Innerhalb der Muskelfaser verlaufen die kontraktilen Myofibrillen. Sie unterteilen sich in 2 Eiweißhaltige Myofilamente: Aktin, Myosinfilamente
Die kleinste funktionelle Einheit in der die Kontraktion stattfindet wird als Sarkomer bezeichnet. . Ein Sarkomer ist ca. 1/2000 mm lang. ( der Bereich zwischen zwei Z- Streifen). In der Myofibrille sind eine Vielzahl von Sarkomeren in Längsrichtung hintereinander- geschaltet.
Bei einer Kontraktion kommt es nicht zu einer Verkürzung der Aktin und Myosinfilamenten, sondern es tritt eine Verringerung des Abstandes zwischen zwei Z- Streifen auf.
Die Verkürzung eines Sarkomer lassen sich mit dem "Greif- loslaß- Zyklus" beschreiben. Hierbei haken sich die Myosinköpfe in die Aktinfäden ein. Querbrücke zw. Aktin und Myosin
Danach kippen die Myosinköpfe um 45° . Dieser Vorgang dauert ungefähr 0,01-0,1 Sekunden und verkürzt das einzelne Sarkomer um ca.30%.
Nach einen Sekundenbruchteil dauernden wiederaufbau es Energievorrates kann ein erneiter "Greif-loslaß-Zyklus" beginnen.
Auf diese Weise entsteht ein Vorgang wie beim "Tauziehen", wenn durch Fassen, loslassen und Nachfassen die gegnerische Mannschaft herangezogen wird.
Da eine Vielzahl von Sarkomeren in der Fibrille hintereinanderliegen addieren sich ihre minimalen Bewegungen zu einer sichbaren Verkürzung des Muskels.
|