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In den späten zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts setze sich die Konsolidierung der Macht in den Händen einer weniger großer Stahl-, Öl-, Papier- und Chemiekonzerne verstärkt fort. Die Industriemagnaten und ihre Kapitalgeber wussten, dass Maschinen zum Mähen, Bündeln, Schälen und zur Verarbeitung von Hanf zu Papier und Plastik Mitte der dreißiger Jahre verfügbar sein würden. Im Jahre 1937 hatte die Firma Du Pont sowohl Verf ...
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Früher lies man den Hanf nach dem Mähen wochenlang auf den Feldern liegen, bis er genug "geröstet" war, um die Fasern per Hand abziehen zu können. Rösten bedeutet ganz einfach Rotten als Ergebnis von Tau, Regen und Bakterientätigkeit. Man entwickelte Maschinen, um die Fasern, nachdem der Hanf geröstet war, mechanisch vom Halm zu trennen, aber die Kosten waren hoch, der Verlust an Fasern ebenfalls und die Faserqualität vergleichswei ...
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Die Olive als Kulturpflanze:
Der Olivenbaum gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Die
Kultivierung begann wahrscheinlich schon vor ca. 6000 Jahren in Syrien, aber auch
die Ägypter legten schon vor langer Zeit in der Gegend des Nils Olivehaine an.
Vor etwa 3000 v.Chr. wurde der Olivenbaum, der auch Ölbaum genannt wird, nach
Europa gebracht und dort angepflanzt.
Anbaugebiete der Olive im Mittelmeerraum:
Die größ ...
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Verfolgt man die Geschichte des Roten Kreuzes in Oberösterreich, so sieht man relativ rasch, dass es Kriege im 19. Jahrhundert waren, die die Menschen auch in unserer Heimat veranlasst haben, den Soldaten zu helfen. Nicht anders sind die Aufrufe der Militärbehörden in Oberösterreich in den Jahren 1848 und 1859 zu verstehen, in denen die Zivilbevölkerung aufgefordert wurde, Bekleidung, Lebensmittel und Verbandszeug für die kämpfenden Truppen z ...
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Der Erreger
Der Erreger ist ein Bakterium namens Yersinia pestis (nach einem seiner Entdecker A. Yersini benannt) oder auch Pasteurella pestis genannt. Der Erreger ist die bekannteste Spezies aus der Familie der Brucellaceae.
Sie sehen aus wie kleine plumpe Stäbchen. Sie können im Tierkörper (da auch Tiere die Pest bekommen können) Kapselbildung verursachen.
Die Krankheitsbilder
Die Pest tritt in drei Arten auf: die Beulen- oder Burb ...
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Die tödliche Seuche, die in der Mitte des 14. Jahrhunderts in weiten Teilen Europas wütete, wurde im allgemeinen als Pest bezeichnet. Unter diesem Begriff verstand man verschiedene epidemisch auftretende Infektionskrankheiten. Daher stellt sich die Frage, ob sich beim "Schwarzen Tod" in der Mitte des 14. Jahrhunderts tatsächlich und ausschließlich um die Krankheit handelt, die wir heute als Pest bezeichnen. Heute benennt man als Pest ausschließ ...
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2.1 Die Beulenpest:
Ist die häufigste Erscheinungsform. Ihre Inkubationszeit ist zwei bis sechs- maximal zehn Tage. Nach der Infizierung beginnt die Krankheit auszubrechen. Aus scheinbar völliger Gesundheit heraus kommt es schlagartig zu einem Fieberanstieg auf etwa 40°C und zur Schwellung der Lymphdrüsen, die der Einstichstelle- oder den Einstichstellen am nächsten liegen. Da der Einstich häufig am Bein geschah, schwollen die Lymphdrüsen, i ...
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Mit dem Begriff "Schwarzer Tod" bezeichnet man im allgemeinen nur die große Pestpandemie in der Mitte des 14.Jahrhunderts. Die Herkunft und ursprüngliche Bedeutung dieses Begriffes sind nicht bis ins letzte geklärt.
"Schwarz" muss weder im Deutschen noch im Lateinischen unbedingt für eine Farbe stehen, es könnte sich auch auf die verhängnisvollen Folgen der Pest beziehen. Wie man von einem "dies ater" spricht, einem "Schwarzen Tag", so hat man ...
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Ob die Pest eine ansteckende Krankheit sei oder nicht, darüber wurde im 19.Jahrhundert lebhaft gestritten. Als 1816 auf der, damals von Großbritannien beherrschten, Insel Malta eine Pestepidemie ausbrach, kam es sogar im englischen Unterhaus zu einer Debatte über diese Frage. Zuvor war man überzeugt, dass die Pest ansteckend sei, also direkt übertragbar von Mensch zu Mensch, ohne die Vermittlung eines Überträgers. Aber die Erfahrungen mit diese ...
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Die Pest trat seit mindestens 3 000 Jahren immer wieder epidemienartig auf; Ausgangspunkt der Krankheit waren meist die zentralasiatischen Hochsteppen. In historischen Zeiten ist die Pest wiederholt aus diesem Dauerherd in schweren Seuchenzügen ausgebrochen und durch Wander- und Hausratten über Eurasien (Bezeichnung für die Landmasse, die aus Europa und Asien besteht) getragen worden. Bereits um 224 v. Chr. wurde in China von Pestepidemien beri ...
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Als Ursache der Pest vermutete man im Mittelalter wie auch bei anderen Krankheiten Veränderungen der Luft, giftige Dünste, Schwärme von unsichtbaren Insekten, deren Eindringen in den Blutkreislauf Veränderungen im Körper zur Folge haben sollte. Daneben wurden auch die Juden als angebliche Brunnenvergifter für die großen Pandemien verantwortlich gemacht, was im Zuge der zweiten großen Pestwelle im 14. Jahrhundert zu Ausschreitungen und Poyromen ...
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Bis ins 18. Jahrhundert flackerte die Pest in Europa immer wieder in unterschiedlicher Ausprägung auf; besonders verschärfte sich die Pest durch Kriege, so durch den Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648). Die Erschöpfungen in der zweiten Jahrhunderthälfte des 17.Jahrhunderts konnten wegen der Pest (vor Wien 1679) und der Türkengefahr (Wien 1683) nur sehr langsam überwunden werden, obwohl fähige Herrscher in den wichtigsten Ländern reagierten.
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Die heutige Verbreitung der Krankheit wird nur noch aus den pestverseuchten Reservoiren wildlebender Nagetiere gespeist, die vor allem in Zentralasien, Ost- und Zentralafrika, Madagaskar, Südamerika und den westlichen USA (Rocky Mountains) bestehen. Dank internationaler Bemühungen konnte die Pest weitgehend eingedämmt werden. So ist im Vergleich zu früheren Ausmaßen der Pestepidemien die Infektionsrate in heutiger Zeit gering: 1989 erkrankten w ...
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6.1 Die Bekämpfung der Pest in Athen:
Dass die Griechen keineswegs nur Wunden behandelten, zeigt ein "uralter Pestbericht aus Athen". Man suchte damals noch nicht scharfsinnig nach Ursachen, welche man vielleicht hätte beseitigen können. Entscheidend war vielmehr der "große Zauber", welcher in einer "Entsühnung durch Opfer", durch Tieropfer- oder ursprünglich wohl durch Menschenopfer.
"Da gab auch Pythia (eine weissagende Frau) den Athenern ...
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Einer großen, berühmten Epidemie ist hier noch zu gedenken, der Pest von Wien, 1678/79. Wien war zuletzt 1654/55 von der Pest heimgesucht worden, die hölzerne Pestsäule am Graben, welche 1662 errichtet wurde, erinnert noch heute daran. 1678 brach die Pest in Wien erneut aus, und zwar in den Teilen der Leopoldstadt, die häufig von der Donau überflutet waren. Dass es die Pest war, versuchten die Behörden zunächst zu vertuschen, wie man dies gewö ...
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Die grossen Seuchenzüge des Mittelalters hatten auch vielfältige soziale Auswirkungen zur Folge: die Menschen verließen ihre Familien und Freunde, um sich vor einer Ansteckung zu schützen, und der Egoismus begann, um sich zu greifen. Besonders Adelige und Kleriker konnte sich die Flucht leisten und waren die ersten, die ihre Heimat verließen. Durch den somit entstandenen Mangel an Ärzten und Priestern wurde die Not im Volke nur noch größer: die ...
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Beim Menschen tritt die Krankheit, entsprechend der Übertragungsform und Verlauf, in unterschiedlicher Ausprägung auf. Dabei unterscheidet man zwischen drei Formen der Pest: der Beulenpest, der Lungenpest und der Pestsepsis. Am bekanntesten ist die Beulenpest (Bubonenpest); sie trägt ihren Namen, weil die Erkrankten an Leistenbeugen, Achselhöhlen oder Hals charakteristische Beulen bekommen - vergrößerte, entzündete Lymphknoten. Übertragen wird ...
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Die Phosphorsaure Brennstoffzelle - PAFC, ist der am weitesten entwickelte Brennstoffzellentyp und hat die größte technologische und wirtschaftliche Reife erlangt.
Auf Grund ihrer hohen Betriebstemperatur ist sie ideal für den Einsatz in Blockheizkraftwerken. Sie arbeitet mit hoch konzentrierter Phosphorsäure als Katalysator, die in eine Gelmatrix eingebunden ist.
Als Reduktgase benötigt die PAFC Luftsauerstoff und Wasserstoff. Nachteilig ist, ...
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Die Photosynthese ist eine autotrophe Assimilation
(das Gegenteil der Assimilation = Dissimilation) und findet in den chlorophyllreichen Chloroplasten der grünen Pflanzen statt.
Ausgangsstoffe
Die benötigten Ausgangsstoffe für die Photosynthese, welche in zwei Schritten abläuft
(Lichtreaktion & Dunkelreaktion), sind Wasser, Kohlenstoffdioxid und die Energie des Lichts.
Das Wasser, das für die Pflanze lebensnotwendige gelöste Salze ...
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Der beim Gasaustausch in den Blättern aufgenommene Kohlenstoffdioxid verbindet sich
in der zweiten Phase der Photosynthese mit einem C5-Körper (=Kohlenhydratmolekül ; =Akzeptor) zu einem C6-Körper.
Der überschüssige Sauerstoff vom CO² wird dem C6-Körper durch Reduktion entzogen.
Hierbei dient der an das Enzym R gebundene Wasserstoff (RH²) als Reduktionsmittel und das ATP als Energiequelle.
(Aus dem ATP entsteht wieder energiearmes ADP und ...
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