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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Biologie



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  • Vergleichen sie den aufbau der rinde des hippocampus und des neocortex!

    Gemeinsamkeiten: 1. Unterteilung in Felder . Hippocampus: 3-4 Felder (CA1 - CA4), je nach Literatur . Neocortex: 47 Felder 2. Schichtung . Hippocampus: 3 Schichten . Neocortex: 6 Schichten 3. Pyramidenzellen . Hippocampus: Dendriten der P.zellen laufen in beide Richtungen, sog. Doppelpyramiden  stärkere horizontale Verteilung . Neocortex: nur unspezifische Fasern aus der 1. Schicht reichen weit ...

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  • Welche sind die wichtigsten verbindungen von und zur neuhirnrinde?

    . Output von den Pyramidenzellen: Schicht 5 (innere Pyramidenzellschicht) . spezifisch-sensorischer Input: Schicht 4 (innere Körnerzellschicht) . unspezifisch-sensorischer Input: Schicht 1 (Molekular-/ Faserschicht) . Input von anderen Pyramidenzellen: Schicht 3 (äußere Pyramidenzellschicht) . Apikaldendriten der Pyramidenzellen haben direkte Verbindung zu Kommissurenfasern und Assoziationsfasern in Schicht 2 / 3 / 4 ...

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  • Skizzieren sie die wichtigsten stationen des vegetativen nervensystems und deren transmitter!

    Hypothalamus: . oberste Schaltzentrale . trophotrope Zone vorne . ergotrope Zone hinten oben . absteigende Rückenmarksbahnen für beide Systeme im Seitenhorn Parasympathicus: . Westphal-Edingscher Kern . Speichelkern . Vaguskern . sechs Ganglien . Kerne der Ganglien im Erfolgsorgan . Transmitter: Ach (prä- und postganglionär) Sympathicus: . Zellkörper der präganglionären sympathischen Neurone im Brust- und oberen Lendenmark . ...

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  • Skizzieren sie lage und funktion der pyramidenbahn!

    . Ausgangsort: Motorcortex, Area 4 und 6 . ununterbrochener Verlauf bis . Motoneuron, dort Verschaltung . Bahnkreuzung im Halswirbelbereich (Decussatio pyramidum) . topologische Organisation: Fasern für obere Extremität medial, für untere Extremität lateral . Funktion: Feinmotorik (z.B. Finger, Zunge, Hand, Kehlkopf) ...

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  • Skizzieren sie lage und funktion des extrapyramidalmotorischen systems!

    Lage: 1. Basalganglien . Striatum . Pallidum . Substantia nigra 2. Kleinhirn Funktion: . Mimik . Gestik . weitgehend Instinktmotorik . Affensprache (=Galleyton) Störungen führen zu Chorea-Symptomen (=Athetose) (Intentionen  Impulse  Ballistik) ...

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  • Skizzieren sie die bestandteile und die funktion der gemeinsamen motorischen end¬strecke!

    Bestandteile: . Motoneuron . Axon des Motoneurons . motorische Endplatte . Muskelfasern, die davon erreicht werden (1-1ooo), Beispiel: am Auge 6, in der Rückenmuskulatur 7oo-15oo Funktionen: . Verrechnung und Weiterleitung der Information aus einer Vielzahl von Neuronen (Gehirn = neuronales Netzwerk) . Konjugation zwischen den beiden motorischen Zentren . monosynaptische Reflexe wirken direkt auf ein Motoneuron (ohne Umweg über ...

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  • Wie ist das somatotopie-prinzip im hörsystem realisiert?

    . tonotope Abbildung . Cochleaerstreckung des Schalls wird weitergeleitet . Ortstheorie: Haarzellen an den Orten des Schwingungsmaximums werden erregt . hohe Töne - optimale Erregung stapesnah . tiefe Töne - optimale Erregung stapesfern = helicotremanah . bei tiefen Tönen muß der Bereich für hohe Töne also miterregt werden und wird wahrschein¬lich lateral gehemmt ...

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  • Woraus besteht die erbsubstanz?

    . doppelter Chromosomensatz . mütterliche Vererbung der mitochondrialen RNA . DNA liegt in Doppelhelixstruktur vor . Vererbung über vier verschiedene Basen: Adenin - Thymin; Guanin - Cytosin (nur diese Paarungen!) . das Rückgrat der Stränge bilden abwechselnd Phosphat- und Zuckermoleküle, daran gebun¬den sind Basen, die über Wasserstoffbrücken mit ihrer jeweiligen Komplementärbase am 2. Strang verbunden sind . erklärbar nach dem Le ...

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  • Wie kommt es zur kopie der erbsubstanz bei der zellteilung und bei der bildung der keimzellen?

    Zellteilung: . Mitose (identische Reduplikation)  Aufschneiden des Doppelhelixstranges an den Wasser¬stoffbrücken, das Komplementärsystem zu den offenliegenden Basen wird synthetisiert und lagert sich an (Pro-, Meta-, Ana-, Telophase) Keimzellenbildung: . Meiose: zusammengehörige Chromosomen (= Chromosomen mit qualitativ gleichen Informa¬tionen) werden getrennt (keine vorherige Verdoppelung) Karyotyp: Chromosomenbestand  ...

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  • Welche veränderungen kann das genom erleiden?

    Genom = Chromosomensatz, beim Menschen 22 Paare + 1 Geschlechtschromosomenpaar 1. Cross-Over und Rekombination 2. Mutation (Strahlenschäden: Punktmutationen, z.B. an der Schwachstelle Wasserstoffbrücken) 3. Beschädigung (bekanntes Beispiel: beschädigtes Chromosom 5  Katzenschreisyndrom) 4. unvollständige Trennungen / Verdoppelungen, vor allem bei der Meiose  Klinefelter- (xxy, m) / Turner-Syndrom (xo, f) ...

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  • Wie wird die im genom gespeicherte information weiterverarbeitet?

    Bei der Proteinbiosynthese wird in Form von messenger-RNA (m-RNA) eine Genkopie hergestellt. Die Basensequenz der DNA wird dadurch abgelesen, daß sich Ribonukleotide komplementär an den entsprechenden DNA-Abschnitt anlagern. Die m-RNA löst sich vom DNA-Strang und dient als Anweisung für die Proteinbiosynthese an den Ribosomen. An jedes Triplett der m-RNA bindet sich eine t-RNA mit dem komplementären Triplett an. Jede t-RNA hat außerdem eine Bin ...

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  • Wie sieht das annett'sche modell der erblichkeit der händigkeit aus?

    Marian ANNETT: Engländerin, Verhaltensforscherin Postulat: . Gen mit bestimmtem Genort für Rechtshändigkeit ist (nicht bei allen Menschen) vorhanden . fehlendes Gen bedeutet Beidhändigkeit . Linkshändigkeit nur unter Umwelteinfluß . Galley-Hypothese: Linkspräferenz ist persönlichkeitsabhängig eineiige Zwillinge mit unterschiedlicher Händigkeit geben Hinweis auf pränatale hormonelle Einflüsse ...

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  • Skizzieren sie einige erbkrankheiten mit vorteilen für ihre träger, bzw. ohne nachteile im fortpflanzungsalter!

    Ein Vorteil ist biologisch dann zu sehen, wenn die Fortpflanzung nicht gefährdet ist! . Sichelzellanämie: als Krankheit nur bei homozygoter Veranlagung, dann aber tödlich; hetero¬zygote Merkmalsträger haben (statistische) Vorteile bei der Resistenz gegen Malaria . Schizophrenie soll größere Resistenz gegen Infektionskrankheiten fördern . Osteoporose tritt erst in der Menopause ein . Chorea Huntington bricht erst jenseits des 4o. Lebensjah ...

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  • Wie kommt es im embryo zum aufbau der 6 schichten der großhirnrinde?

    . Wanderung der Zellen von der Ventrikelschicht aus . geregelte Wachstumsperioden, geordnet in verschiedene Phasen . Zellen wandern durch bereits bestehende Schichten hindurch, dabei entstehen bereits erste Kontakte zwischen den Zellen, schon unterschieden nach Apikal- und Basaldendriten . erste Wanderung machen Schicht 5 und 6, durch beide hindurch jeweils die höheren Schichten . Pyramidenzellen und Interneurone entsprechen also verschiede ...

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  • Wie ist der verwandtschaftsgrad zwischen orang-utan, gorilla, schimpanse und mensch?

    Die Abspaltung des Schimpansen erfolgte erst vor 7 Millionen Jahren, daher ist er der nächste menschliche Verwandte, alle andere Affenarten spalteten sich wesentlich früher ab, vor ca. 15-2o Mio. Jahren. Belegt wird diese Hypothese durch die Annahme, daß pro Zeiteinheit eine konstante Mutationsrate in der RNA auftritt. Daraus läßt sich ablesen, wann sich ein Stamm abgetrennt hat (indem man die Unterschiede im Genom zählt). Die Fossilgeschichte ...

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  • Was sind die besonderheiten von "luci" (australopithecus aferensis) im vergleich zum jetztmenschen oder schimpansen?

    - sehr klein (1,35 m) - menschlicher Gang (Bipädie) - Beckenform menschenähnlich - Gebiß stärker ausgebildet (Eckzähne) - Zahnbogen und Seitenzähne wie beim Menschen - kleineres Gehirnvolumen (fast wie beim Schimpansen Theorie: - aufrechter Gang bringt Vortpflanzungsvorteile - durch den aufrechten Gang sind zwei Kinder gleichzeitig zu versorgen (auf dem Arm, an der Hand) - Weibchen stark mit der Aufzucht beschäftigt - Ausbildung vo ...

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  • Wo und wie wirkt alkohol?

    Wirkt als Agonist am GABA-Rezeptor, d.h. sedierend. Die stimulierende Phase, die nicht bei allen Menschen auftritt, ist meist nur Durchgangsphase. Als Gaba-Agonist wirkt er auchangstlösend, d.h. es läßt z.B. die Empfindsamkeit für Strafe nach. Sedierende Mittel verlangsamen generell die Reaktionszeiten und führen auf Dauer zur Müdigkeit. ...

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  • Wo und wie wirken benzoediazepine?

    Wirken an GABA-Rezeptoren im ZNS, z.B. Stammhiorn, Neocortex Verstärken hemmende Wirkung von GABA. Wirken somit entkrampfend, was bei Epilepsie indiziert ist. Dienen über Hemmung der mot. Bahnen auch der zentralen Muskelentspannung. Meistgebrauchtes Schlafmittel (mein Gott, sind die Menschen wirklich so blöde?) -> Problem, da REM/SWS Phasen zugunste der Zwischenstadien verkürzt werden -> paradoxe Müdigkeit trotz Schlaf tritt auf. Auch häufig v ...

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  • Wo und wie wirken neuroleptika?

    z.B: D2-Blocker: wirken an gleichnamigen Rezeptoren vor allem im limbischen System. Diese werden Neuroleptika: blocken bestimmte Dopaminrezeptoren (D2 Blocker), bei Schizophrenie wird, da keine Pathologie an D1 Rezeptoren vorliegt, davon ausgegangen, daß das D2 System überempfindlich sein muß. Haben dann tatsächlich auch antipsychotische Wirkung, sind also bei Schizophrenie indiziert. Leider auch Wirkungen auf Dopaminsystem in Basalganglien ...

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  • Was sind enkephaline und wo wirken sie?

    S. 266 Enkephaline sind Neuropeptide, verwandt, aber nicht identisch mit den Endorphinen. Wahrscheinlich inhibitorisch präsynaptisch wirksam. Binden am Morphinrezeptor, 2 Arten von Rezeptoren: -Rezeptor: Analgetische Wirkung; -Rezeptoren: Euphorische Wirkung. Tritt i.d.R. gleichzeitig auf: "Runner´s high". Werden in emotionalen Situationen und bei Schmerzen aus der Hypophyse in den Blutstrom gegeben. Rezeptoren finden sich so z ...

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