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- Projektionsfasern = sensorische und motorische Fasern; Projektionsfasern sind In- und Output zum Neocortex, diese Fasern machen jedoch nur circa 1% der Faserverbindungen aus.
Assoziations- oder Kommissurfasern machen 99% der Faserverbindungen aus; Assoziations- oder Kommissurfasern verbinden eine Cortexhälfte mit der anderen oder sie ziehen zum Thalamus.
- Assoziationsfasern verbinden verschiedene Cortexareale derselben Hemisphäre.
- K ...
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- Kommissuren zwischen den beiden Hemsphären werden unterbrochen
- es herrscht eine relative sensorische und motorische Anatomie der Hemisphären
- biateral ist weiterhin z.B. Mimik und Gestik möglich
- es herrscht eine relative Spezialisierung der Hemisphären, wobei aber die rechte Hemisphäre bevorteilt ist.
- eine spätere Spezialisierung (z.B. 2. Sprache) wird nur noch in einer Hemisphäre abgelegt
- nach einer Balkentrennung bleibt die ...
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siehe Skript Galley S.29, Birbaumer S.441.
Symphaticus: Leistungssteigerung in Stress- und Notfallreaktionen, auch antizipatorisch: ergotroph; ausgehend vom Brust und oberen Lendenmark; Grenzstrang, lange postganglionäre Zellen; Transmitter: Präganglionär ACh, postganglionär Noradrenalin.
Parasymphaticus: dient dem Stoffwechsel, der Regeneration, dem Aufbau körperlicher Reserven (Nestverhalten, Ruhe, Regeneration, aber auch Sex), tropho ...
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- der Hypothalamus ist überwiegend durch Instinktmotorik gekennzeichnet (Affektgenerator), z.B. für Nest- und Brunstverhalten, Schlafinduktion oder Wut, Angst Furcht, Drohung, Submission
- im Mittelhirn werden eher instrumentelle Einzelheiten gesteuert, also motorische Einzelheiten des Verhaltens d.h, fertige motorische Programme
- z.B. aggressives Verhalten- starke Gestimmtheit in diese Rictung wird geleitet
- oberstes vegetatives Steueru ...
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Acetylcholin:
- nur an einigen Stellen Noradrenalin (im postsynaptischen Spalt des Sympaticus), sonst immer ACH
- motorische Endplatte
- inhibitorisch efferenter Transmitter
- steigert z.B. auch Aufmerksamkeit und Konzentration (jede Zigarette macht kleinen ACH- Stoß)
Aminosäuren:
- GABA: weit verbreiteste hemmende Übertragungssubstanz im ZNS
- präsynaptische Hemmung bei Wirbeltieren
- Antagonist zu GABA ist u.a. Benzodiazipin; Alkoho ...
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S. 255. Kein geschlossenes topologisches System (2 ringförmig verknüpfte), sondern funktionelles, etwas verstreutes. Funktionen u.a. Regulation der primitiven, instinktiven Verhaltensweisen (Nahrungsaufnahme, Fortpflanzung, ermöglicht Habituation und Motivation).
3 Telencephale Teile: hippocampaler Assoziationscortex, damit verbundene Assoziationscortices (Cingulum, präfrontaler und enthorinaler Cortex) und dem subcorticalen septo-amygdalen K ...
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- das Ruhemembranpotential entspricht dem fKaliumdiffusionspotential
- das Ruhemembranpotential haben alle Zellen
- K+ im Zellinneren des Ruhemembranpotentials
- das Ruhemembranpotential ist locker an Eiweiß- Moleküle gebunden, die nicht durch die Zellmembran schlüpfen können, deshalb ergibt sich ein Kaliumdiffusionspotential zwischen den auswärts strebenden K+ Ionen und den zurückhaltenden Eiweismoleküen
- K+ ist außerhalb der Zelle niedri ...
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Erregung kommt durch Öffnung von Ionenkanäle zustande.
- es gibt spezielle Poren für K+, Na+, Cl- und Ca++, die Potentialgesteuert sind
- Die Erregbarkeit kommt drch Depolarisation über Na+ Einstrom zustande
- Hemmung kommt durch Repolarisation durch K+ ausstrom zustande
- für weitere Hyperpolarisation sind IPSP`s notwendig
(entnommen aus dem Otto- Katalog; Version Februar 1993)
- wird eine erregbare Zelle gereizt, ändert sich an ihrer ...
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- das AP antwortet einer erregbaren Zelle auf einen Reiz mit Änderung der Ionenleitfähigkeit = Transportform der Erregung
- spezielle Orte für diesen Mechanismus, bei den Nervenzellen am Axonhügel und an den Ranvierchen Schnürringen
- Fortleitung: sie läuft normaler Weise in eine Richtung, kann aber nicht unterbrochen werden.
Ablauf der Entstehung eines Aktionspotentials:
1. Depolarisationsphase A.steigt durch schnellen Na+ Einstrom in d ...
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1. Art des Transmtter am Endknopf der Synapse und Konfiguration des Rezeptormoleküls d.h.
2. welche Moleküle öffnen welchen Kanal?
EPSP - Excitatorisches Postsynaptisches Potential - Depolarisation - Na+ strömt ein (erregend)
IPSP - Inhibitorisches Postsynapisches Potential - Hyperpolarisation - Neg.- Ionen (Na-) strömen ein (hemmend)
- Es geht also hierbei um Ladungsverschiebungen
- das im präsynaptischen Neuriten weitergeleitete Aktions ...
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bei größerer Reizintensität (särkerem Rez):
- summieren sich die EPSPs
- die Entladungsschwelle wird früher erreicht
- mehrere EPSPs werden benötigt, d.h. je stärker der Reiz, um so früher die Antwort
- EPSPs können unterschiedlich groß sein
(entnommen aus dem Otto- Katalog; Version Februar 1993)
- die EPSP- Höhe richtet sich nach der Reizstärke
1. je stärker der Reiz ist, dann summieren sich die EPSPs
2. je stärker der Reiz, um so h ...
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1. Spontan: alle spezifischen Reaktionen z.B. Hören: Hörrezeptor bis zu 100 Entladungen/sec.; Reiz moduliert Rauschen. Der Reiz ist dann die (zeitliche) Synchronisation mehrerer Fasern
2. Niedrig: Dopaminerge und noradrenerge Systeme (Aktivierungs- und Reaktionssysteme), an Gefäßen z.B. 2-10 Entladungen/sec.
3. Maximal: 1000 Entladungen/sec, schneller kann ein AP aufgrund der Refraktärzeit nicht generiert werden. Solchen Frequenzen wird aber ...
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1. die Reaktionszeit ist systemspezfisch von der Anzahl der Synapsen abhängig
- minimale Länge: 100- 150 ms
- mittlere Länge: 220- 280 ms
extreme Länge: Aufgabenabhängig z.B. Tachoablesen 500 ms
2. Entwicklungsprozesse oder -Stufen werden über die Reaktionszeit bestimmbar und diese hängt von der Intelligenz, der Motivation, dem Arousal (Erregung, Wachheit) und dem Training ab.
(entnommen aus dem Otto- Katalog; Version Februar 1993)
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Wir unterscheiden 4 Schlafstadien des langsamen Schlafes (I- IV) + REM (REM steht am Ende von Stufe 1-4)
- beim Nachtschlaf beobachtet man eine sequenzielle Abfolge in Perioden (1,5 h)
- Aufeinanderfolge von den Schlafphasen ist gesetzmäßig
- bei Depressiven setzt der Rem- Schlaf früher ein. (die gesetzmäßige Periodenabfolge wird hier nicht eingehalten (1-4-4-1 REM 1-3-3-1 REM u.s.w.)).
(entnommen aus dem Otto- Katalog; Version Februar 199 ...
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Seekrankheit - visuelle und vestibuläre Verschmelzung durch Zusammenschaltung der Neurone
Fernsehen - Zeitauflösung der Bilder, aus einzelnen Standbildern werden bewegte Filme
Richtungshören - Ortsregister wird angesprochen d.h. Verschaltung der Informationen aus den Ohren führt zu genau einer Information, die mit dem Ortsregister im colliculs inferior verglichen wird - dadurch wird die genaue Zuordnung eines Geräches im Raum möglich.
(entno ...
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Sakkaden: 1. Geschwindigkeit (groß)
2. Willkürlichkeit (reizgebunden)
3. keine Wahrnehmung während den willkürlichen Augenbewegungen
4. subcortical gesteuert
Augenfogebewegung: 1. Augenfolgebewegungen sind reizgebunden
(entnommen aus dem Otto- Katalog; Version Februar 1993)
117 (6) Nennen Sie Beispiele und Erklärungen dafür, daß die Zeitauflösung für manche Umweltereignisse (in der Wahrnehmung) den minimalen Abstand ...
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Gemeinsamkeiten:
- Modifikaion und Modulation des Ruhemembranpotentials
- Aktivierung von selektiv gesteuerten Ionenkanälen
Unterschiede:
- AP wirkt nach Alles- oder- Nichts- Prinzip
- IPSP und EPSP wirken lokal
- die Summe aller EPSPs entscheiden darüber, ob ein AP ausgelöst wird.
- die Aufsummierung von EPSPs führen zum AP
- die Höhe des EPSP richtet sich nach der jeweiligen Reizszärke
(entnommen aus dem Otto- Katalog; Version Februa ...
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1. Myelinisierung (Isolationsfunktion)
2. die Dicke der Markscheiden kann variieren, je dicker, je schneller
3. Durchmesser des Axons
4. hängt nicht von der Reizintensität ab
(entnommen aus dem Otto- Katalog; Version Februar 1993)
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1. eine chemische Synapse: hat Eigenschaften wie z.B. Vesikel in der Zelle auf der präsynaptischen Seite
- Übertragung der Erregung erfolgt durch chemische Substanzen (Transmitter)
2. Ablauf:
- ankommendes AP
Vesikel mit der Transmittersubstanz sind in der Synapse vorhanden
- die chem. Transmitter werden freigesetzt
- die Transmitter diffundieren in den subsynaptischen Spalt
- Andockung an den Rezeptoren
2, Wirkung der Transmittersubsta ...
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1. Addition: - zwei gleichzeitig einlaufende EPSPs aus zwei axo- dendritischen Synapsen, die einzeln unterschwellig sind, summieren sich zu einem überschwelligen auf. Das doppelt so große und damit eventuell überschwellige EPSP löst dann ein Aktionspotential aus.
2. Subtraktion: - ein überschwelliges axo- somatisches EPSP vermindert sich mit einem gleichzeitig eintreffenden IPSP zu einem insgesamt unterschwelligen Potentialverlauf.
3. Multipl ...
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