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Bis jetzt ist die Wasserkraft der größte regenerative Energieproduzent in Deutsch-land. 20 Milliarden Kilowattstunden Strom werden jährlich produziert. Sie ersparten der Umwelt 20 Millionen Tonnen CO2, neben der Abwärme und anderen Schadstoffen. Wasserkraft liefert etwa 5% der Elek-trizität für Deutschland. Welt-weit liefern Wasserkraft-anlagen etwa 20% des Stroms. Norwegen, Island oder Ghana produziern ihren Strom zu fast 100% aus Wasserkraft. I ...
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Im nordfranzösischen La Rance gibt es ein 240 MW-Gezeitenkraftwerk; Großbritannien plant an der Westküste ein 16km langes Kraftwerk, das 7000 MW Strom erzeugen könnte, was 5% der britischen Strom-versorgung aus-macht. Doch große Anlagen könnten Probleme verur-sachen durch eine änderung der Gezeitenhöhen, der Küstenlandschaft und der Meeresbiologie; ein technisches Problem ist z.B. die Versandung. Zwar sind diese Probleme nicht mit denen der atoma ...
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Bei der Wellenenergie erfolgt in einem Abstand von wenigen Kilometern vor der Küste mit Hilfe eines Kranzes von Bojen die Umwandlung der Meereswellen in Strom. Eine nähere technische Beschreibung ist mir durch meine literarischen Informationsquellen leider nicht möglich. Für Großbritannien wurde ein Potential von 120000 Megawatt an der Westküste errechnet, mehr als der gegenwärtige britische Stromverbrauch. Alle bereits laufenden Anlagen haben je ...
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Meereswärme ist wieder eine Variante der Sonnenenergie. \"Ocean Thermal Gradient\"-Kraftwerke nutzen den Temperaturunter-schied zwischen der Meeresoberfläche und der Tiefe aus und nutzen die durch Sonnenenergie aufgewärmten Oberflächen-schichten der Meere. Ihr Potential beträgt mehr als das 100fache des weltweiten Energiebedarfs. Meereswärme könnte ein solares \"Reservepotential\" darstellen - aber vieles spricht wiederum dafür, daß ihre Nutzung ...
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Die geothermische Energie ist keine Energieform bei der die Sonnen ihre Kraft einsetzt. Die Reserven sind begrenzt und nicht unbedingt erneuerbar. Wenn Druck und Temperatur in einem angezapften Reservoir nach einer Zeit des Wärmeentzugs absinkt, ist es für die Energienutzung erschöpft. Auch diese Form der Energienutzung ist Umweltfreundlicher als die Nutzung der fossilen oder Atomaren Energie, aber dennoch in ihrer ökonomischer Qualität nicht mit ...
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Was der Wind im nördlichen Küstenland schafft, bringen Energiepflanzen im südlichen Ackerland. Der größte Teil der in der land- und forst-wirtschaftlichen Produktion gebundene Bioenergie, d.h. die in organischen Kohlen-stoffverbindungen chemisch gespeicherte Sonnenenergie, wird nicht energetisch ge-nutzt, so daß aus dem daraus möglichen Nutzen sogar eine zusätzliche ökolog-ische Belastung geworden ist.
Biomasse ist ein Sonnenenergieträger große ...
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Das Hauptproblem bei der Nutzung der Sonnenenergie besteht darin, die wenig konzentrierte und unregelmäßig einfallende Energie zu sammeln, zu speichern und zu transportieren. Mit Ausnahme der Biomasse ist Sonnenenergie nur mit hohem Aufwand speicher- und transpotierbar. Die solare Technologie wird weltweit die fossilen und atomaren Energieträger nur dann vollständig ersetzen können, wenn es gelingt, einen Energieträger zu finden, der diese Nachte ...
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Die Sicherheit einer Energieversorgung verlange eine \"Energie-Mix\". Man stützt sich auf mehrere Energiequellen, um nicht von einer einzigen abhängig zu sein. Genau das ist mit der Sonnenenergie ideal zu erreichen. Die parallele Einführung von solarthermischen und photovoltaischen Technologien, von Windkraft und Biomasse, von Wasserkraft und solarem Wasserstoff. Dazu gehört auch eine Mischung von heimischen Sonnenenergieträger und Sonnenenergie- ...
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U
nsere heutige Welt ist von Pflanzen und Tieren abhängig, die vor vielen Millionen Jahren gelebt haben. Die damals von ihnen genutzte Sonnenenergie ist bis heute in Rückständen in Form von Kohle, Öl und Gas gespeichert. Bei den 3 fossilen Brennstoffen Kohle, Erdöl und Erdgas handelt es sich, wie der Name schon sagt, um Brennstoffe aus fossilen Überresten. Fossil bedeutet, aus früher Zeit, die fossilen Energieträger entstanden also vor Jahrmil ...
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Es war am 26.4.1986, als uns der Reaktorunfall in Tschernobyl mit aller Deutlichkeit vor Augen führte, wie gefährlich die Atomenergie sein kann. 6 Jahre nach der Explosion der ersten Atombombe (16.7.1945) wurde am 20.12.1951 in Arco, USA der erste elektrische Strom durch Kernspaltung erzeugt. Das erste deutsche Versuchskraftwerk wurde 1961 in Kahl am Main vollendet. Seitdem geht die Entwicklung in diesem Bereich rasant weiter, und heute gibt es ...
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ie Sonnenenergie zu nutzen ist keineswegs eine Idee des 20. Jahrhunderts, vielmehr sind schon seit über 200 Jahren viele Wissenschaftler damit beschäftigt, die Sonnenenergie für die Menschheit nutzbar zu machen. Schon in der Antike war man sich bewusst, dass die Sonne Spenderin allen irdischen Lebens ist. 1774 benutzte John Priestley eine Glaslinse, um Sonnenlicht zu fokussieren, und damit Quecksilberoxid zu erhitzen. Dieses Experiment trug ...
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ie Wasserkraft gehört mit zu den ältesten Energiequellen der Menschheit. Die Energieumwandlung erfolgt mit hohem Wirkungsgrad, ohne Schadstofffreisetzung, und ohne Wärmeabgabe an die Umwelt. Der älteste Weg, die Energie des Wassers zu nutzen, ist das Wasserrad. Wasser versetzt das Rad in Drehung und über eine Achse wird die Drehbewegung zu verschiedenen Zwecken genutzt. Man unterscheidet 3 unterschiedliche Wasserräder: Das unterschlächtige, ...
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E
s gibt noch weitaus mehr Energieformen, die uns helfen unseren täglichen Stromhunger zu befriedigen. Man kann sie sowohl zu erneuerbaren, als auch zu ausgehenden Brennstoffen zählen.
Man kann auch Biogas zur Energiegewinnung nutzen, zum Beispiel den Mist einer Kuh. Man lässt organisches Abfallmaterial in Faultürmen von Millionen von Kleinstlebewesen und Bakterien zersetzen. Unter Licht- und Sauerstoffabschluss fault der Biomüll, der auch au ...
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Der technische Fortschritt war im Laufe der Menschheitsgeschichte neben einigen anderen Aspekten auch dadurch gekennzeichnet, daß immer ergiebigere Energie¬quellen entdeckt und ausgebeutet wurden. In unser heutigen Zeit der hoch¬industrie¬alisierten Gesellschaft beträgt der Energiekonsum über 250 kWh pro Person und Tag. Seit den 70er Jahren stellt man sich allerdings immer häufiger die Frage, ob das industrielle Wachstum nicht bald an seine Grenz ...
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1.) Kernkraft
In einem Kernkraftwerk wird in dem Reaktorkern Hitze erzeugt. Diese erhitzt wiederum Wasser und erzeugt dadurch Dampf. Der Dampf treibt dann eine Turbine an, über die ein Generator Strom erzeugt.
Im Kern wird die Hitze durch Spaltung von schweren Atomen (z.B. Uran 235) erzeugt. Diese Atome werden mit Neutronen beschossen. Das Uran teilt sich dann und es wird viel Energie freigegeben. Die Spaltprodukte spalten dann weit ...
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Die Fusionsforschung begann gleich nach dem II. Weltkrieg mit viel Optimismus, denn es herrschte vor allem in Amerika der Glaube, daß man die Kernfusion mit einem ähnlich großen materiellen Aufwand wie im Manhattan Projekt entwickeln und zur Serienreife bringen könnte. Die ersten Anstrengungen wurden unabhängig voneinander und unter strenger Geheimhaltung in den USA, der UdSSR und GB betrieben. Da die grundlegenden Probleme unterschätzt wurden ka ...
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Übersicht
Es gibt weltweit vier institutionell geführte Zentren der Kernfusionsforschung. Sie sind in ihrer Größe etwa gleich und arbeiten parallel an ähnlichen Forschungsprogrammen. Dem übergeordnet sind drei internationale Expertengruppen (USA, Japan, Deutschland - Jülich), welche einen technologischen Austausch verwirklichen sollen.
Die Studiengruppe INTOR, bestehend aus europäischen, japanischen, sowjetischen und amerikanischen Wissenschaf ...
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Übersicht
Der Kernfusion liegt eine Reaktion zwischen zwei Wasserstoffisotopen , z.B. Deuterium und Tritium, zu Grunde: 2H+ + 3H+ © 4He2+ + n0. Bei dieser Reaktion wird, nach dem Gesetz für den Massendefekt von A. Einstein, Energie frei. Um die Verschmelzung der Wasserstoffkerne zu Heliumkernen zu starten, muß das Wasserstoffgas auf eine Temperatur von über 100 Millionen Grad Celcius erhitzt werden (200 Mio. Grad wurden schon erreicht). Zum Verg ...
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Technologischer Aspekt
Ziel der weltweiten Fusionsprogramme ist die konkrete Konstruktion eines Reaktors. Die prinzipielle Realisierbarkeit eines energieliefernden Reaktors ist nicht geklärt. Es wird gehofft, dies in sechs bis zehn Jahren beantworten zu können. Strategie hierbei ist die der wahrscheinlichsten Widerlegung, d.h. man versucht die Unlösbarkeit zu beweisen. Einige Experten schätzen sogar, daß ein wirtschaftlich arbeitender Reaktor, o ...
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\"Die Fusionsforschung ist in mancher Hinsicht einmalig: Noch nie setzte sich die Grundlagenforschung ein so konkretes Ziel wie einen Reaktor.
Noch nie erforderte ein technisches Produkt so intensive Grundlagenforschung wie der Fusionsreaktor.
Noch nie allerdings sollte ein technisches Produkt auch so fernab von allen alltäglichen, ja irdischen Maßstäben arbeiten.\"
(bild der wissenschaft 7-1985, Seite 70 letzte Absätze)
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