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Somatotopie = interne Körperrepräsentationen des ZNS = Raumabbildungssysteme
Beispiele:
Homunculus (somatosensorisch)
rezeptive Felder der Retina Größenunterschied: klein in der Nähe der Fovea, groß in der Peripherie
Geschmacksorte auf der Zunge
Hören (Tonhöhenunterscheidung, Zuordnung eines externen Raumpunktes)
Phantomschmerz
Orten als Blick- und Kopfmotorik
so ...
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Thalamus: Aufmerksamkeit + Gedächtnis; Hypothalamus: Vegetative Steuerung
Thalamus: Spezifische sensorische Kerne: Sehen: CGL; Hören: CGM,... Topologische Gestaltung! Umschaltstelle für alle einlaufenden Sinnesinformationen. Unspezifische Kerne: für Wachheit, Aufmerksamkeit (ARAS: aufsteigendes reticuläres aktivierungssystem), welches die Basis für Selektivität der Aufmerksamkeit ist. System aktiviert selektiv direkt den Körper und enthält ...
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S. 255. Kein geschlossenes topologisches System (2 ringförmig verknüpfte), sondern funktionelles, etwas verstreutes. Funktionen u.a. Regulation der primitiven, instinktiven Verhaltensweisen (Nahrungsaufnahme, Fortpflanzung, ermöglicht Habituation und Motivation). Bei Läsionen Verlust des KZG. Deklaratives Gedächtnis, für Orientierungsreaktion; evtl. Semantik des assoziativen Gedächtnisses (Sokolow)
Kerngebiete (siehe Frage 106)
- Septum
- G ...
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Hirnnerven 3-12 treten hier ein (1 und 2 sind keine peripheren Nerven). Hirnnervenkerne: Nc. n. Hirnnervennamen!
Pons, Medulla oblongatis: Überlebensreflexe.
Mesencephalon/Tectum: sensorisches Zentrum der Reptilien, schließt Ortung und Ausrichtung der Sensorik ein.
Subtectum: Zielmotorik für den Blick, Kopf, fertige Programme für Pupillenbewegung, Folgebewegung der Augen bei Ganzfeldverschiebungen.
Kleinhirn: Bewegungskoordination, motori ...
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Medulla spinalis liegt im Wirbelkanal. Hals (C 1-8), Brust (Th 1-12), Lenden und Sakralbereich. Unterhalb des Lendenwirbels wird das Rückenmark zum normalen Nervenstrang. 31 Spinalnervenpaare.
Hinter-, Vorder-, Seitenstrang: Weiße Substanz
Schmetterlingsflügel mit Hinter-, Vorder- und Seitenhorn: Graue Substanz, z.B. Verschaltung von Reflexen.
Hinterhorn: nc proprius, nc dorsalis. Vorderhorn: nc venrtomedialis, nc dorsomedialis, dito - late ...
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Thalamus:
"DIE" Schaltzentrale unterhalb des Cortex
eines der wichtigsten Rückkopplungssysteme (wichtig z.B. für das EEG)
Aufmerksamkeitssteuerung
spezifische sensorische Umschaltstationen: 1. Corpus geniculatum laterale: Sehbahn
2. Corpus geniculatum mediale: Hörbahn
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Basalganglien:
Corpus striatum (Putamen und Nucleus caudatus)
Amygdalum
Claustrum
Thalamus (medial) mit den unspezifischen Kernen (=extrapyramidales System)
Substantia nigra
Pallidum
insulärer Cortex (?) : Riechen und Schmecken
Funktionen:
Modifikation (Primärbeeinflussung = Sensitivierung und Habituation) des Verhaltens
Amygdalum: Furchtkonditionierung ...
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Netzhaut = Ausstülpung aus dem Hypothalamusbereich
Vom Aufbau her ähnlich dem Allocortex (3 Schichten):
Photosensoren (Stäbchen / Zapfen)
Horizontalzellen
Bipolarzellen
Amakrine Zellen
Ganglienzellen 1 Mio.
vertikale und horizontale Verbindungen (Zentrum-Umfeld-Gegensatz wird aufgebaut); beide Verbindungsarten arbeiten immer als System, vertikale Verbindungen für die Weiter ...
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Hypothesen über synaptische Veränderungen, die eine Grundlage für Speicherung sein könnten:
Nach einer Trainingsprozedur führt jeder neue Impuls zu einer verstärkten Ausschüttung von Transmittermolekülen
Ein Interneuron moduliert die Polarisation der Axonendigung und löst die Ausschüttung ver¬mehrter Transmittermoleküle pro Impuls aus
Modifikation der postsynaptischen Membran führt zu verstärkter Reaktion auf das ...
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Phenylketonurie
Albinismus
Schizophrenie
endogene Psychosen
endogene Depression
Chorea Huntington
Diabetes
Osteoporose
Krebs
Alkoholismus
Friedreichsche Ataxie (Kleinhirnschwund)
Kurzsichtigkeit
Rheumatismus
Bluterkrankheit *
Rot-Grün-Blindheit *
* alle geschlechtsgebundenen Krankheiten stelle ...
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1) Zwillingsforschung: (eineiige / zweieiige Zwillinge)
getrennte Zwillinge haben höhere Ähnlichkeit durch fehlende Profilierungsnotwendigkeit
den pränatalen Faktoren in der gemeinsamen intrauterinen Umwelt wird massiver Einfluß (z.B. auf die Händigkeit) zugeschrieben
Vorteil:
Bei Trennung eineiiger Zwillinge glaubt man, die Umwelteinflüsse isolieren zu können
Nachteil:
Trennung zwischen Genetik und gemeinsamen int ...
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1. Mendelsches Gesetz: Uniformität und Reziprozität
Kreuzt man zwei Individuen, die sich in einem Merkmal reinerbig unterscheiden, so ist die F1-Generation (1. Filial- bzw. Tochtergeneration) untereinander gleich (uniform) bezogen auf dieses Merkmal, gleichgültig welche Merkmalsausprägung väterlicherseits oder mütterlicherseits ver¬erbt wurde (Reziprozität).
2. Mendelsches Gesetz: Spaltungsgesetz
Kreuzt man zwei Individuen der F1-Gener ...
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Cross-Over wenn sich homologe Chromosomen in der Reifeteilung paarig anordnen, kann es zu einer Überkreuzung der Chromosomen kommen, die zu einem Bruch und anschließen¬dem Zusammenwachsen der Bruchstücke (Genaustausch) führt
Chromosomenanomalien (=Aneuploidie)
+ Trisomie 21 Down-Syndrom
+ beschädigtes Chromosom 5 Katzenschrei-Syndrom
+ Abweichung der Geschlechtschromosomenverteilung (xo, xxy) ...
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Kaspar Hauser: verwilderter Junge (19. Jh.), Findelkind (angeblich von Wölfin aufgezogen!)
extreme Sozialisationsbedingungen ( Hospitalismus!)
derartige Menschenversuche verbieten sich aus ethischen Gründen
heute noch im Tierversuch zur Isolation von Instinktverhalten eingesetzt (Eibl - Eibesfeld: Ex¬perimente mit Eichhörnchen, diese vergraben ihre Eicheln instinktiv)
bietet Erklärunge ...
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Gen codiert ein Polypeptid, dieses wird weiter aufgespalten in kleinere Peptide, die dann zu Hormonen und Transmittern werden
isolierter Einfluß eines Gens ist nicht gegeben
über die Metastruktur eines Proteins werden viele andere Strukturen mitbeeinflußt, daher kann es zu einer Unzahl von Sekundärfolgen bei einer fehlerhaften Proteinherstellung kom¬men
Beispiele:
Bei Aplysia (Meeresschnecke) konnte n ...
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Theorie der Adoptionsstudien:
Eltern und adoptierte Kinder sind ungleiche Genträger
läßt Schlüsse auf Umwelteinflüsse zu
Schizophreniestudie: Kinder schizophrener Eltern in Normalfamilien tragen das gleiche Krankheitsrisiko wie beim Aufwachsen bei den biologischen Eltern (ROSENTHAL et al. 1975)
Kinder gesunder Eltern, die bei schizophrenen Adoptiveltern aufwuchsen, erkrankten deutlich seltener (WENDER 197 ...
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Intelligenz wird durch IQ-Test definiert, der nicht kulturunabhängig ist!
Trainierbarkeit, Beispiel: tschechische POLGAR-Töchter (Schachgroßmeisterinnen), Vater: "Talent kann anerzogen werden!"
WATSON: "Gebt mir eine Handvoll Kinder, und ich mache aus ihnen, was ihr wollt!" kein O-Zitat, sondern dem Sinn nach wiedergegeben
sozio-ökonomischer Status korreliert mit dem IQ
Axiomatik im Bildungs ...
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GALTON (19. Jh.) : "Berühmte Leute haben intelligente Kinder!"
entkräftet ist die Behauptung, daß Deprivation den IQ beeinflußt
Frühförderung (Vorschule) führt zu Überstimulierung und bringt keine Langzeitwirkung
Chromosomenaberrationen und bestimmte Erbkrankheiten haben einen verringerten IQ zur Folge
IQ-Korrelation zwischen eineiigen Zwillingen liegt deutlich höher (.6-.7) als zwischen zwei¬eii ...
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(Betrachtung der Abbildung und Lesen des Textes bei Schilcher, Seite 66-69, unerläßlich!)
drei Faktoren bestimmen die drei Achsen des Würfels:
a) Art des genetischen Programms (offen / geschlossen = große / geringe interindividuelle Variabilität)
b) Heritabilität (=Erblichkeit)
c) Variabilität (durch Umweltfaktoren hervorgerufen)
Die Unabhängigkeit der drei Faktoren läßt sich nur begrenzt halten, in drei Bereichen des W ...
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Erbkrankheiten:
1) Phenylketonurie
2) Albinismus
Abbaukette: Phenylalanin Tyrosin Dopamin Adrenalin / Noradrenalin
zu 1) Enzym Phenylalaninhydroxilase fällt aus Bildung von Tyrosin ist nicht möglich
zu 2) Defekt ist eine Stufe weiter: Enzym Tyrosinase fällt aus Bildung von Dopa wird verhin¬dert
Dopa ist Zwischenprodukt zu Melanin bzw. Dopamin Noradrenalin Adrenalin ...
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