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4.1 Allgemeines
In der Stereolithographie werden heute hochvernetzte kationische Polymere eingesetzt. Diese Materialien zählen zur Gruppe der Acrylester und sind duroplastisch, unlöslich und sauerstoffunempfindlich. Je nach Ausgangsharz bekommt man hochfeste, steife, schlagzähe, elastische schmelzbare oder veraschbare Modellteile. Beispiele dazu mit Angaben der Eigenschaften in der nachfolgenden Tabelle:
Gegenüberstellung der STL- Harze XB 50 ...
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Stereolithographisch hergestellte Formteile finden vorzugsweise als Muster oder Prototypen in verschiedenen Branchen Anwendung wie beispielsweise in
. Elektronik, Elektrotechnik
. Maschinenbau
. Fahrzeug- und Automobiltechnik
. Medizintechnik
. Design von Konsum- und Luxusgütern
. Graphik und Architektur usw.
Weiters verkürzt die Stereolithographie die Produktentwicklungszeit beträchtlich und hilft mit, Produktfehler bereits in eine ...
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Im Rahmen der weiteren Verfahrensentwicklung ist für die Stereolithographie noch ein großes Entwicklungspotential vorhanden. Verbesserungen sind in folgenden Bereichen zu erwarten:
. niedrigviskosere Harze, dadurch schnellere Einstellung eines ebenen Harzspiegels und somit geringere Nebenzeiten und geringere Gefahr von Welligkeit auf der Oberfläche,
. bessere mechanische Eigenschaften des ausgehärteten Teiles: fest aber nicht spröde,
. h ...
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Bei klarer, guter Sicht können mit freiem Auge etwa 2000 Sterne "gesehen\" werden. In der Fülle der Lichtpunkte, die den Nachthimmel bedecken, treten besonders helle Sterne deutlich hervor, die im Zusammenhang mit Nachbarsternen und ein bisschen Fantasie Figuren ergeben. Bereits im Altertum hat man diese als Sternbilder bezeichnet.
Unter einem Sternbild versteht man also eine figürliche Anordnung von Sternen, die sich wegen ihrer besonderen He ...
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Seit jeher haben die Menschen in vielen Ländern den Sternen Namen gegeben und sich Geschichten über die Sternbilder erzählt. Viele der heute noch gebräuchlichen Namen wurden vor Jahrtausenden von griechischen und arabischen Astronomen vergeben. Der griechische Astronom Ptolemäus stellte im 2. Jh. n. Chr. eine Liste mit 48 Sternbildern auf. Sie basierten meist auf Mythen der alten Römer und Griechen. Heute gebrauchen die Astronomen 88 Sternbilde ...
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Einige Sternbildnamen stammen aus längst vergangenen Zeiten. Ein Großteil davon stellt mythische Figuren dar, die mit zahlreichen Märchen und Legenden verbunden sind. Die meisten sind griechischen Ursprungs, doch stammen sie zum Teil auch von anderen Völkern der Antike sowie von arabischen Beobachtern des Mittelalters. Diese Projektionsmethode erlaubte es jenen Völkern von Bauern und Seefahrern, sich die Formen der Himmelsbilder leichter zu mer ...
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Je nachdem, auf welcher geografischen Breite man sich befindet, bleiben manche Sternbilder über dem Horizont und gehen niemals auf oder unter. Man nennt sie Zirkumpolar-Sternbilder. Der Große Wagen im Sternbild Großer Bär (Ursa Maior) ist für die Menschen in Mittel- und Nordeuropa zirkumpolar. Ganz im Süden Europas ist der Große Wagen zu manchen Zeiten teilweise unter dem Horizont. Der Kleine Bär (Ursa Minor) ist von allen Orten Europas aus zir ...
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Je heller ein Stern ist, umso kleiner ist seine "Größenklasse" - die hellsten Sterne haben Größenklassen von -1 oder kleiner. Die Größenklassenskala geht auf den griechischen Astronomen Hipparch zurück. 120 v. Chr. teilte er die Sterne entsprechend ihrer Helligkeit in sechs Klassen ein. Er hatte keine Instrumente und klassifizierte sie nur mit dem Auge. Heute ist die Skala genauer unterteilt worden. Sterne schwächer als die 6. Größenklasse sind ...
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Zwölf der ältesten, immer noch gültigen Sternbilder liegen in einem Band, das sich durch den Himmel zieht, dem so genannten "Zodiakus". Das Wort Zodiakus bedeutet "Tierkreis" und dazu gehören - mit Ausnahme der Waage - Sternbilder, die nach Tiere wie Leo (Löwe) oder Personen wie Gemini (Zwillinge) benannt sind.
Obwohl einige der Tierkreissternbilder nur schwache Sterne enthalten, sind ihre Namen sehr bekannt, da sie auf dem jährlichen Weg der ...
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Der Große Bär ist zweifelsohne das älteste bekannte Sternbild. Die Indianer Nordamerikas sahen in seinen hellsten Sternen eine Bärin (das Viereck), die von drei Jägern (den drei Sternen des Schwanzes) verfolgt wird. Für die Griechen war es die Nymphe Helike und für die Babylonier ein Wagen, der im Laufe der Jahreszeiten am Himmel kreist. Die Römer sahen in den sieben Hauptsternen sieben Ochsen. Die lateinische Bezeichnung Ursa Major setzte sich ...
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Sterne entstehen aus interstellaren Gas und Staub - Wolken, die auch als Nebel bezeichnet werden. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Nebeln. Zum einen ist ein Großteil der Milchstraße gefüllt vom sogenannten Zwischenwolkenmedium, welches eine Temperatur von etwa 8000 K hat, jedoch nur eine sehr geringe Dichte. Es ist daher nicht zur Sternbildung fähig. Zum Glück gibt es aber auch noch dichtere und kältere Wolken. Sie bestehen aus praktisch rein ...
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Nach seiner Geburt hat der Stern vorläufig eine stabile Phase vor sich. Durch sein hydrostatisches Gleichgewicht Gravitations- und Druckkräften behält er seine sphärische Gestalt bei, höchstens beeinträchtigt durch seine leichte Verformung zu einem Rotationsellipsoid, denn immerhin rotiert der frischgeborene Stern ja praktisch immer.
Der Stern ist möglicherweise noch von Teilen seiner Wolke umgeben, eventuell wird sich ein Planetensystem daraus ...
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Natürlich kann diese Kontraktion aber nicht ewig so weitergehen. In der Realität ist spätestens bei etwa 10 Millionen K Schluß damit: ab diesem Punkt zündet im Zentrum des Sterns die nukleare Fusion. Dies ist die ergiebigste Energiequelle des Sterns, und sie hält die Kontraktion für den Rest seines "Lebens" auf.
Die erste Fusionsreaktion verwendet das Material, von dem der Stern reichlich hat: Wasserstoff. Bei 10 Millionen K schießen die Wassers ...
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Wenig beachtet wird die Frage nach dem Energietransport im Sterninneren. Immerhin wird die gesamte Energie in einer Kugel im Sterninneren erzeugt, deren Radius gerade mal 5% des Gesamtradius ausmacht. Es wird oft einfach angenommen, daß die Wärme irgendwie "weitergeleitet" wird, wie auch bei einem heißen Stück Eisen. Aber ein Stern besteht nun einmal nicht aus Eisen (wenigstens noch nicht in dieser Entwicklungsphase), daher spielt die Wärmeleitun ...
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Am Anfang des 20. Jahrhunderts begannen die beiden Astronomen Hertzsprung und Russell die Daten aller Sterne, deren Entfernung bekannt war, in ein Diagramm einzutragen, und zwar verwendeten sie die Sternfarbe (welche ein Maß für die Oberflächentemperatur ist) und die Sternleuchtkraft als Achsen. Dieses Diagramm heißt verblüffender Weise Hertzsprung-Russell-Diagramm. Sie fanden heraus, daß sich 90% aller Sterne auf dem Diagramm in einer einzigen L ...
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Für die Entwicklung eines Sterns ist die Masse am entscheidensten. Sie bestimmt, welchen Weg er einschlägt und welches Endstadium er erreicht.
Besonders massearme Sterne haben ein Problem: die eigene Entartung. Entartung tritt auf, sobald Materie eine bestimmte Dichte erreicht hat. Hier werden nämlich die Elektronen der Atome immer weiter zusammengedrängt, so daß sie bald nahezu den gleichen Raum einnehmen. Ein quantenmechanisches Prinzip, das s ...
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Massearme Sterne, die aber mehr als 0,08 Sonnenmassen haben, und denen so das oben beschriebene Schicksal brauner Zwerge erspart bleibt, können das Wasserstoff-Brennen erreichen und so einige Milliarden Jahre lang leuchten. In diesem Zustand befindet sich unsere Sonne zur Zeit. Hat der Stern allerdings weniger als zwei Sonnenmassen, so wird er früher oder später einen Helium-Flash erleben.
Irgendwann - bei unserer Sonne in etwa vier bis fünf Mil ...
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Sterne mit mehr als acht Sonnenmassen haben kaum Probleme mit der Entartung ihrer Kerne. Sie leiten immer neue Brennphasen ein und erzeugen immer schwerere Elemente. Bei Sternen über 30 -Sonnenmassen wird dabei durch den reinen Photonendruck von innen oft die gesamte Hülle weggeblasen, bevor eine neue Brennphase eingeleitet werden kann. Alle Sterne, die über acht Sonnenmassen haben, durchlaufen ihre Entwicklung in Zeitraffer. Sie brennen wenige M ...
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Nachdem der Stern so große Teile seiner Masse eingebüßt hat, bleibt ein kleiner, harter, sehr kompakter und dichter Eisenkern zurück. Er entwickelt sich zu einem Neutronenstern und wird deshalb auch Proto-Neutronenstern genannt. Dies geschieht durch zwei Prozesse: ein Teil der Kernmaterie wird mit der Hülle in den Weltraum gerissen. Diese Materie besteht aus neutronenreichem Material, welches schwerere Elemente, vom Eisen bis zum Blei, erzeugt. D ...
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Zeit: Von einen in einen anderen Zustand wechseln
(physikalisch).
Zeit ist vergangen, wenn ich Arbeit verrichte.
-> Enthopie (steigt stetig an)
Schwarzes Loch: Sterbender Stern, der seine gesamte
Energie verbrauch hat und in sich zusammenfällt.
Geburt eines Sterns: In dichten dunklen Wolken aus
Gas und Staub. -> verdunkeln einen Teil des Orionnebels.
Galaxienarten (nach Hubblesche Klassifizierungsschema):
Spiralgalaxi ...
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