraße) ist ( Hubble-Gesetz). Das heißt nichts Anderes als dass die Fluchtbewegung der Galaxien voneinander um so schneller erfolgt, je größer ihre Entfernung ist. Man muß jedoch beachten, dass derartige kosmische Rotverschiebungen nicht primär vom Doppler-Effekt herrühren. Die Rotverschiebungen entfernter Ereignisse sind vielmehr durch die allgemeine Expansion von Raum (und Zeit) verursacht, in dem die Galaxien ihren festen Platz behalten.
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