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Die Myosinfäden haben kleine seitliche Äste. Sie stehen rechtwinklig vom Hauptfaden ab. Diese können mit den Aktinfäden in Kontakt treten. Die Nerven geben den Muskeln den Befehl zu kontrahieren. Nun setzt der Nervimpuls im Muskel eine Reihe von Chem. Reaktionen in Gang. Das bewirkt, dass die Seitenäste der Myosinfasern angewinkelt werden. Da die Seitenäste an den Aktinfasern anliegen, werden die Myosinfasern hineingezogen.
Die Ermüdung de ...
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1. quergestreifte Muskeln (= Skelettmuskulatur)
2. glatte Muskulatur (= Eingeweidemuskulatur und die Muskeln der Blutgefäße)
3. Herzmuskel
zu 1)
Die quergestreifte Muskulatur verdankt ihren Namen den Glanzstreifen die unter dem Lichtmikroskop sichtbar werden. Die gesamte Muskulatur, die der willentlichen Beeinflussung unterliegen, ist der quergestreiften Muskulatur zuzuzählen. Sie kann für kurze Zeit große Kräfte aufbringen, ermüde ...
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Die Muskellehre beschäftigt sich mit der quergestreiften, willkürlich bewegten Skelettmusku¬latur. Die Skelettmuskeln haben die Fähigkeit sich zusammenziehen zu können (Kontraktion).
Sie verlaufen meist von einem Knochen zum anderen über ein dazwischenliegendes Gelenk, gelegentlich aber auch über mehrere Gelenke hinweg. Durch ihre Zusammenziehung bewegen sie die Knochen in den Gelenken gegeneinander (Bewegungsmuskeln) oder fixieren sie in e ...
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Innerhalb der Muskelfaser verlaufen die kontraktilen Myofibrillen. Sie unterteilen sich in 2 Eiweißhaltige Myofilamente: Aktin, Myosinfilamente
Die kleinste funktionelle Einheit in der die Kontraktion stattfindet wird als Sarkomer bezeichnet. . Ein Sarkomer ist ca. 1/2000 mm lang. ( der Bereich zwischen zwei Z- Streifen). In der Myofibrille sind eine Vielzahl von Sarkomeren in Längsrichtung hintereinander- geschaltet.
Bei einer Kontrakt ...
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Die Tätigkeit der Muskulatur wird durch das motorische Nervensystem gesteuert. Nach Bedarf werden mehr oder weniger Muskelfasern erregt. Dazu wird die fortgeleitete elektrische Erregung über motorische Endplatten auf die Muskelfasern übertragen.
Im Bereich der Muskelzelle breitet sich die Erregung zunächst im den sog. transversalen Tubuli aus. Das sind kleine Öffnungen, die senkrecht in der Oberfläche der Muskelzelle angeordnet sind.
Unt ...
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Bei der Muskelarbeit laufen chemische Reaktionen in den Muskelfasern ab. Sie sind Voraus¬setzung für die Muskeltätigkeit.
Die erste unmittelbare Energiebereitstellung erfolgt durch Spaltung des ATP (Adenosintriphosphat)- Moleküls in Adenosindi¬phosphat (= ADP). Da dieser ATP Speicher nur für etwa einige Sekundenbruchstücke reicht, muß das ADP immer wieder zu dem energiereicheren ATP aufgebaut werden (ATP- Resynthese). Die Muskelfaser haben ...
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Die Muskeln sind Organe, deren Leistungsfähigkeit durch Training und Arbeits¬belastung beträchtlich gesteigert werden kann.
Sportliche Belastungen veranlassen die betroffenen leistungsbestimmenden Organsysteme zu funktionellen und strukturellen Umstellungen. Sportliches Training reicht bei entsprechender Wirksamkeit mehr oder weniger stabile biologische Anpassung.
Leistungsfaktoren aus biologischer Sicht.
- Anzahl der motorischen Einheite ...
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Die meisten Mutationen entstehen nicht durch Ablesefehler bei der Replikation der DNA, sondern durch Umwelteinflüsse, also durch Einwirkung von Chemikalien oder Strahlen auf den Organismus.
Mutationen können entstehen durch:
a) chemische Substanzen (z.B. Teerstoffe, Basenanaloga (Bsp. Bromuracil), Salpetersäure, Akridinfarbstoffe)
-Teerstoffe:
Teerstoffe in Tabakwaren wirken kanzerogen ( oder karzinogen), d.h. sie lösen Krebs ...
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Die uns bekannte dritte Form der Mutation ist die Genommutation.
Das Genom ist die Gesamteinheit der Erbanlagen, beim Menschen
diploid 46 Chromosomen, beim Bakterium 1.
2n = 46 ~ Normalfall
2n + 1 = 47 ~ z.B. AAXYY
2n - 1 = 45 ~ z.B. AAXO
2n + 2 = 48 ~ z.B. AAXXXX
(alle o.g. Beispiele sind nicht letal !)
Der Verlust eines X Chromosoms verschafft ein bestimmtes
Syndrom. Dieses Syndrom macht sich in bestimmten
Ver ...
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I. Allgemein
Definition:
Nachwachsende Rohstoffe sind land- und forstwirtschaftliche erzeugte Produkte, die einer Verwendung im Nichtnahrungsbereich zugeführt werden. ( Beispiele : Zucker, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Heilstoffe ). Da diese Definition jedoch nicht ganz eindeutig ist, unterscheidet man bei nachwachsenden Rohstoffen im pflanzlichen Bereich nochmals zwischen Industriepflanzen ( Pflanzen, die zur gezielten Erzeugung von Rohstoffe ...
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Die boreale Nadelwaldzone ist durch ein kaltgemäßigtes Klima gekennzeichnet. Merkmale dafür sind mäßig warme Sommer und lange kalte trockene Winter bis -40°C. Die Tageslänge zwischen Sommer und Winter variiert sehr stark. Weiterhin sind deutlich thermische Jahreszeiten zu erkennen, d.h. die Jahreszeiten sind sehr gut durch die Temperaturverhältnisse zu unterscheiden.
In der Nadelwaldzone auf dem nordamerikanischen Kontinent sind die Klimaverhä ...
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Die borealen Nadelwälder haben dem Menschen lange Zeit zur Gewinnung von Brenn- und Bauholz, Nahrung und Heilpflanzen gedient. Früher erfolgte die Holzernte überwiegend durch Kahlschlag (Abb.6). Das Fällen aller Bäume einer Fläche ist jedoch ein schwerwiegender Eingriff in den Naturhaushalt. Dieser zerstört Wälder - nachfolgend entwickelt sich meist nur eine artenärmere Sekundärvegetation. Er verursacht Erosion und Degradierung des Bodens (in ...
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Verbreitung: Borneo (3. größte Insel der Erde) heute: Kalimanthan
Wohngebiet: ca 9km²
Tagesablauf: Fressen klettern dösen
Kennzeichen: buntes Fell (rötlich, Rücken dünkler)
lange Nasen männl: Nase hängt bis zum Mund
weibl: Nasenlänge hält sich in Grenzen
Theorien der langen Nase:
1)Weibchen bevorzugen Langnasen- Kurznasen verbreiten sich nicht w ...
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Nationalparks schützen einmalige Naturlandschaften dauerhaft für kommende Generationen und sind weit mehr als Natur- und Landschaftsschutzgebiete.
- Nationalparks sind ursprüngliche oder naturnahe Landschaften, in denen menschliche Nutzung weitgehend ausgeschlossen ist. Nicht das Überleben einzelner Arten, sondern die natürliche Entwicklung der Ökosysteme soll darin gesichert werden: ein Nationalpark darf daher nicht zu klein sein.
- Natio ...
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(detailierte Zusammenfassung der Ereignisse von 1983/84 siehe Anhang)
Der Nationalpark Donau-Auen ist der wohl international bekannteste österreichische Nationalpark. Primär aber nicht wegen der Naturschönheiten, sondern wegen der politischen Turbulenzen, die sich aus den Auseinandersetzungen um den Kraftswerksbau bei Hainburg und der Frage der Einhaltung internationaler Naturschutzverpflichtungen ergaben.
1984 wurde ein Kraftwerk bei Hai ...
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Die Donau-Auen bilden die größte, weitgehend intakte Aulandschaft Mitteleuropas. Sie sind ein erstrangiger Speicher für Trinkwasser sowie ein natürlicher Hochwasserschutz und wirken als Luftbefeuchter und "grüne Lunge" für die gesamte Region.
Auen sind ursprüngliche und dynamische Landschaften. Das mittelhochdeutsche "Aue" bedeutet Wasserwald. Die Kraft des anströmenden Wassers gestaltet die Landschaft, an manchen Stellen werden Ufer durch ...
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Die Auen im Nationalpark sind
1. Wichtigste Trinkwasserreserven des Tieflandes
2. Naturnahe Erholungsgebiete höchster Erlebnisdichte, Vitalität und Regenerationskraft
3. Feuchtgebiete und dienen als solche als Zufluchtsraum für eine überaus artenreiche und vielfältig interessante Tier- und Pflanzenwelt
4. Natürliche Rückhaltebecken für Hochwässer, in Trockenzeiten Wasserspeicher der Umgebung
5. Großräumige Luftbefeuchter, die kilometerwe ...
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Ein für Ökonomen überraschendes Ergebnis brachte eine Studie der finanziellen Aspekte des Nationalparks zu Tage: Eine Arbeit, erstellt vom Institut für Finanzwissenschaften der Technischen Universität in Wien, schätzt den Nationalpark als volkswirtschaftlich sinnvoller ein als den Bau eines Wasserkraftwerkes, das eine tiefere Rinne für die Schifffahrt ermöglicht und Strom ins Netz einspeist.
Die Kernaussagen: Erst müsse das Stromsparpoten ...
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Ein für Ökonomen überraschendes Ergebnis brachte eine Studie der finanziellen Aspekte des Nationalparks zu Tage: Eine Arbeit, erstellt vom Institut für Finanzwissenschaften der Technischen Universität in Wien, schätzt den Nationalpark als volkswirtschaftlich sinnvoller ein als den Bau eines Wasserkraftwerkes, das eine tiefere Rinne für die Schifffahrt ermöglicht und Strom ins Netz einspeist.
Die Kernaussagen: Erst müsse das Stromsparpoten ...
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Durchschnittlich fließen in Wien 2 Millionen Liter Wasser pro Sekunde die Donau stromabwärts. Wissenschaftliche Daten zeigen, dass sich die Donau in den Jahrzehnten nach der Donauregulierung in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts um einen halben Zentimeter jährlich eingetieft hat. Durch die Regulierung hat sich die Fließgeschwindigkeit erhöht.
Seit sich an der Donau Wasserkraftwerk an Wasserkraftwerk reiht, wird der Transport vo ...
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