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Viren sind eine Zwischenform zwischen belebter und unbelebter Materie. Innerhalb lebender Zellen können sie sich sehr zahlreich vermehren und dabei ihren Wirt schädigen. Viren enthalten nur einen Typ von Nucleinsäure, entweder DNA oder RNA. Sie sind nicht in der Lage, sich außerhalb lebender Zellen zu vermehren. Viren sind somit keine selbständigen Organismen, sondern bedienen sich lebender Zellen (Wirtszellen) zu ihrer Vermehrung. Die Wirtszel ...
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Es können sehr viele verschieden Viren als Kampfstoffe eingesetzt werden. Am wahrscheinlichsten ist zur Zeit der Einsatz von Ebola-Viren. Dieser auch Sudan-Zaire-Virus genannte Mikroorganismus kommt vor allem im zentralafrikanischen Raum vor (große Epidemien zum Beispiel in Zaire). Auf eine (sehr lange) Inkubationszeit von 4 bis 16 Tagen folgt plötzlich hohes Fieber, Durchfall, Erbrechen, Kopf-, Hals- und Brustschmerzen. Die Letalität (Wahrsche ...
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Rickettsien sind eine Gattung von Bakterien, die in der Größe zwischen den Viren und den meisten anderen Bakterien stehen. Rickettsien können sich wie Viren nur innerhalb von Zellenvermehren. Übertragen werden die Rickettsien meist von Gliederfüßern, z. B. von Flöhen, Läusen, Milben und Zecken. Eine Art infiziert Nutztiere wie Rinder und Schafe; sie wird auf den Menschen durch verunreinigte Rohmilchoder durch Tröpfcheninfektion über Milch, Urin ...
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Das Felsengebirgsfieber, eine akute, unter Umständen tödliche Infektionskrankheit des Menschen, die vor allem in Nordamerika verbreitet ist, wird vom Erreger Rickettsia prowazekii hervorgerufen. Die ersten Symptome des Felsengebirgsfiebers sind Kopfschmerzen und Fieber. Drei Tage später stellt sich an Hand- und Fußgelenken ein fleckiger, rosafarbener Ausschlag ein, der sich rasch über den übrigen Körper ausbreitet und seine Farbe dabei in ein d ...
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Toxin sind organische Substanzen, die im Stoffwechsel von Lebewesen (z. B. Bakterien, aber auch Pflanzen, Pilzen und Tieren) gebildet werden und eine schädliche oder tödliche Wirkung auf die Zellen anderer Organismen haben. Toxine von Bakterien werden im Wirtsorganismus von diesen ausgeschieden oder mit Nahrungsmitteln aufgenommen. Da sie sehr empfindlich gegenüber chemischen und physikalischen Einflüssen sind, lassen sie sich nur schwer isoli ...
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Botulismus, die folgenschwerste Lebensmittelvergiftung, wird durch den Verzehr von Nahrungsmitteln, die mit dem giftigen Bakterium Clostridium botulinum infiziert sind hervorgerufen. Diese Bodenbakterien kommen in vielen Fleisch- und Gemüsesorten vor. Ihre Sporen werden durch 30minütiges Kochen abgetötet, die Giftstoffe können durch ebenso langes Erwärmen auf 80 °C im Wasserdampf zerstört werden. Da sich die Sporen am besten ohne Vorhandensein ...
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Biologie
Was ist BSE:
1985 trat zum ersten Mal BSE auf. Die meisten Fälle von BSE traten in Großbritannien auf. Aber auch außerhalb GB gab es Fälle von BSE. Die Tiere zeigen sich ungewöhnlich aggressiv und litten unter schweren Störungen ihrer Körperkoordination. Ihre Gliedmassen können von ihnen nicht mehr kontrolliert werden. Das kommt davon, dass die Flüssigkeit im Gehirn des Rindes herumschwappt. Bei Schafen ist seit dem 18 Jhd. die Tra ...
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Die Riffarten:
1. Saumriff: Es säumt die Küstenlinien und zieht sich nur durch
flache Lagunen vom Land getrennt, in nächster Nähe des
Meeresufers dahin. Es ist besonders stark bei Ebbe den
Witterungseinflüssen ausgesetzt.
2. Barriere-Riff: Es verläuft ebenfalls parallel mit der Küste, liegt
aber in größerer Entfernung vom Ufer und ist von diesem durch
breite Lagunen und teilweise durch tiefe Kanäle getrennt.
3. ...
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Steinkorallen:
Die Steinkorallen scheiden über ihre Fußscheibe ein Außenskelett aus Aragonit ab, ein dem Kalksspat verwandtes Material. Zuerst wird eine Grundplatte gebildet, auf der dann sechs strahlig verlaufende Grate entstehen, die die Fußscheibe des Polypen in den Magenraum einstülpen. Später folgt eine zweite Reihe von Graten, die sich zwischen die Scheidewände im Magenraum schiebt. Es bildet sich am Rande der Grate ein Ringwall, der die ...
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Besonders in den letzten Jahren wird den Menschen immer intensiver vor Augen geführt, wie empfindlich diese Systeme sind. Durch eine Klimaerwärmung verlieren die Korallen ihre Zooxanthellen - sie bleichen aus - und verlieren damit die Möglichkeit, weiterhin Riffsubstanzen zu bilden. Wenn die Stresssituation ( z.B. hohe Wassertemperatur) über längere Zeit hinweg anhält und schließlich alle Algen die Koralle verlassen haben bleibt das weiße Kalkske ...
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Jeder Muskel ist aus Myofibrillen aufgebaut, diese wiederum sind aus Aktin- und Myosinfilamenten aufgebaut.
a) glatte Muskulatur
Die glatte Muskulatur besteht aus spindelförmigen Zellen, die jeweils einen Zellkern besitzen. Querstreifen haben diese Zellen nicht, aber man kann ein schwaches Längsstreifenmuster erkennen. Die Reize für die Bewegung der glatten Muskulatur stammen aus dem autonomen Nervensystem, sind also nicht willkürlich steue ...
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Der Grundbaustein aller Muskeln ist die Myofibrille, ein winzig kleines, fadenähnliches Gebilde, das aus kompliziert gebauten Proteinen besteht. Jede Muskelzelle oder Muskelfaser enthält mehrere Myofibrillen, die sich ihrerseits aus regelmäßig angeordneten dicken und dünnen Myofilamenten zusammensetzen. Ein dickes Myofilament enthält jeweils mehrere hundert Moleküle des Proteins Myosin. In den Filamenten befinden sich zwei Stränge des Actins, e ...
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Glatte Muskulatur findet sich in Organen, die auch aus anderem Gewebe bestehen - z. B. enthalten Herz und Darm auch Bindegewebsschichten. Die Skelettmuskulatur bildet meist Bündel, so daß die Muskeln ähnlich funktionieren wie eigenständige Organe. Wenn diese Muskeln tätig sind, zeichnen sie sich oft unter der Haut ab. Die Form der Muskelorgane hängt von ihrer Lage und ihren Aufgaben ab. Die wissenschaftlichen Namen der Muskeln weisen auf ihre F ...
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Durch die Energieumwandlung im Inneren des Muskels entsteht L(+) - Milchsäure (rechtsdrehend). Falls es zu Problemen beim Abtransport der Milchsäure kommt, kann dies Erschöpfungszustände und Krämpfe nach sich ziehen. Auch ein Mangel an Magnesium kann zu Krämpfen und im Extremfall sogar zu Funktionsausfällen des Muskels führen, da Magnesium zur Gewinnung von ADP aus Kreatin ebenso wie zur Energiegewinnung aus ADP notwendig ist.
Störungen der ...
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I. Allgemeines
Jeder Mensch hat zwei Nieren (lat.: ren). Diese liegen beiderseits der Wirbelsäule. Ihre oberen Anteile liegen in Höhe der untersten Rippen. Die linke steht etwas höher, da die rechte durch die Leber nach unten gedrängt wird.
II. Bau
Die Nieren haben eine bohnenförmige Gestalt. Eine Niere ist beim ausgewachsenen Menschen etwa 11 cm lang, 5 cm breit und 2,5 cm dick. Sie wiegt dabei durchschnittlich etwa 150g.
Der äuße ...
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Die Dinosaurier lebten vor langer, langer Zeit. Doch sind für uns diese großen}{\\f108 }{Zeitabschnitte nur schwer vorstellbar.
Vor ca. 5 Milliarden Jahren entstand die Erde.
Vor 4 ½ Milliarden Jahren etwa das erste Leben (Einzeller, Würmer, Seeigel).
Vor einer halben Milliarde Jahren -also vor 500 Millionen Jahren - entwickelten sich zuerst die Fische und Amphibien.(PALÄOZOIKUM)
Das Leben und die Tiere haben sich im Wasser gebildet. Von den ...
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1.1. Systematisierung von Organismen
Die biologische Systematik beruht auf verwandtschaftlichen Beziehungen (man muß wissen, wie die Tiere entstanden sind, um die Eltern zurückverfolgen zu können). Dieses System ist hierarchisch geordnet.
Die binäre Nomenklatur kennzeichnet jede Art mit zwei Namen eindeutig. Der erste Name ist der Gattungsname, der zweite der Artname. Mit dieser Unterteilung ist eine international einheitliche Benennung all ...
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2.1. Belege aus der Morphologie/Anatomie
2.1.2. Homologiekriterien
2.3. Belege aus der Ontogenie
2.4. Belege aus der Biochemie
2.4.2. Prokaryonten; Eukaryonten
2.4.3. Aminosäuresequenzanalyse
2.4.4. Präzipitintest
2.5. Belege aus der Paläontologie
2.5.2. Altersbestimmung
2.5.3. physikalische Methode
2.1. Belege aus der Morphologie/Anatomie
Homologie
Homologe Organe haben d ...
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3.1 Populationsgenetische Bedingungen
3.2 Evolutionsfaktoren als Grundlage der Synthetischen Evolutionstheorie
3.3. Das Zusammenwirken der Evolutionsfaktoren bei der Speziation
3.1. Populationsgenetische Bedingungen
Population: Gesamtheit der Individuen einer Art in einem best. Lebensraum, die sich miteinander fortpflanzen (Fortpflanzungsgemeinschaft)
Individuen einer Art sind verschieden:
Genetische Variation: Der Genpool ist d ...
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Die letzten Jahre haben in der Medizin vieles gebracht, was älteren Ärzten noch als Utopie erschien, heute bereits sowohl in der Forschung wie auch in der Praxis als Selbstverständlichkeit beansprucht wird. Ein neues Zeitalter der "molekularen" Medizin hat begonnen, das durch die Gentechnologie möglich wurde. Aber auch die Besorgnisse im Zusammenhang mit der Gentherapie sind vielfältig.
Die Verfahren der Gentechnologie erlauben einen ...
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