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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Gefahren beim umgang mit elektrischem strom


1. Atom
2. Motor

Im Alltag begegnet man Gleichstrom beispielsweise bei der elektrischen Modelleisenbahn oder auch im Computer (Prozessor, Halbleiter, usw.). Wegen der geringen Spannung und wegen der geringen Stromstärke besteht keine Gefahr bei Berührung. Leitungen hier sind häufig nicht isoliert.
Für die elektrische Anlage eines Autos liefert die Batterie eine Gleichspannung von 12 Volt. Diese Spannung ist grundsätzlich ungefährlich. In einigen Stromkreisen bzw. Kabeln (z.B. Starterkabel) treten aber hohe Stromstärken auf. Bei einem Kurzschluß ist die Erwärmung solcher Leiter so stark, daß ein Kabelbrand entstehen kann.
Das Verbrauchernetz in Europa ist i. a. ein Wechselstromnetz mit der Wechselspannung U=230V bzw. U=400V. Diese Spannungen sind lebensgefährlich!
Zum Beispiel werden allein in Österreich jährlich etwa 300 Stromunfälle gemeldet, davon verlaufen rund 10% tödlich. Ein Drittel der Unfälle entfällt auf das Berühren von Hochspannungsleitungen (Arbeiten auf Waggondächern im Bereich der Oberleitung in Bahnanlagen, unachtsames Tragen von Metalleitern in der Nähe von Hochspannungsleitungen, Hebekräne von LKW usw.). Im Haushalt passieren sehr viele tödliche Stromunfälle im Badezimmer: ein elektrisches Gerät (Heizlüfter, Radio, Haarfön, usw.) fällt in das Wasser und setzt den Badenden der Spannung aus.
Eine weitere Unfallursache stellen unsachgemäße Reparaturen von Elektrogeräten dar.
Trockene menschliche Haut weist einen Widerstand von etwa auf (bei einer Kontaktfläche von einigen ). Dieser Widerstand sinkt bei Feuchtigkeit drastisch ( ); außerdem kommt es bei der Berührung eines spannungstragenden Teiles meist zu Verbrennungen und zur Zerstörung der Haut, wodurch der Widerstand der Haut weiter sinkt. Bei geringen Stromstärken (unter 1mA) ist lediglich ein elektrischer Schlag spürbar. Ab einer Stromstärke von etwa 10mA kommt es zu Schmerzempfindungen und Muskelkontraktionen. ("Mensch wird zurückgeschleudert", "Mensch kann sich nicht mehr lösen" usw.). Höhere Stromstärken (ab etwa 80mA) verursachen Atmungslähmungen und Rythmusstörungen der Herztätigkeit (Herzkammerflimmern; da der Blutkreislauf nicht aufrechterhalten bleibt, stirbt der Mensch wegen der fehlenden Sauerstoffversorgung des Gehirnes).
Hohe Stromstärken (über 1A) blockieren das Nervensystem und sind ebenfalls tödlich.
Jede Erste Hilfe bei Stromunfällen muß mit dem Abschalten der Spannung beginnen. Ist das nicht möglich, dann kann der Verletzte nur mit Hilfe von guten Isolatoren (z.B. trockenes Seil, trockene Holzteile, Gummihandschuhe, usw.) aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Ärztliche Hilfe anfordern! Als weitere Erste Hilfe Maßnahmen können je nach Unfallsituation Atemspende und Herzmassage nötig sein.

Besondere Gefahren bestehen im Bereich von Freileitungen, insbesondere bei Hochspannungsleitungen. Dabei kann es bereits ohne Berührung zu einem Funkenüberschlag von der Freileitung zu der den Boden berührenden Person kommen. Besondere Gefahren bestehen bei Arbeiten im Bereich der elektrischen Anlagen im Bahngelände.

 
 

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