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Wie die Perser in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. vergeblich versuchten, Griechenland zu unterwerfen, wobei ihre phönizischen Untertanen ihnen Schiffe zur Verfügung stellten, letztlich aber den Handel im Ägäischen Raum den Griechen überlassen mußten Im 6. Jahrhundert v. gerieten die jonischen Griechenstädte Kleinasiens unter persische Herrschaft. Ein Aufstand, der im Jahre 500 v. unter der Führung Milets begann, endete mit dessen Zerst ...
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Wie italische Stämme in die Apenninenhalbinsel einwanderten und sabinische und latinische Dörfer zur Stadt Rom zusammenwuchsen Eng verwandte indoeuropäische Sprachen sprechende Stämme, die unter dem Begriff "Italiker" zusammengefaßt werden, wanderten seit dem 2. Jahrtausend auch in die Apenninenhalbinsel ein (Latiner, Osker, Umbrer, Bruttier, Kampaner, Lukaner, Sabiner, Samniten). Der römischen Überlieferung zufolge soll im Jahre 753 v. die Stadt ...
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Wie die Brüder Gracchus bei dem Versuch, aus römischen Proletariern wieder Kleinbauern zu machen, scheiterten Eine Periode des Umbruchs wurde in der römischen Geschichte durch die Reformversuche der Brüder Tiberius Sempronius Gracchus und Gajus Sempronius Gracchus eingeleitet, die als Volkstribunen der Jahre 133 bzw. 123/22 der Proletarisierung des Bauerntums durch die Erneuerung jenes Ackergesetzes entgegenwirken wollten, das den Besitz an Staat ...
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Wie Cäsar seine frühere populistische Haltung aufgab und sich innenpolitisch zwischen die Stühle setzte Cäsars Politik lief nunmehr (im Gegensatz zu seiner früheren "populistischen" Haltung) auf die Beseitigung der Gegensätze zwischen den verschiedenen besitzenden Schichten des römischen Reiches und auf die Zurückdrängung des Einflusses städtischer Habnichtse hinaus. Cäsar vergab großzügig das römische Bürgerrecht an Provinziale und beschnitt den ...
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Den Massen der Besitz- und Hoffnungslosen, die sich in den Städten des Römischen Reiches konzentrierten, konnte - insbesondere nach der Konsolidierung des Imperiums unter Augustus - keine Macht der Welt helfen. Nur noch Gott.
Das lateinische Wort "paganus" enthält einen deutlichen Hinweis darauf, daß die Anhänger des christlichen Glaubens zunächst wohl im städtischen Milieu zu finden waren: Es bedeutet "Landbewohner" und "Heide". Auch die Lili ...
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Wie die römische Marktwirtschaft verfiel Die Verelendung breiter Schichten schränkte in der Kaiserzeit die Kaufkraft und damit den Markt ein. Durch das Ausbleiben von Kriegserfolgen wurden Sklaven vom Massenartikel zum Luxusgut. Die Sklaverei trat mit dem 2. Jh. zugunsten des Kolonats in den Hintergrund. Gegen Ende des 3. Jhs. verloren die Kolonen ihre persönliche Freiheit und unterschieden sich von Sklaven nurmehr dadurch, daß sie frei wirtschaf ...
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Wie in Italien auf Odoaker die Ostgoten, Byzantiner und Langobarden folgten Der Staat Odoakers fiel 493 einer ostgotischen Invasion unter Theoderich (bis 526) zum Opfer. Theoderichs Nachfolger Totila vermochte sich nicht gegen die oströmische Aggression unter Justinian (527 - 565) zu behaupten. Aber auch die byzantinische Herrschaft in Italien blieb eine kurze Episode, denn im Jahr 568 besetzten die Langobarden einen Großteil des Landes.
Währ ...
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Der Lebensraum der arabischen Halbinsel brachte im wesentlichen die Lebensformen der nomadischen Dromedarzüchter (die unter der Bezeichnung carab erstmals im 9. Jh. v. auftraten), der Oasenbauern und der Städter hervor.
Wie und warum sich der Islam entwickelte Auf der arabischen Halbinsel ging die Herausbildung (feudal )staatlicher Verhältnisse Hand in Hand mit der Entwicklung einer die Stammesdifferenzen überwindenden monotheistischen Religion ...
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Was der Ausdruck "Feudalismus" im weiteren Sinn bezeichnet Noch in der römischen Antike warem die Umrisse der mittelalterlichen Feudal¬ge¬sellschaft sichtbar geworden, die auf Subsistenzwirtschaft beruhte (geschlossene Hauswirtschaft, keine Warenproduktion), und in der das Eigentum am Grund und Boden und bald schon ein einge¬schränktes Eigentum an den Bauern der Grundbesitzerklasse zukam. Die Völkerwanderung brachte vielfach nur einen Wechsel der ...
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Daß ausgerechnet die erst von Karl unterworfenen Sachsen da¬nach die deutschen Könige stellten Drei Jahrzehnte später, im Jahre 843, wurde in Verdun das Karolingische Reich in drei Teile auf¬geteilt, wenn auch seine Einheit formal als weiterbestehend anerkannt wurde.
Ausgangspunkt für die Entwicklung zu einem selbständigen deutschen Staat wurde das ostfränkische Reich. Bis zur Konsolidierung eines eigentlichen deutschen Staates sollten freilich ...
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Daß die deutschen Könige dem Adel Zugeständnisse machten, um freie Hand für ihre Italienpolitik zu haben, und damit die Zentral¬gewalt schwächten Statt daß die Italienexpansion die Zentralgewalt stärkte, war sie umgekehrt nur durch immer neue Zugeständnisse an die Partikularmächte fortzuführen. Immerhin hatte Otto wenig¬stens insofern Erfolg, als es ihm und seinem Nachfolger gelang, die Kaiserkrone zu erwerben, während die bereits im 9. und 10. J ...
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Wie die Landwirtschaft ihre Produktivität steigerte und da¬durch die Trennung des Handwerks von der Landwirtschaft und das Wiederaufleben des Städtewesens möglich wurde Neue¬rungen, die seit der Zeit Karls des Großen (768-814) feststell¬bar sind, wie der Über¬gang von der Feldgraswirtschaft zur Dreifelderwirtschaft, die Er¬findung des Pferdekum¬mets und des zweiteiligen Dreschflegels ermöglichten eine Steigerung der Produktivität der Landwirt¬sch ...
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Daß man die Ursachen der Kreuzzugsbewegung nicht unbedingt nur im religiösen Übereifer suchen muß Europa begann in den wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Orient die Initiative zu ergreifen. Vermittlerdienste der "Ungläubigen" wurden nicht mehr benötigt.
Nun wurde die (schon früher ge¬dachte) Kreuzzugsidee ak¬tuell.
Am 27. November 1095 predigte Papst Urban II. auf dem Konzil von Clermont-Ferrand den Kreuzzug, um das Heilige Grab aus den Hände ...
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Wie sich Gehorsam, Keuschheit und Armut mit dem Kampf gegen die Ungläubigen verbanden Während der Zeit der Kreuzzüge waren geistliche Rittervereinigungen, Ritterorden, entstanden, deren Angehörige zusätzlich zu den Mönchsgelübden (Gehorsam, Keuschheit, Armut) den Kampf gegen die Ungläubigen zu geloben hatten.
Die Anfänge der Johanniter, der ältesten dieser Vereinigungen, liegen wahrscheinlich in der Gründung eines Pilgerspitales (daher auch " ...
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Wie Böhmenkönig Ottokar nach dem Aussterben der Babenberger deren Herzogtümer an sich riß Etwa gleichzeitig mit dem Zusammenbruch der Stauferherrschaft starben die Babenberger aus (1246). Böhmenkönig Przemysl Ottokar II. nützte das Chaos des "Interregnums", der "kaiserlosen" Zeit und ließ sich von Richard von Cornwall, dem ersten von den zwei Scheinkönigen des Interregnums (der zweite war Alfons von Kastilien), mit den babenbergischen Herzogtüme ...
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Wittelsbacher und vor allem Luxemburger stellten jetzt (bis 1438) die deutschen Kaiser. Die Wahl der Kaiser war seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts Sache der sieben Kurfürsten (Erzbischöfe von Köln, Mainz und Trier, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Sachsen, Markgraf von Brandenburg, König von Böhmen), was erstmals in einem Dokument aus dem Jahr 1338 (Kurverein zu Rhense) klar zum Ausdruck kommt. Wie sie zu dieser Ehre gekommen sind und w ...
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Wie die aufkommende Geldwirtschaft den Gegensatz zwischen Adel und Bauern verschärfte Mit fortschreitender Entwicklung der Städte, der Waren- und Geldwirtschaft drang das Geld in das Gefüge der feudalen Beziehungen und Abhängigkeiten ein und verschärfte die dort herrschenden Gegensätze, so den zwischen Adeligen und Bauern:
Geldzahlungen begannen an die Stelle von Naturalabgaben der Bauern zu treten und weckten die Gier der adligen Herren.
Daß ...
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Die Wirtschaft Böhmens hatte sich im 14. Jahrhundert außerordentlich rasch entwic¬kelt. Eine wichtige Rolle spielten dabei die reichen Sil¬bervorkommen bei Kuttenberg (die 1237 entdeckt worden wa¬ren).
Wie es böses Blut machte, daß die von den böhmischen Fürsten ins Land geholten Deutschen die städtische Oberschicht bildeten und den hohen Klerus stellten Zur Förderung der Wirt¬schaft hatten Böhmens Fürsten im 13. Jahrhundert deutsche Einwandere ...
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Daß es eine gewisse Affinität zwischen Juden und Hussiten gab In der Zeit der Hussitenkriege verdächtigte man die Juden, mit den Hussiten zu kollaborieren. Es gab in der Tat eine gewisse Affinität zwischen Juden und Hussiten, die aber wohl eher auf gleichermaßen erlittene Verfolgung zurückzuführen ist, als auf oberflächliche Übereinstimmungen in der religiösen Lehre.
Beide - Juden wie Hussiten - lehnten die Verehrung der Heiligen als Götzendiens ...
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Seit dem 9. Jahrhundert weist die Bildkunst in mancherlei Variationen antijüdische Motive auf: Kirche und Synagoge sind durch weibliche Personen - von zunächst durchaus gleichem Aussehen und gleicher Anmut - dargestellt, die unter dem Kreuz stehen. Während die Kirche sich dem vom Kreuz ausgehenden Heil zuwendet, wendet sich die Synagoge (manchmal mit einem Schleier über den Augen) vom Kreuz ab. Oder: Ecclesia steht auf der Seite des Lebens, Syna ...
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